Matthias' Oscar History

"It's the pictures that got small", bemerkte einst resignierend eine alternde Hollywood-Diva in "Sunset Boulevard". Nun, größer, opulenter und melodramatischer als der heutige Beitrag unserer Oscar-Reihe kann Kino nur schwer werden. Vorhang auf für den Oscar-Sieger des Jahres 1939 und die Mutter aller Hollywood-Liebesdramen: "Vom Winde verweht".

Mit "Sturmhöhe" erleben wir in unserer Oscar-Reihe mal wieder den Durchbruch einer späteren Hollywood-Ikone. Schade aber, dass nicht nur der Film, sondern auch die Leistung von Laurence Olivier uns hier ziemlich kalt lassen.

Mit dem Western "Ringo" wurde im Jahr 1939 die Grundlage für eines der berühmtesten Hollywood-Duos der Filmgeschichte gelegt. Warum die erste Kollaboration der Westernlegenden John Ford und John Wayne noch heute absolut mitreißend ist, klärt die heutige Ausgabe unserer Oscar-Reihe.

Unser heutiger Oscarbeitrag war indirekt Inspirationsquelle für eine der bekanntesten romantischen Komödien der Filmgeschichte. Doch im Gegensatz zu "Schlaflos in Seattle" geht es bei der Partnersuche in "Ruhelose Liebe" doch deutlich melodramatischer zu.

Wir feiern die 100. Folge unserer Oscar-Reihe mit einem echten Klassiker. Na dann, raus aus Kansas, liebe Dorothy, denn "we're off to see the wizard, the wonderful Wizard of Oz".

In Folge 99 unserer Oscar-Reihe widmen wir uns heute der Verfilmung eines Literaturklassikers. "Von Mäusen und Menschen" mag ohne große Stars daherkommen, begeistert aber am Ende restlos – vor allem dank einer großartigen Inszenierung.

"Garbo laughs" – mit diesem Marketing-Slogan wurde 1939 die Ernst-Lubitsch-Komödie "Ninotchka" beworben. Ob aber alleine das Lachen der Schauspielikone für einen gelungenen Filmabend reicht, schauen wir uns in unserer Oscar-Reihe heute genauer an.

Prominente Namen und sogar einen US-Präsidenten hat "Opfer einer großen Liebe" zu bieten, doch der heutige Beitrag unserer Oscar-Reihe entpuppt sich am Ende leider als nur mäßig überzeugendes Melodrama.

Die Werke von Regisseur Frank Capra stehen ja vor allem für charmanten Eskapismus, meist garniert mit einer kleinen Prise Gesellschaftskritik. Diese Zutaten finden sich auch in dessen Klassiker "Mr. Smith geht nach Washington", sorgen hier aber nicht nur angesichts aktueller politischer Entwicklungen für einen deutlich intensiveren Nachhall.

Wir starten in die Verleihung der 12. Academy Awards des Jahres 1940 mit "Auf Wiedersehen, Mr. Chips" – einem eigentlich sympathisch klingenden, am Ende aber etwas enttäuschend umgesetzten Charakterporträt. Positiver fällt dagegen ein erstes kurzes Zwischenfazit unserer Oscar-Reihe aus.

Mit James Stewart betritt heute eine weitere Schauspiellegende die Bühne unserer Oscar-Reihe. Das Frank Capras "Lebenskünstler" 1939 die Auszeichnung für den besten Film erringen konnte verdankt das Werk aber wohl vor allem seiner hoffnungsvollen Botschaft in hoffnungslosen Zeiten.

In unserer heutigen Oscar-Folge gibt Spencer Tracy als Priester sein Bestes, um heimatlose Kinder wieder auf die rechte Bahn zu bringen. Dass "Teufelskerle" jedoch nur bedingt überzeugendes Wohlfühlkino ist, liegt am Ende an einer einzigen Casting-Entscheidung.

Etwas wenig Tiefgang dafür aber jede Menge Charme erwartet uns heute in unserer Oscar-Reihe, wenn ein idealistischer Arzt in "Die Zitadelle" das britische Gesundheitssystem herausfordert.

In unserer Oscar-Reihe begegnen wir heute mit "Die große Illusion" dem ersten nicht englischsprachigen Best-Picture-Kandidaten der Oscar-Geschichte. Der französische Antikriegsfilm von Jean Renoir entpuppt sich dabei schlichtweg als Meisterwerk, dessen mahnende Botschaft sich noch heute mit einer subtilen und langsam entfaltenden Wucht in unser Gedächtnis gräbt.

Heute treffen wir in unserer Oscar-Reihe auf einen bedeutenden Literaturnobelpreisträger. Mit "Der Roman eines Blumenmädchens" durfte George Bernard Shaw sich 1939 gleich die nächste Auszeichnung in die Trophäensammlung stellen: den Oscar für das beste Drehbuch.

Clark Gable und Spencer Tracy – das klingt nach ganz großem Kino. Trotz Starbesetzung gelingt es dem heutigen Oscar-Beitrag "Der Testpilot" aus dem Jahr 1938 aber nur bedingt richtig abzuheben.

Gleich vier Töchter halten im Beitrag unserer heutigen Oscar-Reihe ihren Vater auf Trab. Unterhaltsam ist "Vater dirigiert" aber nur solange, bis die ersten jungen Männer auftauchen.

Jede Menge gute Laune und noch mehr Farbenpracht erwartet uns heute in unserer Oscar-Reihe. Vorhang für "Robin Hood: König der Vagabunden" – natürlich in glorreichem Technicolor.

Heute geben sich mit Bette Davis und Henry Fonda gleich zwei Hollywood-Legenden in unserer Oscar-Reihe die Ehre. Doch auch wenn zumindest einer dieser Namen in "Jezebel – Die boshafte Lady" restlos überzeugt, wirklich ins Herz schließen können wir den Film nicht.

Für den Start in den neuen Jahrgang könnten wir in unserer Oscar-Reihe ordentlich Groove gebrauchen. Doch "Alexander's Ragtime Band" aus dem Jahr 1938 sorgt leider nicht für den erhofften Schwung bei den elften Academy Awards. Gut, dass wir die Zeit auch noch dafür nutzen, um den Zauber alter Filmpaläste einzufangen.

Die berühmte Dreyfus-Affäre rund um einen französischen Armeehauptmann Ende des 19. Jahrhunderts ist Inhalt von "Das Leben des Emile Zola", dem Oscar-Gewinner des Jahres 1937. Doch trotz einer lobenswerten Botschaft und einem charismatischen Hauptdarsteller reicht es am Ende leider nicht für einen wirklich erinnerungswürdigen Oscar-Sieger.

Vorsicht, Zuckerguss-Alarm. In unserer Oscar-Reihe treffen wir in “100 Mann und ein Mädchen“ heute auf eine hyperaktive junge Dame, einen Star-Dirigenten und jede Menge Wohlfühlkino.

Es wurde auch Zeit, endlich gibt sich der große Humphrey Bogart in unser Oscar-Reihe die Ehre. So ganz zufrieden sind wir mit seinem Auftritt als Gangster im Drama “Sackgasse“ allerdings nicht.

Einer ordentlichen Portion Whitewashing sehen wir uns heute im Oscar-nominierten Beitrag “Die gute Erde“ aus dem Jahr 1937 ausgesetzt. Trotz problematischem Make-up ziehen wir dank einer deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte aber am Ende ein durchaus positives Fazit.

Große Katastrophen machen großes Kino – diese Gleichung geht in unserem heutigen Oscar-Beitrag aus dem Jahr 1938 leider nicht auf. “Chicago“ entpuppt sich dabei als schon fast dreiste Kopie eines Publikumslieblings aus dem Vorjahr.