Edgar Wright durfte mit Stephen Kings "The Running Man" sein langjähriges Herzensprojekt umsetzen, liefert dabei aber letztlich nur einen recht durchschnittlichen SF-Actionkracher ab, dem es stark an Feinheiten und einer eigenen Note mangelt.
Mal wieder ein Kriegsfilm in unserer Oscar-Reihe – doch diesmal ist Aufhorchen angesagt. Denn ein britisches Filmemacher-Duo wählt mit "49th Parallel" einen ziemlich ungewöhnlichen Ansatz und versprüht dabei sogar ein wenig Arthouse-Flair.
Nach knapp siebzig Jahren gibt es nun tatsächlich eine Neuverfilmung des SF-Klassikers von Jack Arnold aus den 50ern. Die kommt etwas überraschend aus Frankreich, weist einige bemerkenswerte Änderungen zum Original auf, kann damit aber insgesamt nicht komplett überzeugen.
Der neueste Beitrag zur "Predator"-Reihe startet auch wieder im Kino, was sich Regisseur und Autor Dan Trachtenberg durch den großen Erfolg des Vorgängerfilms "Prey" verdient hat. Und auch der teils unerwartet humorvolle "Badlands" beweist ein weiteres Mal: Hier sitzt genau der richtige Mann am richtigen Platz.
Endlich mal wieder eine freudige Überraschung in unserer Oscar-Reihe. Mit "Gefundene Jahre" erwartet uns ein wundervolles Melodrama, das statt auf romantischen Einheitsbrei lieber auf Tiefe und reflektierte Charaktere setzt.
Passend zum Veranstaltungsort Mexiko und der Thematik ihres letzten Albums "Memento Mori" verknüpft der Film zur vielleicht letzten großen Tournee von Depeche Mode das Thema Tod mit den Songs der legendären Band.
Auf Kamera-Augenhöhe mit seinem vierbeinigen Hauptdarsteller folgen wir in "Good Boy" einem Hund und seinem Besitzer in ein abgelegenes Waldhaus, in dem eine unheimliche und bedrohliche Atmosphäre herrscht. Das Ergebnis dieses filmischen Experiments kann dabei durchweg überzeugen.
Komödie oder Drama – so ganz kann sich "Zeuge der Anklage" nicht entscheiden. Was auch erklärt, warum selbst Cary Grants ansteckendes Grinsen unserem heutigen Star-gespickten Oscar-Beitrag nur bedingt weiterhelfen kann.
Der nächste Kinofilm zu einer bereits etablierten Anime-Franchise entpuppt sich als zum Teil überraschend ernsthaftes, intelligent erzähltes Coming of Age-Kino.