Matthias' Oscar History

In unserer Serie "Matthias' Oscar History" (MOH) bespricht Matthias in jeder Folge jeweils einen der zwischen den Jahren 1929 und 2000 nominierten Oscar-Beiträge aus der Kategorie "Bester Film"
“Broadway-Melodie“, diesen Filmtitel hatten wir doch schon mal in unserer Oscar-Reihe. Die Fortsetzung des (fast) gleichnamigen Oscar-Gewinners aus dem Jahr 1929 ergatterte ein paar Jahre später ebenfalls eine Oscar-Nominierung für den besten Film und sorgt dabei für deutlich mehr Freude als sein enttäuschender Vorgänger.
In unserer Oscar-Reihe treffen wir heute auf einen Klassiker der Weltliteratur und einen der besten Schauspieler der Filmgeschichte. Warum Charles Laughton der Verfilmung des Victor Hugo Klassikers “Die Elenden“ aus dem Jahre 1935 so gut tut klärt unsere heutige Rezension.
Komm mit ins Abenteuerland – unter dieser Prämisse begleiten wir in “Bengali“ heute Gary Cooper und die britischen Kolonialtruppen bei ihrem Fronteinsatz in Indien. Politisch korrekt läuft das nicht gerade ab, ein richtig starker Film kommt am Ende aber trotzdem heraus.
Nominiert in der Kategorie “Bester Film“ bei den Academy Awards 1936 war “David Copperfield“ damals bereits die vierte (uns heute bekannte) Verfilmung des berühmten Literaturklassikers von Charles Dickens. Für eine goldene Statue reichte es zwar nicht, für einen unterhaltsamen Abend selbst knapp 100 Jahre später dagegen schon.
Zum zweiten Mal in unserer Oscar-Reihe treffen wir auf Regielegende John Ford. Und zum zweiten Mal nicht in dem Genre (Western), für das er später so berühmt werden sollte. Das enorme Regietalent Fords zeigt das Drama “Der Verräter“ aber trotzdem – auch wenn ein flaches Drehbuch für ordentlich Frust sorgt.
Ihren ersten Auftritt in unserer Oscar-Reihe hatten wir noch groß gefeiert, zum Startschuss der 8. Academy Awards im Jahre 1936 werden wir von Katharine Hepburns Leistung in “Alice Adams“ aber leider etwas enttäuscht. Dazu blicken wir noch auf den missglückten Versuch der Academy, ein wenig Basisdemokratie in ihren Nominierungsprozess zu integrieren.
Auch Hollywood war das Aufkommen des Nationalsozialismus Anfang der 1930er Jahre nicht entgangen. Doch die Macher des Dramas “Die Rothschilds“ hätten sich wohl nie träumen lassen, dass der darin angeprangerte Judenhass sich schon bald als erschreckender Vorbote für eines der dunkelsten Kapitel der Menschheitsgeschichte entpuppen würde.
Viele dürften die Geschichte von “Imitation of Life“ mit der von Regielegende Douglas Sirk inszenierten Filmversion aus dem Jahre 1959 verbinden. Dabei ist die heute von uns diskutierte Version von 1934 mindestens genauso faszinierend und sorgt für jede Menge Gesprächsstoff zum Thema Rassismus.
Lust ein paar Klischees in Luft aufgehen zu sehen? Wer alte Detektivfilme mit knallharten Typen und undurchschaubaren Frauen verbindet wird mit “Der dünne Mann“ sein blaues Wunder erleben. Und sollte sich jetzt schon mal am Besten direkt ein Gläschen Martini einschenken.
Heute geht es in unserer Oscar-Reihe auf nach Mailand wo eine junge Dame “Das leuchtende Ziel“ einer großen Opernkarriere vor Augen hat. Angesichts eines knallharten Ausbilders klingt der Weg dahin für sie nicht gerade unterhaltsam, ist es aber doch hoffentlich wenigstens für uns als Publikum?
Historische Authentizität ist vielen Filmen, die sich mit berühmten Persönlichkeiten auseinandersetzen, ja heutzutage meist ziemlich wichtig – man will ja möglichst einen Shitstorm vermeiden. Wie so ein Film aussehen kann, wenn einen das aber mal so gar nicht kümmert zeigt “Schrei der Gehetzten“, das “Porträt“ des mexikanischen Revolutionsführers Pancho Villa aus dem Jahr 1934.
Romantik und Militärbasen, diese Kombination scheint eigentlich nicht wirklich zu passen. In unserer Oscar-Reihe treffen wir mit “Here Comes the Navy“ aber nun schon auf den zweiten Vertreter, der sich genau mit diesem Handlungsmix eine Nominierung für den besten Film im Jahr 1935 sichern konnte.
Regisseur Cecil B. DeMille gilt als Meister des Monumentalkinos und so überrascht es nicht, dass die erste Begegnung mit ihm in unserer Oscar-Reihe vom Titel her gleich mal nach ganz großem Kino klingt. Ob “Cleopatra“ dieses Versprechen auch einlösen kann schauen wir uns heute einmal genauer an.
Heute gehen wir für das neueste Review unserer Oscar-Reihe im wahrsten Sinne des Wortes ein paar Extrameilen. Um den Film “The White Parade“ zu sehen, mit dem wir nun in die siebten Academy-Awards im Jahr 1935 starten, muss man nämlich schon persönlich in Los Angeles vorstellig werden.