Matthias' Oscar History

In unserer Serie "Matthias' Oscar History" (MOH) bespricht Matthias in jeder Folge jeweils einen der zwischen den Jahren 1929 und 2000 nominierten Oscar-Beiträge aus der Kategorie "Bester Film"
Der englische König Heinrich VIII. gilt in der Geschichtsschreibung nicht gerade als Kind von Traurigkeit – wie vor allem seine zahlreichen Ehefrauen erfahren mussten. Was unsere britischen Freunde nicht davon abhielt aus dessen Eskapaden eine Komödie zu basteln und mit "Das Privatleben Heinrichs VIII." bei den sechsten Academy Awards 1934 die erste ausländische Oscarnominierung für den besten Film einzuheimsen.
Katherine Hepburn, Cary Grant und Gary Cooper – in den nächsten Folgen unserer Oscar-Serie warten bei den Filmen der sechsten Academy-Awards ein paar echte Hollywoodlegenden auf uns. Deren Stern ging aber nicht zufällig auf und darum blicken wir heute erst einmal auf die Geburt von Hollywoods berühmtem Star-System, bevor uns dieses im Film "In einem anderen Land" dann in der Praxis begegnet.
Die Göttliche, die schwedische Sphinx oder einfach nur "die Garbo" – in unserer letzten Folge zu den fünften Academy-Awards 1932 treffen wir heute auf eine der berühmtesten Leinwandlegenden der Filmgeschichte. Doch unsere Rezension des Oscar-Gewinners "Menschen im Hotel" zeigt, dass selbst eine Greta Garbo noch kein Garant für großes Kino war.
Vorsicht liebe Zyniker, heute gibt es in unserer Oscar-Reihe nur nette Menschen und jede Menge unrealistischen Zuckerguss. Freunde von naiv-schnulzigen Schwarz-Weiß-Filmen dürften dagegen mit dem Liebesdrama "Bad Girl" aus dem Jahr 1931 eine wundervolle Zeit verbringen.
Regisseur John Ford verbindet man heute ja vor allem mit seinen berühmten Western. Mit dem 1932 für den Oscar nominierten Drama "Arrowsmith" verließ Ford allerdings vertraute Genre-Pfade und wagte sich für die Beantwortung großer moralischer Fragen sogar in den Dschungel.
Woher kommt eigentlich die Vormachtstellung Hollywoods? Mit unserem Start in die fünften Academy Awards im Jahr 1932 werfen wir in unserer Oscar-Serie, neben unserer Rezension zum Drama "Spätausgabe", diesmal einen sehr ausführlichen Blick auf das Studio System der goldenen Ära Hollywoods.
Die Comicstrips von Percy Crosby aus den 1920ern gelten als Inspirationsquelle für die Peanuts von Charles M. Schulz. Was Hollywood daraus in den 1930ern im Film "Skippy" gebastelt hat, schauen wir uns in der heutigen Folge unserer Oscar-Reihe mal genauer an.
Während Journalisten im Kino heute gerne die Heldenrolle einnehmen, verbreitete Hollywood in den 1930ern oft ein etwas schmutzigeres Bild dieser Branche. Und so treffen wir in unserem heutigen Oscar-Review von "The Frontpage" auf jede Menge toxisches Testosteron und dubiosen Boulevardjournalismus.
Unsere Oscar-Zeitreise macht Station im Jahr 1931 und widmet sich in den nächsten Folgen den "Best Picture"-Kandidaten der vierten Academy Awards. Los geht es mit dem High-Society-Melodrama "East Lynne" und der Frage, warum heute eigentlich so viele alte Filme gar nicht mehr auffindbar sind.
Die Verfilmung von Erich Maria Remarques Antikriegsroman "Im Westen nichts Neues" konnte sich zwar 2023 den Oscar für den besten ausländischen Film sichern, leider aber nur in Teilen überzeugen. Wie man es noch besser macht zeigte vor fast 100 Jahren schon die ebenfalls Oscar-prämierte Version von Regisseur Lewis Milestone.
Wir starten in unserer Reihe heute in die dritten Academy Awards im Jahre 1930. Dabei sprechen wir auch über die Einführung des berüchtigten Hays Code, der ab 1930 in Hollywood eigentlich für ein moralisch sauberes Filmerlebnis sorgen sollte. Warum diese Moralkeule aber erst mal nur von begrenztem Erfolg war, beweist auch unser Blick auf das Gefängnisdrama“Hölle hinter Gittern“.
Wenn wir jetzt schon eine Tonspur haben, dann sollten wir die in Hollywood auch ordentlich nutzen. Unter dem Gesichtspunkt ist es nur zu verständlich, dass man bei den zweiten Academy Awards 1930 das (leider enttäuschende) Musical “The Broadway Melody“ mit der Trophäe für den besten Film auszeichnete.
Der gute alte Gangsterfilm hatte seine Blütezeit vor allem in den 1930er Jahren. Auf der Suche nach spannenden Genre-Pionieren werden wir aber leider im heutigen Beitrag unserer Oscar-Reihe mit dem 1930 für den besten Film nominierten “Alibi“ nicht wirklich glücklich.