Matthias' Oscar History

In unserer Serie "Matthias' Oscar History" (MOH) bespricht Matthias in jeder Folge jeweils einen der zwischen den Jahren 1929 und 2000 nominierten Oscar-Beiträge aus der Kategorie "Bester Film"
Die berühmte Dreyfus-Affäre rund um einen französischen Armeehauptmann Ende des 19. Jahrhunderts ist Inhalt von "Das Leben des Emile Zola", dem Oscar-Gewinner des Jahres 1937. Doch trotz einer lobenswerten Botschaft und einem charismatischen Hauptdarsteller reicht es am Ende leider nicht für einen wirklich erinnerungswürdigen Oscar-Sieger.
Einer ordentlichen Portion Whitewashing sehen wir uns heute im Oscar-nominierten Beitrag “Die gute Erde“ aus dem Jahr 1937 ausgesetzt. Trotz problematischem Make-up ziehen wir dank einer deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte aber am Ende ein durchaus positives Fazit.
Der erste Auftritt von Cary Grant in unserer Oscar-Reihe fiel ja leider nicht so überzeugend aus, doch mit der Screwball-Comedy “Die schreckliche Wahrheit“ nutzt die spätere Hollywood-Ikone seine zweite Chance eindrucksvoll. Was auch an einem leider unterschätzten Regisseur und einer kongenialen Leinwandpartnerin liegt.
Zum Start in die 10. Academy Awards des Jahres 1938 wird es heute ganz schön bunt – denn mit “Ein Stern geht auf“ präsentiert sich zum ersten Mal ein Farbfilm in unserer Oscar-Reihe. Neben der Kritik zum Film werfen wir auch einen Blick auf die neue Technik und klären, warum deren Siegeszug erstmal nur sehr stotternd vorankam.
Mit dem starbesetzten “San Francisco“ versuchte Hollywood 1936 die Geschichte eines tragischen Erdbebens mit einer Liebesgeschichte und Gesangseinlagen zu kombinieren. Bei so einem ungewöhnlichen Mix ist zu Recht etwas Skepsis angebracht, doch ein eindrücklicher Schlussakt stimmt hier am Ende zumindest etwas versöhnlich.
“Broadway-Melodie“, diesen Filmtitel hatten wir doch schon mal in unserer Oscar-Reihe. Die Fortsetzung des (fast) gleichnamigen Oscar-Gewinners aus dem Jahr 1929 ergatterte ein paar Jahre später ebenfalls eine Oscar-Nominierung für den besten Film und sorgt dabei für deutlich mehr Freude als sein enttäuschender Vorgänger.