300

Originaltitel
300
Land
Jahr
2007
Laufzeit
117 min
Genre
Regie
Release Date
Bewertung
9
9/10
von Frank-Michael Helmke / 29. Mai 2010

Griechenland, 480 vor Christus. Die Stadtstaaten auf der Halbinsel sehen sich der nähernden Invasionsstreitmacht von Xerxes I. von Persien gegenüber, einem Heer von bis dato unvorstellbarer Größe. Um überhaupt eine Chance gegen die Invasoren zu haben, bezieht eine kleine Streitmacht unter Führung des Spartaner-Königs Leonidas Stellung an den Thermopylen, einem kaum 20 Meter breiten Engpass, der für die Perser die einzige Verbindung vom Meer nach Innergriechenland darstellt. Das Ziel: Hier den Feind solange aufhalten, bis die zerstrittenen Stadtstaaten im Landesinneren ausreichenden Widerstand formieren konnten.

Soweit im Allergröbsten die historischen Fakten, mit denen sich dieser Film allerdings in keinster Weise aufhält, ganz getreu seiner Vorlage. "300" basiert auf dem gleichnamigen Comic-Roman von Frank Miller, der schon mit seiner "Sin City"-Reihe die bahnbrechende Vorlage zur bislang innovativsten und wagemutigsten Neu-Definition des Genres "Comic als Film" geliefert hatte. In seiner Adaption der Thermopylen-Schlacht ging es Miller nicht um historische Authentizität, sondern um die epochale Wiedergabe eines historischen Mythos - der Mythos der Kriegerkultur von Sparta.

Entsprechend sieht die Geschichte in Comic und Film auch ein wenig anders aus als in der Wirklichkeit: Hier untersagen die mächtigen (und korrupten) Hohepriester Spartas dem König aufgrund eines anstehenden religiösen Festes, seine Armee in den Krieg zu führen, weshalb sich der todesmutige Leonidas (Gerard Butler) nur in Begleitung von 300 seiner tapfersten Krieger der persischen Übermacht gegenüberstellt, ohne Rückhalt durch den Rest Griechenlands und ohne Rückhalt seines eigenen Staates. Während Leonidas und die Seinigen mit dem legendären Kriegermut der Spartaner den Persern an den Thermopylen den Weg versperren ("Keine Gefangenen! Keine Gnade! Kein Rückzug!"), will Leonidas' Gattin, Königin Gorgo (Lena Headey), daheim den Rat überzeugen, die gesamte Armee hinterher zu schicken, und kommt damit dem intriganten Theron (Dominic West) in den Weg.

An Handlung ist das eigentlich auch schon alles. Kein Witz: Die fast zwei Stunden von "300" bestehen zum Großteil in der Tat nur aus Schlachtengetümmel, der Subplot um Gorgo und Theron nimmt relativ wenig Spielzeit ein und mutet beizeiten so an, als wolle man damit das Publikum lediglich daran erinnern, dass es hier überhaupt noch so etwas wie eine Geschichte gibt. Das klingt vielleicht hämisch, ist aber nicht so gemeint, denn um Handlung geht es bei "300" wirklich überhaupt nicht. Was die Zuschauer hier erwartet, ist ein Spektakel in Reinkultur, ein einzigartiger visueller Rausch, der das Kino in einer Konsequenz als Ort der Attraktion feiert und wiederbelebt, wie es selten zuvor ein Blockbuster geschafft hat.

Von der ersten Sekunde an, wenn das Warner Bros-Logo in verwaschenen Erdfarben begleitet von bombastisch dröhnender Musik auf der Leinwand erscheint, presst der Film seine Zuschauer mit offenen Mündern in die Sitze und tut sein Bestes, um diesen Zustand für die nächsten zwei Stunden möglichst nicht mehr zu ändern. Sein Rezept dafür: ein wagemutiges visuelles Konzept, das einen Gesamt-Look erzeugt, wie man ihn tatsächlich noch nicht gesehen hat. Mit einer konsequenten Manipulation der Farbgebung, erhöhter Farbsättigung und unwirklichem Kontrast hebt Regisseur Zack Snyder ("Dawn of the Dead") die Grenze zwischen Realität und Animation vollständig auf.

Während bei "Sin City" die Schauspieler noch durch bewusst künstliche Welten stiefelten und dem Film so seine einzigartige Comic-Ästhetik gaben, geht Snyder einen entscheidenden Schritt weiter und verfremdet durch sein visuelles Konzept selbst das Aussehen seiner Darsteller so sehr, dass sie kaum mehr wie Menschen, denn schon wie animierte Figuren wirken. Das Ergebnis ist ein bislang noch nicht erlebter Zusammenfluss von reellen (Schauspieler, Kostüme, Sets) und animierten Elementen. In "300" verschmelzen alle Bildelemente zu einem derart harmonischen Ganzen, dass die Grenzen nicht mehr auszumachen sind: Was hier noch Kulisse und was schon Computer-Animation ist, ist beim Betrachten quasi nicht mehr feststellbar.

So konsequent wie in seiner visuellen Gestaltung ist der Film auch in der Darstellung seines zentralen Elements. Soll heißen: Die Schlacht ist hier wirklich eine Schlacht, und zwar volles Programm. Fast schon absurd gestählte Manneskörper prallen hier in Massen aufeinander, werden von Speeren durchbohrt und von Schwertern ihrer Gliedmaßen beraubt, das Blut spritzt pausenlos und in rauen Mengen. Wenn eine Angriffswelle abgewehrt ist, kommt kurz darauf die nächste, die sich allerdings auch erstmal über den Leichenberg ihrer Kameraden kämpfen muss, welchen die Spartaner fein säuberlich errichtet haben.

Für zarte Gemüter ist das sicher nichts, und die Kompromisslosigkeit, mit der hier diese pausenlose Schlachtplatte ins Bild gerückt wird, könnte manchen zarteren Gemütern durchaus unangenehm aufstoßen. Die werden sich aber wohlweislich schon nach Betrachten des Posters von diesem Film fernhalten, und ohnehin braucht man vor "300" trotz seiner exzessiven Brutalität keine Angst zu haben: Der visuelle Stil des Films und seine eigenwillige Ästhetik verfremden die Gewalt so weit, dass es für den Zuschauer tatsächlich bei einem Bilderrausch bleibt und es nicht zum Blut-Schock kommt.

Was indes wirklich negativ ins Gewicht fallen kann, sind die sehr einseitigen Dialoge, die in hochgestochenem Vokabular einzig um die hier zelebrierten Tugenden Ehre, Mut, Treue, Freiheitsdrang und Opferbereitschaft kreisen. Das ist zum einen schon ein wenig eintönig, wenn in zwei Stunden quasi null Variation in die Schlacht-Parolen kommt, und verlangt zum anderen vom Publikum, dass es sich (zumindest für 117 Minuten) vollkommen auf das hier zelebrierte, pathetische Gebrüll einlässt - allzu kritischen Geistern wird es sehr nahe liegen, das Kriegsgeschrei moralphilosophisch ausdiskutieren zu wollen, und in dem Moment wird "300" seinen gesamten Reiz verlieren. Oder man überinterpretiert das Ganze gleich zu einer politischen Aussage, was die iranische Regierung unter Präsident Ahmadinedschad bereits dazu veranlasste, den Film als agitatorische amerikanische Propaganda zu verurteilen - schließlich geht es darum, wie eine kleine Gruppe todesmutiger Demokratie-Verteidiger der superbösen Übermacht aus Persien (= Iran) die Stirn bietet.

Solche Lesarten auch nur ansatzweise ernst zu nehmen, ist beim Betrachten von "300" allerdings ziemlich unmöglich. Hier ist einfach alles kunstvoll überhöht, Comic-artig verzerrt und jenseits von jedem Realitätsbezug. Das manifestiert sich sowohl in Hohepriestern und Krüppeln, deren Gesichter und Gestalten so deformiert sind, dass sie schon eher an Orcs als an Menschen erinnern, als auch in der Darstellung von Perser-König Xerxes, der als selbsternannter Gott mit circa 50 Piercings wie ein drei Meter großer Hüne erscheint.

Die brutale Kompromisslosigkeit und die Verherrlichung der spartanischen Kriegerkultur in "300" mag Manchen nicht gefallen, doch diese subjektiven Einschätzungen liegen jenseits des unbestreitbaren ästhetischen und künstlerischen Werts des Films. Oberflächlich kann man "300" als bloßen Testosteron-überladenen Exzess und puren Männerfilm abqualifizieren, doch was hier gelingt (noch weit mehr, als es bei "Sin City" der Fall war) ist die perfekte Verschmelzung von Comic und Film, die nahtlose Zusammenfügung von zwei Medien, die in ihren Grundprinzipien ohnehin viel mehr gemeinsam haben, als es bisherige Comic-Verfilmungen erahnen ließen. "300" ist pures visuelles Spektakel, ein cineastisches Großereignis von einzigartiger Durchschlagskraft, und vielleicht sogar ein Wegweiser in die Zukunft des Action-Kinos.

Was der Film auf jeden Fall auch sein dürfte, ist die endgültige Absicherung von Zack Snyders nächstem Projekt: Der arbeitet nämlich momentan an der Verwirklichung einer Film-Adaption des wohl bedeutendsten, besten und komplexesten Comic-Romans überhaupt, Alan Moores "Watchmen". Daran sind in den letzten 15 Jahren schon einige Leute gescheitert, doch nach dem bombastischen US-Start von "300" darf man wohl schon jetzt in vorfreudiger Erwartung auf den nächsten visionären Geniestreich hoffen.

Bilder: Copyright

6
6/10

mich hat der film von der machart her an ein mittelmässiges videospiel eriinnert, bei dem eine tolle grafik über nicht vorhandene spieltiefe hinwegtäuschen soll....und die dialoge waren zum grössten teil einfach nur hohl, von den holzschnittartigen chrakteren mal ganz abgesehen....

Permalink

8
8/10

Kurzbeschreibung:

Die gebildeten und heroischen westlichen Spartaner trotzen todesmutig und ehrenhaft einer überzahl von groben, barbarischen, dummen und an mythischen Glaubenssymptomen erkrankten östlichen Persern – so wie sie es ja heutzutage auch noch sind.

Die Spartaner aus dem Westen sind stolze, mutige, vaterlandsliebende, demokratisch denkend und handelnde, ihre Frauen fürsorglich behandelnde und respektierende ehrenvolle und schöne Männer – so wie sie es ja heutzutage auch noch sind.

Für Leute die annehmen könnten dieser Film wäre eine termingerecht abgelieferte Propaganda-Arbeit der Amis ist dieses Werk natürlich nicht besonders zu empfehlen.(was ein Zufall aber auch ...so zählt man in US-Land doch momentan nur die Tage um mit den bösen Iranern/Persern das abzuziehen was man vor einigen Jahren erfolgreich mit den Irakern gemacht hat).

Für die anderen Kinobesessenen unter uns jedoch die grandiose Kampfszenen, tolle und fesselnde Bilderfluten, beeindruckende, aufwendige Kostüme und einen brachialen Soundtrack geniessen möchten...und zudem immer schon wissen wollten auf welche stylischen Arten man einen Mensch mit dem Schwert choreographisch beeindruckend zerstückeln kann - Denen ist dieser Film sehr ans Testosteron gesättigte Herz zu legen!

Mir hat es gefallen!

Permalink

6
6/10

300 mag ein audio-visuelles Meisterwerk sein, inhaltlich bzw. drehbuchtechnisch ging das ganze leider in die Hose. Emotionale Tiefe ist gleich null. Größtenteils hölzerne Darsteller (bis auf Gerard Butler, der hat noch das Beste aus seiner Rolle rausgeholt), und eine Atmosphäre die es dem Zuschauer erschwert, sich hineinzuversetzen. Auch die Spannung in den Schlachten fehlt. Snyder hat es einzig und allein auf das visuelle Konzept des Films abgesehen und alles andere war leider Nebensache. Weniger wäre mehr gewesen: Viele Szenen wirken visuell einfach zu künstlich um sie wirklich dem Zuschauer überzeugend zu präsentieren. Während den Schlachten sieht das toll aus. Aber in den meisten übrigen Szenen passt es einfach nicht und wirkt sich sogar dramaturgisch negativ auf die jeweiligen Szenen aus. Ein Kinobesuch für Action-Fans ist 300 Wert. Wer aber mehr als oberflächliche Action legt, sollte auf die DVD warten oder sich die vielen Trailer anschauen, die eigentlich schon alle tollen Szenen zeigen. Trailer super, Film mittlmäßig! Schade!

Permalink

4
4/10

leni riefenstahls olympiafilm war auch künstlerisch wertvoll, gell.
selten sowas gewaltverherrlichendes gesehen - aber stimmt schon, war ja zu erwarten.
rate vom reingehen ab, es sei denn man steht auf wohltrainierte alphamännchen in knappen lederunterhosen - nur leider hauen sie sich dauernd die gliedmaßen ab bzw schlitzen und durchboren ihre körper anstatt sich in wollust übereinanderzuwälzen. mal wieder knapp daneben - schade.

die brutalen filme und computerspiele sind oft die technisch avanciertesten - vermutlich weil bei der entwicklung der technik alle sensibilität für menschlichkeit verloren geht und deswegen mit den figuren irgendwas total extremes passieren muß weil man sonst kalt bleibt.

Permalink

9
9/10

Fantastisches Augenkino. Wunderschön stilisierte, surreale, fast märchenhafte Bilder. Steadicam und Kampfchoreographie im Überfluß, und ein großartiger Soundtrack (die Nine Inch Nails klingen sogar zu Speeren und Schildern gut). Dazu die nötige Prise Verrat und Mißgunst und ein nettes Ende.
Klar, kein besonders tiefschürfendes Charakterkino oder dialoglastiges Drama. Pathos, große Gesten, Krieg gegen einen ganz klaren Oberbösewicht - nicht mehr und nicht weniger. Also genau richtig für die große Leinwand und Dolby Surround.

@Lee Cooper: Welcher Amerika-hassende, pseudo-liberale Schwarzseher interpretiert denn die aktuelle weltpolitische Lage in einen Comic, der zunächst mal vor 9 Jahren gezeichnet wurde, und dessen Verfilmung offensichtlich einfach nur werkgetreu umgesetzt wurde? Dann basiert er auch noch auf einem historisch verbrieften Ereignis und ist ein reines Actionspektakel - keine Abhandlung über die Vorzüge der ach so friedlichen Stadtstaaten Griechenlands, die übrigens alles andere als eine Demokratie in unseren Maßstäben praktizierten. Und friedlich waren sie natürlich auch nicht. Und wenn Du die Ausbildung der Spartaner als besonders fürsorglich oder ehrenvoll bezeichnen willst...oh Mann. Tja und wie "gut" diese Demokratie funktioniert, sieht man ja anhand des Rates, dem Verrat und der Reaktion Leonidas'.
Überflüssig, solche "Interpretationsversuche".

Permalink

6
6/10

Ein Kinobesuch oder der Kauf der DVD für Action-Fans ist 300 allemal Wert. Wer aber mehr erwartet als oberflächliche Action, steht in der Sackgasse. Denn 300 ist zwar optisch grandios aber dennoch seelenlos. Ein Film ohne Herz, ein Big Mac, ein trojanisches Pferd welches sich in unsere Herzen einschleicht aber dann nur heiße Luft raus lässt. Die Trailer sind zwar der Hammer aber um so enttäuschender ist eigentlich der Film. Selbst die Schlachten sind weit weniger adrenalinhaltiger als jene von Gladiator, Braveheart oder sogar Herr der Ringe. Einzig der erste Kampf gefällt mir wirklich gut (tolle Schnitttechnik und Effekte). Alle anderen Schlachten werden recht oberflächlich gezeigt und weniger ausführlich dargestellt, ohne dem Zuschauer eine vorzeitige Spannung der Schlachtvorbereitungen zu servieren wie wir sie aus Braveheart, Gladiator und Herr der Ringe kennen. Und der Showdown ist einfach enttäuschend. Sind die Spartaner zuvor doch als übermenschliche Krieger präsentiert worden, kacken sie im Showdown lächerlich und abrupt ab.

Hinzu kommt, dass der Film eine gewisse kälte ausstrahlt (eben seelenlos). Die Kunstwelt wirkt außerhalb der Schlachtszenen einfach zu entfremdend. Die Dialoge sind wirken hölzern und irgendwie hat man nach dem Film das Gefühl ein unvollendetes Werk gesehen zu haben.

6 von 10 Augen bekommt der Film von mir gerade noch so, weil: Tolle Optik und Toneffekte, gute Schnitttechnik (obwohl zu viel Slowmotion), Gerard Butler's dynamische Schlachtrufe in der original Fassung und der leider kurze erotische Tanz des Orakels (Wow!).

Permalink

@Comicfan:

Nine Inch Nails? Ja im Trailer klingt das gut aber im eigentlichen Film ist da Tyler Bates zu werke gegangen. Der Trailer bekommt von mir auch 9 von 10 :)

Permalink

4
4/10

Hab die Originalfassung gesehen und war recht enttäuscht! Ein besser aussehendes Xbox 360 Game. Die meisten Darsteller wirken blass. Sonderbare Charaktere kommen auch nicht vor (bis auf den Krüppel aber da erfährt man zu wenig). Nur die Actionszenen sind cool gemacht. Aber manchmal ist einfach zu viel Slowmotion im Spiel. Das nervt! Und das Ende ist ein Witz! Sin City hat mir um weiten besser gefallen. Da waren wenigstens noch coole Dialoge und Charaktere dabei. 300 ist die Enttäuschung des Jahres: Plattes Drehbuch, blasse Darsteller und eine zu künstliche Atmosphäre (allein der übertriebene Körperkult wirkt, als würden die 300 aus einer Armee von Klonen bestehen).

Ich finde es auch übrigens total übertrieben von Herrn Helmke diesem Film 9 von 10 zu geben. Ziemlich unprofessionell! Und dann auch noch eine so breit ausführlich und poetisch klingende Rezension diesem Film zu widmen.... Da hat sich Herr Helmke mehr Mühe mit seiner Rezension gegeben als die Drehbuchautoren für 300.

Permalink

10
10/10

Der Film ist einfach nur geil. Wohl der beste den ich bisher gesehen habe. Mir unbegreiflich wie einige den Film hier runtermachen. Nicht ein Argument, dass ich bestätigen könnte. Muß auch letztlich wird an der Kinokasse entschieden, ob der Film gut oder schlecht ist. Und es sieht so aus als ob der Film auch in Deutschland ein renner wird.

Zu Recht!

Permalink

10
10/10

Super Kritik Herr Helmke !

Das Kino ist nun mal ein visuelles Medium, deshalb verstehe ich nicht, warum Filme, die visuell überwältigen von manchen (hier) so runtergeputzt werden.
Filme wie "sin city" und "300" brauchen keine ausgefeilten Drehbücher, die Bilder selbst sind es, die Geschichten erzählen (und das ist besser als jede "vorgeschriebene" Geschichte der Welt)

Genau so sollte Film funtionieren.

Ich bin begeistert

Permalink

ich glaub der film wird das "doom" der filmgeschichte.
der naechste level nach den schlachtszenen in "herr der ringe".

Permalink

6
6/10

@ Super @ doom

Das Kino ist ein Audio-Visuelles Medium. Also sehen und hören. Und Sin City hatte ein besseres Drehbuch, bessere Charaktere. Und den Film als Doom der Filmgeschichte zu beschreiben ist mehr als übertrieben! Die Schlachtszenen sehen zwar optisch stylischer aus als in Herr der Ringe, aber die Wirkung war wohl in Herr der Ringe (die Rückkehr des Königs) besser als in 300. Man will eben nicht nur die Schlachten sehen (die relativ eintönig nach der ersten Schlacht erscheinen) sondern auch das, worum sich vergleichbare Filme bemühen. Das fehlt in 300 einfach! Der Grund warum sehr viele Menschen z.B. Herr der Ringe oder Gladiator x-mal sehen können, ist der, dass das Drehbuch auch mehr hergibt und man sich mit einigen Figuren besser identifizieren kann. Da haben wir tiefgründigere Figuren. 300 wird nach dem dritten Mal schauen einfach langweilig (garantiert!). Und die Bewertung von Herrn Helmke, mit 9 von 10, den Film genauso gut zu bewerten wie Herr der Ringe und sogar noch besser zu bewerten als "Die Rückkehr des Königs" (der mit Abstand in seiner bombastischen und abwechslungsreichen Schlachtszenen um weiten besser ist als 300 UND dazu inhaltlich qualitativer), finde ich einfach unfair und überstürzt. Man verliebt sich zwar sofort in die Optik von 300, aber diese lenkt eindeutig vom gammeligen Rest des Films ab! Und so lässt sich einfach jeder täuschen. Irgendwann erscheint er auf DVD und wird schneller im Regal verstauben als die 4Sdt-Fassungen von Herr der Ringe.

Permalink

10
10/10

Also was hier so manche in den Film hinein interpretieren ist abenteuerlich bis furchteinflößend, anstatt "300" einfach als Unterhaltungsfilm zu sehen, zu welchem zweck er ja schließlich auch produziert wurde, versuchen manche Leute geradezu zwanghaft irgendwelche Botschaften zu sehen, das reicht von Gewalt -und Kriegsverherrlichend bis faschistoid und rassistisch, wenn eben diese Leute lange genug suchen finden sie wahrscheinlich selbst in einem Margarine-Werbespot eine fragwürdige Botschaft, und was das Leni Riefenstahl gequatsche soll weiss auch keiner es ist Historisch verbürgt das die Spartaner so spärlich bekleidet und in ihrer von Ruhm,Ehre und Krieg leidenschaftlich geprägten Lebensphilosophie eher einfach gestrickt waren(Nicht umsonst sind die Spartaner Namensgeber für den Begriff "Spartanisch" z.B. "Das Auto ist spartanisch ausgestattet".) und das war vor ca. 2500 Jahren, Leni Riefenstahl drehte Ihre Streifen in den 30er Jahren des 20sten Jahrhunderts da fragt sich doch wer von wem beeinflusst wurde.Ich laße mir jedenfalls meinen Spaß an dem Film nicht von irgendwelchen selbsternannten pseudo-intelektuellen heuchelnden Zwangs-Moralaposteln zu nichte machen.Allen die was auf die Netzhaut und 117 min. gut unterhalten werden wollen wünsche ich viel Spaß mit "300", der anderen Fraktion empfehle ich Rosamunde Pilcher Verfilmungen oder die Lindenstraße, beides ganz sicher weder gewaltverherrlichend noch faschistoid oder vielleicht doch - irgenwo als versteckte Botschaft.

Permalink

Für alle, die in diesem Film eine politische Botschaft seitens der Amerikaner sehen:

Man kann die Situation auch abstrakt umgekehrt betrachten - Afghaner/Iraker/Iraner als Spartaner, die einen großen Invasoren (USA) abwehren.....klappt auch, ist aber genauso falsch wie die übrigen Interpretationen.

Permalink

Hier geht es ja nicht nur um den Polit-Kram (die Diskussionen darüber sind eh unsinnig. Heut zu Tage kann man wohl eh keinen Film drehen ohne das ein Paar Verschwörungs-Theoretiker daher kommen und irgend eine Botschaft sehen). Hier geht es auch darum, dass Snyder aus dem Film eine geschminkte Hure gemacht hat. Sieht geil aus, treibt viel Geld ein aber unter'm Rock stinkts einfach, was für die meisten Kunden wohl auch nicht von großem Belangen ist, so wie es aussieht.

Unterhalten wird man von 300 aber sehr oberflächlich. Man kann die Qualitäten eines Films unabhängig seiner Dialoge machen, aber nicht seiner Bildsprache. Und dazu benötigt man eine gute Darstellerführung und mehr visuelle Tiefsinnigkeit. Letztendlich soll ja auch eine Geschichte erzählt werden die unter die Haut geht und nicht darüber vorbeirutscht.

Permalink

10
10/10

ich weiss gar nicht was es hier die ganze zeit zu mosern gibt... schwert- und bogenfilme sind die geilsten und ich werd mir diesen film im dicksten kino geben... endlich ist die story mal die schlacht selbst... darauf hab ich lange gewartet...

also zieht euch den scheiss rein.. sowas gibts nich so schnell wieder!!!!! ;)

Permalink

9
9/10

genialer film jedenfalls in der o-fassung.besser kann man einen frank miller comic nicht verfilmen.

Permalink

10
10/10

Habe den Film in den USA in der Premiere gesehen und die ganze Zeit darauf gewartet, dass Filmszene endlich ein Review dazu schreibt damit ich im Kommentarbereich dem Film huldigen kann ;)

Der Film ist schlicht und einfach die genialste und kompromissloseste Umsetzung eines Comics ins Filmformat und dem entsprechend atemberaubend von der ersten bis zur letzten Sekunde. Ich möchte nicht in der Haut der Marketingleute, die mit der Auswahl der Promotionbilder betreut waren, gesteckt haben, bei der Unzahl an krassen Kameraeinstellungen und Szenen hätte ich mich nie für eine entscheiden können!

Klar, das Ruhm-Gelaber stößt uns Deutschen komisch auf, aber bei so was man merkt einfach, dass Amerikaner damit unbefangener umgehen können als wir (was ich jetzt nicht negativ werten möchte, wir Deutschen haben in der Hinsicht ganz gehörigen Nachholbedarf meiner Ansicht nach!).

Fazit: Absolutes Kino-Highlight dieses Jahr, unbedingt anschauen!!!

Permalink

9
9/10

Absolut treffendes Review mal wieder. Der Film hält, was er verspricht. 100% Unterhaltung auf höchstem audi-visuellem Niveau. Für mich, in Zeiten wo Filme gesaugt werden und sich DVDs Zuhause stapeln, das Revival des Popcorn-Kinos. Am liebsten gleich noch mal sehen!

Permalink

3
3/10

Ihr schwärm alle wie kleine Buben die nicht das sehen was hinter der geilen Optik von 300 steckt, nämlich gar nichts. Abgesehen von der Technik, erreicht der Film zu keiner Zeit ein hohes audio-visuelles Niveau. Mal wieder ein Film vom Big-Budged-Fließband. Auch wenn der Film sich direkt an die Comic-Vorlage lehnt (welche wohl hier die wenigsten wirklich gelesen haben), ein Film funktioniert anders als ein Comic. Man hätte noch einiges aus dieser Story auspressen können. Noch nicht einmal coole Sprüche wie in Sin City gibt es in 300. Und die Musik... na ja, die hat mir im Trailer besser gefallen als im Film (da geht einiges an Coolnes verloren). Kamera-Arbeit ist nicht besonders, der Schnitt und die Toneffekte haben mir gut gefallen. Die Darsteller waren, bis auf ein paar Ausnahmen, schlecht! Wo bleibt das Herz des Films? Gibt keins - gibt nur so etwas wie die elektronische Ersatz-Pumpe, ein kaltes mechanischen Herz, und das schlägt in diesem Film konstant bis zum letzten drittel. Denn da scheint die Batterie ausgegangen zu sein. Das Ende ist wirklich unbefriedigend.

Ich bin mit zwei verschiedenen Erwartungen in die Preview gegangen:
1. Ich sehe ein Audio-Visuelles Meisterwerk mit ungewöhnlicher Bildsprache (die Bildsprache in 300 hätte sogar ein Kleinkind verstanden) und reichlich Emotionen.

2. Ich sehe ein Audio-Visuelles Meisterwerk, welches einem geilen Action-Clip gleicht, mit fetziger Musik und coolen Sprüchen.

Und was habe ich bekommen?
Einen audio-visuell innovativen Film mit schlechten Darstellern, schlechtem Drehbuch und null Emotionen. Ohne coolen Sprüchen, ohne fetzigem Soundtrack.

300 ist nicht der Schlachten-Film aber auch nicht der Monumentalfilm. Er ist auch nicht gerade DIE Innovation des Jahres. Also was ist 300 außer nur ein überlanger HD-Computerclip? Er ist die Verarsche des Jahres. Ein super geiler Trailer aber ein schlechter Film.

Permalink

Wirkliche Meisterwerke verbinden eine neue oder besonders gelungene Form mit einem ebenso stimmigen Inhalt. Meisterwerke haben etwas zu sagen. Ich fürchte, dieser Film ist nur eine ästhetisch aufbereitete Schlachtplatte. "Das große Zerfleischen" für Feinschmecker, ein Widerspruch in sich.

Permalink

9
9/10

Als riesen frank miller-fan und grieche war ich begeistert dass 300 verfilmt wird.Was wurde dieser film runtergemacht nicht nur von deutschen auch von griechischen film-kritikern er sei historisch und politisch unkorrekt,stimmt auch,ist er auch,was solls.Der film ist einfach nur geil punkt. Solche unglaublichen bilder habe ich noch nie gesehen[die wolf szene oder wenn die sonne von pfeilen verdunkelt wird].Die kampf-szenen sind super choreografiert, vor allem der wechsel von slow-motion zu normaler geschwindigkeit kommt geil[john woo wird augen machen].Fazit ,wer einen film sehen will, der einem von den sessel haut ist hier genau richtig.

Permalink

9
9/10

Ich frage mich doch wirklich welche angeblichen Filmkritiker hier in die Comments schreiben. Hier werden Punkte abgezogen, da die "spieltife" oder die "emotionale tiefe fehlt"? Mir fehlts bei solchen Aussagen echt an worten. Wer in 300 geht , DARF sowas nicht erwarten. Man kann doch nicht 300 nach den gleichen kriterien wie z.b. lost in translation kritisieren. Kriterien wie die angesprochene emotonale tiefe sollen in dem Film garnicht suggeriert und vorallem nicht gesucht werden. Was soll sowas? 300 ist ein reiner Action film, bewusst ohne emotionale tiefe, bewusst ohne großes Drehbuch. Bitte lass Intelligenz regnen!

Permalink

Ich persönlich habe das gut verstanden mit der "emotionalen Tiefe". Da wurden ja auch beispiele genannt wie Braveheart, Gladiator oder Herr der Ringe. Diese Filme drückten gewisse Gefühle aus. Ich kann mir gut vorstellen was damit gemeint ist. Hab den Streifen noch nicht gesehen aber ich glaube, das er dramaturgisch blass daher kommen wird.

Permalink

3
3/10

@Max Z

Hallo? Man muss doch nicht gleich einen EXTREMVERGLEICH mit Lost in Translation ziehen, ist doch ein ganz anderes Genre! Und warum DARF man das von einem Film wie 300 nicht erwarten? Darf man von einem Film, der hunderte von Million Dollar gekostet hat kein gutes Drehbuch verlangen? Zitat von Max Z :"Bitte lass Intelligenz regnen". Ich weiß nicht wen Du damit angreifen möchtest aber wer intelligent genug ist, der gibt für den Film keine 8,-€ an der Kinokasse aus. Gibt es denn eine selbstverständliche Regel die besagt "jeder Multimillionen-Dollar-Film darf nicht auf die Waagschale gelegt werden?".

Der Film zeigt deutliche Ergänzungen gegenüber dem original Comic. Man hat versucht die Handlung weiter auszubauen, ist aber daran gescheitert. Klar ist 300 ein reiner Actionfilm aber ich möchte ihn nicht wie einen Porno-Film bewerten. Bei einem Porno DARF man keine Emotionen, kein gutes Drehbuch und auch keine guten Schauspieler verlangen. Vielleicht sollte sich jemand dann raus stellen wenn es Intelligenz regnen sollte...

Permalink

eins vorweg: ich hab den film noch nicht gesehn, deshalb keine bewertung.

"die brutalen filme und computerspiele sind oft die technisch avanciertesten - vermutlich weil bei der entwicklung der technik alle sensibilität für menschlichkeit verloren geht und deswegen mit den figuren irgendwas total extremes passieren muß weil man sonst kalt bleibt. "
-typischer schwachsinn von irgendeinem geblendeten medienhetzer der von der materie, von der er spricht absolut keine ahnung hat.
spielen wie Manhunt, Punisher und Blood Rayne eine gute Grafik zuzuschreiben halte ich für ziemlich schwachsinnig, bei der neuen generation haben die brutalen spiele eine grandiose technik genauso gut aber die rennspiele, strategiespiel oder was auch immer. Fortschritt findet ÜBERALL statt.

nachdem der film die menge ja ziemlich spaltet, bin ich schon sehr gespannt darauf, das fehlen der story könnte mich störren, aber irgendwelche politischen vergleiche, egal ob mit bush oder faschistischen systemen erscheinen mir doch etwas lächerlich.

Permalink

9
9/10

@ Richter

Ich hatte ja auf konstruktieve Kritik gewartet, danke für diese. Ich habe NICHT gesagt dass man einen "Multimillionen-Dollar-Film" nicht auf die Waagschale legen darf, jedoch sollte man drauf achten , auf welche ( um deine Metapher weiter zu führen).Kriterien wie "emotionale tiefe" in 300 sind einfach SCHWACHSINN, da der Film solche sachen garnicht bieten will! Es ist ein reiner Actionfilm. Wer jetzt sagt dass der Film ihm als Actionfilm nicht gut gefallen hat, meinetwegen, da sind die Geschmäcker verschieden. Ich stimme dir zu wenn du den den leider schief gegangenen versuch kritisierst, die Comic-Story weiter zu führen. Selbst wenn ich nicht mit dir in diesen Sachen übereinstimmen würde, würde ich dich nicht wegen dieser Kritik angreifen, da sie sozusagen "auf der richtigen Waage liegen". Aber trotzdem, für kritiken wie "emotionale tiefe" oder "kein tiefgehendes drehbuch" hab ich absolut kein verständniss da 300 ein reiner Action und Kapffilm ist und mehr auch nicht sein will.

Mfg Max

Permalink

3
3/10

Komme gerade aus dem Kino und muss gestehen, dass der Film zwar Audio-Visuell beeindruckend war, mich aber nicht mitgerissen hat. Man hatte keine Nähe zu irgendwelchen Figuren aufbauen können. Lena Headey spielte wohl ständig vor einem Green-Screen (wie alle anderern auch), man merkte es an ihrer blassen Darstellung. Dann kommen noch die platten Dialoge daher und geben mir den Rest. Es hatte für mich den Anschein, als hätte man die Dialoge und diese Bruchstücke von Handlungen nur diesem Film zugeführt, damit man ihn auch als Film erkennt. Was sich dann folglich bemerkbar macht.
Und das haben wohl einige hier gemeint, dass der Film "keine emotionale Tiefe" besitzt. Man spürt nicht den Verlust, nicht den Rum und auch kein Humor. Da müsste man schon mit der Lupe suchen.

Natürlich prangern einige den Vergleich mit Sin City an. Sin City hatte aber besser Darsteller und ein tolles Drehbuch. Trotz der Optik, die natürlich auch künstlich wirkte, die aber durch das gute Drehbuch, der Kamera und den Darstellern letzten Endes künstlerisch bemerkenswert aussah. Sin City war ein Comic-Film im visuellen Stil eines Comics. Bei 300 stimmt so vieles nicht, weswegen man auch nicht das Gefühl bekommt einen Comic-Film im Stile eines Comics zu sehen. Darsteller, Kamera, Musik, Drehbuch usw. an all das hapert es bei 300.

Der Versuch die Geschichte letztendlich noch etwas mit Verrat etc. auszubauen war lächerlich (wow, da wollte man doch noch ein wenig Story hineinquetschen!). Hat mich aber weder gejuckt noch vom Hocker gerissen. Nun gehöre ich auch zu den Dummen, die 6,50€ für Kinokarte + 2,50€ Parkticket losgeworden sind. Nur um sexy Männchen und CGI-Blut zu sehen. Und für den Preis DARF man keinen anspruchsvollen Film erwarten? Das man Action mit ein wenig Anspruch verbinden kann hat sich schon oft gezeigt. Selbst Apocalypto, der von einigen Kritikern zerrissen wurde, hatte mehr Anspruch, mehr Spannung und eine intensivere Atmosphäre als 300. Man hätte ihn Drehbuchtechnisch im Stil von Sin City ansiedeln können. Tja, verpasst!

Permalink

10
10/10

naja is zwar nix für studenten d sozialpädagogik,evangelische schwulenbeauftragte,weltschmerzgeplagte alt68er,eierlose frauenversteher oder frustrierte berufskritiker aber ansonsten uneingeschränkt zu empfehlen für actionfans.

Permalink

Hier Leute, findet ihr die beste Kritik über den Film, die ich bisher gelesen hab, und das heißt als resümee: so oder so -- geschenkt, das Ganze Filmchen: http://www.dvd-forum.at/14276/film_review_detail.htm

Der echte Xerxes war glaub ich zivilisierter als alle Spartaner (nicht Griechen!) zusammen.

Permalink

@kratos:
warst wohl in den 90ern als die ganze entwicklung der ego-shooter über doom, marathon und quake etc. stattfand noch in den windeln gelegen, wie?
von manhunt red ich garnicht erst, das spiel ist ja wenn man mal vom skandalfaktor absieht komplett bedeutungslos.
erstmal selbst informieren, danach andere leute als "irgendwelche geblendeten medienhetzer" beschimpfen please.

Permalink

9
9/10

Also Leute ich komme grade ausm Kino und kann nur wieder sagen was ich immer sage: Bereitet euch auf einen Film vor, lest Kritiken. Wenn ihr rummotzt weil der Film historisch unakkurat ist, E-Gitarren beim überstilisierten Schlachtengetümmel erklingen und Buckel-Monster sowie 3 Meter große Anführer mit 1000 Piercings nichts aber auch garnichts mit Realität zu tun haben und euch das nicht bekommt - dann seid ihr einfach im falschen Film... ja der Film ist pathetisch, ja ihm fehlt eine herausragende Aussage (obwohl er schon die ein oder andere handfeste zu bieten hat), ja verdammt nochmal er ist übertrieben, übertrieben gewalttätig, langweilig, manchmal comic-mäßig lachhaft (warum bloß?) und testosteron-schwanger... aber es ist auf Teufel komm raus ein geiler Film! Ein Erlebnis für Augen und Ohren, das wofür die Lichtspielhäuser mal erfunden wurden - nämlich eine Geschichte zu erzählen und dem Auge nie zuvor gesehenes zu bieten. Diese Geschichte handelt von 300 Kriegern die einem Millionenheer für Freiheit und Ehre trotzten.. sie ist einfach, aber effektiv für diese visuelle Errungenschaft namens "300". Also geht ins Kino und lasst euch verzaubern! Schwingt mit wenn die Spartaner Schild und Speer erheben! Ballt die Faust wenn Arme und Beine der Feinde gespalten werden! Und wenn euch der ganze Kram nicht passt, dann seid ihr eben nicht gewappnet für diese Art von Film! DAS.. IST... SPARTA!!

Permalink

10
10/10

Der derzeitige Film des Jahres!

Und an alle Nörgler:
Ihr sucht euch aber auch wöchentlich ein neues Thema aus woran Ihr rumnörgeln könnt, oder?
Wer keine Ahnung von Popcornkino in seiner genialsten Form hat sollte einfach mal die Fresse halten und nicht soviel in einen Streifen wie 300 hineininterpretieren. So.

AB AB, ALLE INS KINO MIT EUCH!

Permalink

9
9/10

hab den film auch grad gesehn und muss sagen sowas hab ich noch nie gesehn(im positivem sinne).klar an der story kann man rummäkeln, aber die war im comic auch nicht anders, da gings eben auch mehr ums visuele und die kraftvollen aussagen wie "dreihundert gegen tausende" "das ist sparta!" oder etwa "...esst kräftig den heute abend speisen wir in der hölle!" und das hat der film ganz klar super rübergebracht. den story ausbau im film fand ich jez auch nich überragend, war aber auf jeden fall interessant und hat zur filmbalance beigetragen. die actionszenen waren auf jedenfall, ganz klar genial, für fans des genres sicher eine offenbarung.
Über das thema politische interprätationen und realitäts nähe, erlaube ich mir erst gar kein komentar abzugeben.
meine erwartungen wurden zumindest voll erfüllt und ich war am ende sogar noch positiv überrascht, dank der wirklich ausgezeichneten action szenen.
auf seinem gebiet einer der besten filme!

und wer jetzt denkt "na toll noch so ein actionfilmverzehrender schwarzenegger/stalone-junky", nein ich schaue auch durchaus gerne ruhige filme. man kann eben auch zb, "Crank" UND "Grüne Tomaten" gut finden, wenn weiss von welchen gesichtspunkten aus man den film für sich zu beurteilen hat!

Permalink

10
10/10

Tja auch hier scheiden sich mal wieder die Geister. Das eine Lager findet den Film einfach nur gut (ich zähle mich dazu) denen gefällt die Darstellung der Schlacht, die Visualisierung, die Musik und der Schnitt. Das andere Lager findet den Film einfach nur schlecht findet ihn zu blutig, die Charaktere zu hölzern und sowieso nur reine Propaganda der Amis. Mal ehrlich was der Zuschauer da in den knapp zwei Stunden zu sehen bekommen ist Bild und Tongewalt der Extraklasse. Die Charaktere zu hölzern, zu kalt? Das bringt die Story des Kampfliebenden, zum Krieger erzogenen Spartaner einfach mit sich! Keine Nähe zu den Charaktären aufgebaut? Im Film baut Leonidas nichtmal wirklich Nähe zu seinem Sohn auf! Das alles denke ich sind Kritikpunkte die diverse Personen versuchen aus einem Film zu ziehen der das schafft was ein Film schaffen soll: Die Leute unterhalten. Wer einen Kinoabend mit den Kumpels plant: Nix wie rein! Wer zu Zartbesotten ist: Drausen bleiben! Einziger Kritikpunkt ist an dem Film wie ich finde die Deutsche Übersetzung. Spartiaten? Wenigstens Spartaner hätten es sein können.

Permalink

9
9/10

Moah nochmal ich.. wie mich das ganze Gelaber aufregt, dass der Film Krieg ja heroisiert und als "ganz toll und geil" darstellt.. Propaganda soll er sein soso... plötzlich so eine Diskussion aus dem Nichts. Bei Troja, Braveheart oder sogar Herr der Ringe hat man darüber doch auch nicht diskutiert oder? Auch in den Filmen war es ehrenhaft auf dem Schlachtfeld zu sterben und dem Feind trotz Überzahl entgegenzutreten, für Frau, Kind und Vaterland gegen Unterdrücker zu kämpfen, die für Diplomatie nix übrig haben.. Ihr könnt von mir aus in Filme wie "The Fountain" unendlich viel hineininterpretieren, aber doch bitte nicht in 300.. genießt die aberwitzige Show und freut euch, dass ein Typ der sich für Gott hält ma richtig ein auf die Omme bekommt.

Permalink

Dieser Film war genau das, was man erwarten konnte. Eine Adaption des Comics, der eine inhaltlich leere bis fragwürdige Adaption der historischen Ereignisse ist. Trotzdem war der Film unterhaltsam und kann, auf Grund seines sehr gut gemachten comichaften Aussehens, visuell begeistern. Für mich zwar nicht die Offenbarung schlechthin (Sin City war der deutlich bessere 'Comic-Film') aber für seine Spieldauer mehr als gut und unterhaltsam.

7-8 Augen aus meinem Gesichtspunkt.

Greets Tyler

Permalink

9
9/10

Der Film rockt und dropt die Base als gebe es kein Morgen mehr.

Permalink

10
10/10

Also ich hab mir den Film gestern im Kino angeschaut...einfach nur geil!!! Gut, ich würde ihn nicht unbedingt mit der Freundin schaun wollen, aber das ist nach "Last Man Standing" endlich mal wieder ein richtig guter Männerfilm. Man könnte den Film in jeder Sekunde anhalten und ich könnte mir die Szene als Plakat in mein Zimmer hängen - der Stil ist einfach nur genial. Man darf auch nicht vergessen, dass "300" auf der Comic-Vorlage basiert, die ziemlich genau eingehalten wurde.
Die Leute die irgendwas auszusetzten haben, sollen lieber bei Bridget Jones bleiben...
In dem Sinne: Huaaaa!

Permalink

Merkwürdig, daß Faschofilme so viele hier begeistern. Klar sehen die ersten 2-3 Filmclips geil aus, aber den Ton sollte man ausschalten, da fängts schon an. Was nutzt mir eine schöne Optik, wenn sie nur Ödnis zeigt ... naja, jedem das seine, jeder kriegt, was er verdient.

Permalink

Das Review trifft den Nagel auf den Kopf, no more words necessary!

Was mich am meisten beeindruckt ist die optische Brillianz die der Film trotz seinem relativ geringen Budget von "nur" $60 Millionen erreicht, das ist einfach nur aller Ehren wert und da können sich die ganz "Großen" (Jackson, Wachowskis und Co.)eine Scheibe von abschneiden.

300 hat einen dermaßen frischen und gleichzeitig revolutionären visuellen Stil wie ich es seinerzeit nur bei "The Matrix" erleben durfte und legt die Meßlatte für zukünftige CGI-Effekte in Action-Filmen extrem hoch.

Ich bin jedenfalls schon tierisch gespannt auf Zack Snyder's nächsten Streich "Watchmen" und die Gerüchte um ein 300(Big Budget?)-Sequel verdichten sich auch langsam:

http://www.rottentomatoes.com/news/comments/?entryid=408326

Permalink

8
8/10

Ich kann meine Vorgänger nur wiederholen: Der Film setzt visuell neue Massstäbe und appelliert im wahrsten SInne des Wortes ausschliesslich an die grundlegendsten Instinkte im Menschen. Darauf will der FIlm ja auch nicht raus und das macht er uns im Trailer bereits schon klar. wer hier irgendwelche botschaften erwartet oder propagande hineininterpretiert befindet sich in seiner herangehensweise schon völlig auf dem holzweg, denn mit könig leonidas wird sich kein normaler mensch nicht heute nicht morgend grossartig identifizieren, weil sämtliche charaktere ja schon völlig überzeichnet sind. und wo die identifikation aufhört kann man ja nur noch distanziert und in diesem falle hochamüsiert zuschauen. wer das nicht von anfang an begriffen hat kann ja nur einen bescheuerten film vorfinden. aber das ist dann ungefähr ähnlich intelligent, wie in american beauty (ein meilenstein in der filmgeschichte) nach erzähltempo, cgi effekten und schockmomenten zu suchen. und ich glaube kein normaler mensch denkt, dass die perser so waren, und so aussahen, wie im film... oder?
300 ist ein tolles effektschauspiel, zwar mit einigen längen in der zeiten hälfte, aber eine runde abendunterhaltung

Permalink

1
1/10

Respekt! So 'nen Kack-Film sieht mal selten.

Ich glaube da muss man sich schon sehr anstrengen, um so ne Scheiße zu produzieren. So ziemlich alles an dem Film ist unterirdisch: Kamera, Sound, Drehbuch, Schauspieler, SE, ideologischer Hintergrund, ...

Ich weiß nicht wie "F.-M. Helmke" die 9/10 Augen begründen will. In dieser Rezension hat er das zumindest nicht getan.

Der bekommt objektiv gesehen 1 Auge von mir, weil ich selten so bitter gelacht habe. Schade um die 4,50 Euro.

Permalink

10
10/10

Nun ja - das Iraner den Film nicht gut finden, ist durchaus zu verstehen... (wollten die Iraner diesen Film nicht sogar gänzlich verbieten?)

Wenn ich allerdings lese - Kamera, Sound, Drehbuch seien unterirdisch - frage ich mich schon, ob wir hier vom gleichen Film sprechen?

Die Bilder sind großartig, der Sound ebenso - die Geschichte hat sicherlich weniger Handlung als mehr, aber trotzdem noch so packend, das keine Langeweile aufkommt...

Permalink

Hab mal ne Frage an alle:

Warum zum Teufel sollte Khashayar (oder "Xerxes" wie ihn die Barbaren nennen) drei Meter groß sein, eine Klingonen-Stimme haben und komische Piercings tragen?

Alles hat einen Grund. Auch die Entscheidung der Filmemacher ihn so darzustellen? Aber WARUM? Wie flach muss man sein, um sich sowas auszudenken?

Mit der historischen Figur hat diese Darstellung selbstredend nichts zu tun. Als Gott wird er im Film ja auch nicht dargestellt.

Mit fällt kein Grund ein, warum er so dargestellt werden sollte, außer dümmliche Effekthascherei für ein dümmliches (oder junges) Publikum.

Ich empfehle den Film "The 300 Spartans" (1962). Da steckt wenigstens etwas Hirn dahinter: http://www.imdb.com/title/tt0055719/

Wenn ihr aber nur geil auf Enthauptungsvideos seid, dann schaut Nachrichten aus dem Mittleren Osten, wo einpaar Möchtegern-Rambos Krieg spielen und den Terror immer weiter anheizen.

P.S.: Diese Rezension kann man nicht oft genug preisen: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/25/25006/1.html

Permalink

10
10/10

der film ist einfach aller erste Sahne unbedingt anschauen.
ein augenschmaus für leute mit geschmack ;-)

Permalink

10
10/10

kritik an mangelnder handlung hin oder her: dieser film ist einfach nur ein brett.

und meine freundin hat am ende geweint, weil sie hoffe die spartaner schaffen es...:-)

Permalink

9
9/10

Gut jeder kann seine eigene Meinung hier verkünden, aber ich verstehe die Aussage vom Iraner nicht ganz.
Was erwartest du denn wenn du in den Film 300 gehst? Etwa mega lange Dialoge? Shakespear? Oder etwa ne Nackenmassage vom Hintermann?
Hallo, man möchte ja unterhalten werden und erwartet genau DAS was der Film einen zeigt... geile Effekte, Zeitlupenschlachten und Action Action Action. Das hier keine Geschichte wahrhaft umgesetzt wird ist klar, es handelt sich ja auch um ne Comicumsetzung falls du das irgendwie mitbekommen hast.
Ich sag nur: DAS IST SPARTA - und schon fliegt ein Iraner in die Grube hinunter ;-)

Permalink

5
5/10

Sorry, aber diesem Film fehlt es an allem.
- Guten Schauspielern
- Guten Spezialeffekten
- Handlung
- etc.
Die Schlachten beginnen nach einer Stunde, sind weder interessant noch gut gemacht, und außerdem fehlt jeder auch nur annähernd glaubhafte Angriffsversuch. Und so schnell kann man gar nicht schauen, sind die Schlachten auch schon wieder vorbei. Kein Einsatz von Feuer, kein Einsatz von schwerem Gerät, keine Pferde...
Wenn ich Schlachten sehen will, dann schaue ich mir zum 100. mal Herr der Ringe oder Privat Ryan an und spare mir den Kinoeintritt.
Das war leider nichts, aber ich verstehe mittlerweile auch, wieso dieser Film in den USA so erfolgreich ist...

Permalink

5
5/10

Ist es tatsächlich so? Der Abspann-Soundtrack ist der aus Gladiator?! Nette Idee - wenn es denn gewollt war. Aber insgesamt tatsächlich sehenswert - wenn man sich Pathos auf das Brot der nächsten ddreihundert Wochen schmieren will.
My Spartans - to death and glory... gerne, aber so ein schlichtes Weltbild sollte man schon auch kritisch sehen dürfen.

Permalink

Ich muss dem Iraner Recht geben. Mit der Historik hat der Film wirklich nichts zu tun. 300 Spartaner und zigtausend Perser. Und das war schon alles. Der Rest ist Fantasy. Da hätte man statt Spartaner und Perser auch Fantasie-Armeen gegeneinander antreten lassen können. In 100 Jahren sehen Nazisoldaten in entsprechenden Filmen wie Transformer oder Darth Vader aus.

Permalink

9
9/10

Meiner Meinung nach werden nur Menschen die die mit der Kunstform "Comic" etwas anfangen können in seiner vollen Breite schätzen können. Ich höre hier nur komische Kritiken und komische Lobpreisungen aber nur bei wenigen kann ich erkennen das sie eben das erkannte haben was die absolute und volle Stärke dieses Films is, welche alles andere in den Schatten stellt :

ich zitiere The Reviewer :

Der Film ist schlicht und einfach die genialste und kompromissloseste Umsetzung eines Comics ins Filmformat und dem entsprechend atemberaubend von der ersten bis zur letzten Sekunde

Dem bleibt nichts mehr hinzuzufügen. Wer auch einmal einen Comic in der Hand gehalten hat ( und nein ich rede hier nicht von Donald Duck à la Walt Disney) und den Film gesehen hat, wird ganz genau verstehen von was hier die rede ist. Allen anderen bleibt meine Meinung nach der Zugang zu diesem Erlebnis, wofür genau der Film und für nichts anders geschaffen wurde, verschlossen.

Für mich war der Film ned gut weil es tolles Popcorn Kino war, es war für mich toll weil ich mich jede Minute so gefühlt habe, als würde ich zuhause sitzen und eine Seite nach der anderen eines meiner Lieblings Comics verschlingen

Permalink

8
8/10

Wie verbissen muss man sein um bei diesem Film von Ideologie zu reden!?!

Permalink

7
7/10

Hallo,

also sooooo toll waren Schauplätze und Kampfszenen jetzt auch wieder nicht. Vielleicht bin ich mit zu hohen Erwartungen in den Film gegangen...
Auf jeden Fall ganz unterhaltsam!

PS: Schaut euch mal das Blut genau an, wenn einer abgeschlachtet wird: Das Blut spritzt durch die Gegend, VERSCHWINDET aber wenn es auf den Boden kommt! WTF?????? Erinnert mich irgendwie an schlechte Computerspiele...^^

Permalink

9
9/10

@Iraner:

Die Frage kann man doch sehr leicht beantworten:

Ich befürchte zwar, dass Du es noch immer nicht verstehen willst, aber es handelt sich hier um eine "COMICVERFILMUNG"- Hallo - bitte aufwachen.

Der Film will gar nicht political und historisch korrekt sein. Das müßte doch mittlerweile auch der letzte, von übertriebenen, überzogenen, verblendeten Patriustismus, gegeisselte Islamist verstanden haben.

Es tut mir wirklich leid um Dich, dass Du Dich hier anscheinend in Deiner (völlig fehl am Platze) Ehre gekränkt fühlst. Aber, he mann, es ist doch nur ein Film.

Mein Gott, wenn wir Deutschen uns immer aufregen würden, wie wir in Kriegsfilmen verarscht werden. Ich kann mir schon vorstellen, wie wir dann als Nazis beschimpt werden würden.

Also komm wieder runter und fang jetzt bloss nicht an, an der nächsten Bombe zu basteln, OK ;-))

Permalink

3
3/10

@ Klopfgeist

Deine Freundin hat viel Fantasie! Hat bestimmt die fehlende Dramaturgie dazu erfunden, damit wenigsten ein bisschen Gefühl das Kino durchströmt. Wahrscheinlich hat sie die Atmosphäre sogar noch ein wenig bereichert. Denn 300 sieht geil aus. Aber irgendwie habe ich auch das Gefühl, das Figuren auch als Animation funktioniert hätten. Mal von der politischen unterschwelligen Message abgesehen, 300 ist teurer und gut gemachter Trash. Ich denke, selbst wenn der unterschwellige Ton noch so absurd und politisch unkorrekt sein könnte - ist der Audio-Visuelle-Look des Films überwältigend, würden die meisten Zuschauer selbst vor diesen Zügen hinwegsehen. Da kenne ich auch so gut aussehende Filmchen von Leni Riefenstahl. Für alle diejenigen denen der Inhalt Wurst ist, sich aber Visuell berauschen lassen wollen.

3 Augen für die Effekt- und Sounddesigner.

Permalink

10
10/10

Wenn man mit der Erwartung eines Actionfilms in diesen Film geht, so wie es bei mir der Fall war, dann wird man auf gar keinen Fall enttäuscht.

Eine Handlung, die auf Heldentum ausgelegt ist und die nicht sehr komplex ist, dafür jedoch eine unglaubliche Atmosphäre.

Genialer Soundtrack, sehr gute Darsteller und der Choreograph des Films hat für sein Leben lang ausgedient ^^.
Da ist Matrix nichts gegen. Wer also Schlachten mit ungewöhnlichem Temp o und genialen Slow-Motion Effekten mag, der ist hier sicherlich gut beraten ^^.

10 von 10 Punkten

Permalink

5
5/10

Nach all den Lobeshymnen hatte ich natürlich sehr grosse Erwartungen auf 300.
Nun war ich gestern drin -und was soll ich sagen:

Es gibt keine besondere Handlung,es gibt keine charaktertiefen Schauspieler,die Bilder sind im Stil von Nostalgie Postkarten,die Dialoge sind sehr aber sehr spartanisch!Die Kampfszenen hauen niemandem vom Sessel -allein schon die ganzen slowmotion Szenen fand ich sehr störend.
Das einzig beeindruckende war der Soundtrack.Im Vergleich zu Sin City ist allerdings 300 eine absolute Nullnummer.

Das lustigste am ganzen Film waren die aufgeschminkten sixpacks der Spartaner *lol*

Fazit: Man kann den Film gucken - ist aber nix besonderes.

Permalink

9
9/10

Ich kann viele hier einfach nicht verstehen. Nach welchen Kreterien bewertet ihr einen Film wie diesen? Als ich den Trailer sah, und darauffolgend ins Kino schlenderte habe ich alles andere als einen tiefgründigen Film mit ausschweifenden Dialogen erwartet. Genauso wie bei Crank und Sin City. Ein audiovisuelles Unterhaltungsmedium muss nicht zwangsläufig tiefsinnig oder etwa mit einer moralischen oder politischen Aussage behaftet sein. Das was ich hier wollte und bekommen habe war ein Actionfilm feinster Sorte. Ein visuelles Erlebnis dessen Bilder mich beeindrucken sollen und dürfen. Allzu komplexe Dialoge wären in diesem Film komplett fehl am Platz, weil als Störfaktor beißend zu den wirklich epischen Kampfszenen. Wer beim Sehen dieses Filmes ernsthaft etwas anderes erwartet und über Tiefsinnigkeiten nachdenkt, der saß wohl wirklich im falschen Film.

Permalink

Ich erwarte grundsätzlich von allen Filmen, dass sie durchdacht sind. Ein guter Film kann sogar ganz ohne Dialoge auskommen.

Auch von einer Comicverfilmung muss man etwas Verstand erwarten dürfen, siehe z.B. Sin City. Auch Comics und Trashfilme müssen Sinn ergeben, deren Geschichte muss "stimmen". Tut sie das nicht, sind sie schlecht, so wie 300.

Ich bin mitnichten verbissen. Es ist allerdings mein Recht hier nicht nur das Wort Ideologie in den Mund zu nehmen, sondern auch hinzuzufügen, dass die des Films 300 offensichtlich faschistoide Züge enthält und der Zeitpunkt vor einem möglichen Angriff auf den Iran kein Zufall sein kann.

Im übrigen steht "Sparta" in der Altertumskunde für eine totalitäre Diktatur.

Einige Leute sprechen hier von "im falschen Film", "was erwartest du" usw. Ich möchte hier was präzisieren:

Meiner Meinung nach kann man sich den Film durchaus angucken, wenn man keinerlei Ansprüche hat, keinen guten Film erwartet, sondern einen schlechten und bereit ist 4 bis 10 Euro für einen solchen auszugeben, Sin City geguckt hat und sehen will, wie eine schlechte Comicverfilmung im Gegensatz dazu aussehen kann und seine Vorurteile über "barbarische Perser" bestätigt haben will.

Man sollte sich den Film dagegen NICHT angucken, wenn man schon immer physiologisch und anatomisch korrekte Enthauptungen sehen wollte (da gibt es "bessere" Videos), gute Filme gut findet und schlechte Filme eben schlecht, weiß, dass Iraner damals Zarathustraner waren und der Film eigentlich keine Anti-Islam-Vorurteile bestätigen könnte und dass die erste Menschenrechts-Charta ca. 60 Jahre vor der Thermopylenschacht eben im Iran formuliert wurde und nicht in Athen (schon gar nicht in Sparta).

An "Billysan": Ich bin weder gekränkt, noch ein Patriot und schon gar nicht ein Islamist. Woher willst du eigentlich wissen, dass ich ein Perser bin. Seit wann sind alle Iraner Perser?

Inzwischen hab ich aber doch etwas nicht-unterirdisches an dem Film gefunden: Die Choreographie der Mann-gegen-Mann-Kampfszenen war mittelmäßig. Für den Rest gilt: Mist zu Mist.

Permalink

Ich möchte was ergänzen: Azam Ali, deren Musik für "300" verwendet wurde, hat sich von diesem Film distanziert und bedauert ihre Zusammenarbeit.

Permalink

Kann man denn wenigstens doch feststellen, daß die Kinobösewichte, die sich ja in der Kinogeschichte immer ein wenig an den Feindbildern der amerikanischen Politik orientiert haben (man denke nur an die russisch/deutschfaschistisch anmutenden imperialen Generäle aus Krieg der Sterne, oder die ganzen Bond etc. Szenarien was den kalten Krieg betrifft -
da hat sich halt in der Gegenwart einiges gewandelt.
Man muß ja James Bond auch nicht für den kalten Krieg verantwortlich machen - und genausowenig ist "300" schuld am verlauf anderer internationaler "Konflikte".
Man kann sich 300 genauso anschauen wie die alten James Bond Filme - mit vielleicht dem kleinen Unterschied, daß damals die Pole zwischen "gut" und "böse" noch etwas eindeutiger verteilt schienen als heute.
Aber eigentlich ist es eben doch "nur ein Film", der letztlich durch die ganze kontroverse noch viel mehr aufgeblasen wird als notwendig.

Permalink

8
8/10

@ Iraner:
Schade, wenn man sich seinen Filmgeschmack von dummen Vorurteilen oder einfach der Realität so verfälschen läßt. "Faschistoide Züge"...oh man... Fehl- und Überinterpretieren, nur weil man kein gutes Argument dafür findet, dass einem etwas nicht gefällt, ist überflüssig. Das hier ist eine werkgetreue Comicverfilmung einer Actiongeschichte - nicht mehr, nicht weniger.
Alle haben verstanden, dass es hier auf die surreale, zauberhafte Optik und die Action ankommt, alles andere ist nur nettes Drumherum.

Erwartet man Tiefgang, schaut man sich einen entsprechenden Film an. Erwartet man historische Genauigkeit, nimm man eine Doku oder ein Buch. Und was die Plattheit dieser Geschichte angeht: "Da kommen die bösen Perser und wollen uns alle umnieten" dürfte ziemlich genau die Rechtfertigung der Griechen damals gewesen sein, in die Schlacht zu ziehen. Also was soll man groß von den Leuten in diesem Film erwarten? Da sind Pathos, Brutalität und Männerkult nun mal nicht wegzudenken, zumal die Spartaner tatsächlich solche Ideale hatten.
Erschreckend, was manche Leute alles einem Film abverlangen - neben dramaturgischem Tiefgang solls jetzt auch noch eine politisch korrekte Botschaft und Moralunterricht geben. Warum gibt es wohl das Kino?

Permalink

Ich verstehe ehrlich gesagt Leute nich, die sich "auf den Schlips getreten" fühlen wenn es um Filme geht - oder um Mohammed-Karikaturen. Isaac Hayes hat auch aufgehört für South Park den Chefkoch zu synchronisieren nur weil eine Folge gegen Scientology, welcher Hayes angehörte war. Davor hatte er natürlich nichts gegen die ganzen Folgen, die Christentum, Islam, Buddhismus oder andere Sekten veräppelten. In jedem Land werden andere Kulturen verarscht, tagtäglich, minütlich und ich möchte garnicht wissen wie im Iran der böse kapitalistische Westen mit dümmsten Argumenten und falschen Information dargestellt wird. Das wäre etwas worüber man sich aufregen könnte, NICHT aber über einen Film, der GARNICHT HISTORISCH KORREKT sein will. Beschwer dich doch bei Frank Miller höchstpersönlich, aber nicht bei diesem Film.. man könnte natürlich einen historischen korrekten und realistisch dargestellten Film machen, mit Russel Crowe als Leonidas oder so.. auch das würde ich mir ansehen und wenn der Film dann diesen Anspruch hat, auch gerne drüber meckern wenns nicht bei rumgekommen ist. Aber als Comicverfilmung kann man historische und political correctness nun wirklich nicht erwarten.. in dem Film sind die Millionen Perser halt böse, wollen rauben, brandschatzen, Frauen vergewaltigen und die Spartaner töten und unterwerfen.. das sind doch ne Menge Gründe als Haudrauf-Spartaner da mal ein Wörtchen mitreden zu wollen.. das hätte von mir aus auch Türken und Iraker, Kurden und Griechen, Juden und Araber sein können. Darum geht es in dem Film nicht, wie eine bestimmte Kultur eine andere ausrotten will.. Es geht um etwas, dass über Kultur steht, nämlich um die Freiheit des Individuums.. wenn du dir davon, dass es grade dein Volk ist, auf den Schlips getreten fühlst wie Mr. Hayes, dann dürften wir Deutschen uns folgende Filme nicht ansehen: Alle ausländischen wo in irgendeiner Art ein Deutscher vorkommt... hab mal ein bisschen mehr Humor, dann klappts auch mit den Nachbarn ;-)

Permalink

Sorry, ich muss jetzt doch noch einmal meinen Senf dazugeben:

@Iraner: 1. Bitte diesen Artikel von Spiegel-Online lesen: http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,475956,00.html

2. Was für abstruse Gedankengänge muss man haben, um einen solchen Film in den Zusammenhang mit dem aktuellen Geschehen im nahen Osten zu bringen? Dass der Film nicht historisch korrekt ist, ist wohl _JEDEM_ der auch nur einen Hauch von Verstand hat klar, wie kann man sich also überhaupt darüber aufregen, wie z.B. Xerxes dargestellt wird (zwar ganz gewiss nicht historisch korrekt aber meiner Meinung nach auch durchaus cool ;) Bin wohl deiner Meinung nach "dümmliches Publikum").

3. Ganz egal was man über den Film denkt usw.: Der Film ist eine überaus verzerrte und abstrakte Darstellung eines historischen Ereignisses und sollte im Kontext eines Kinoerlebnis beurteilt werden. Ich kann es wirklich nicht verstehen, wie man bei diesem Film überhaupt zu so hanebüchenen Folgerungen kommen kann, wie du es tust.

4. Deine Beiträge erinnern mich an den Karikaturenstreit über den Propheten Mohammed, genau derselbe Schwachsinn, hier im Westen gilt Meinungsfreiheit, ob es den Menschen in anderen kulturellen Kreisen passt oder nicht, Punkt. Ich möchte jetzt nicht anfangen, über den Mist, der im arabischen Fernsehen läuft und Juden etc. verunglimpft zu reden, aber da regt sich komischerweise keiner auf.

So, uns jetzt diskutiert mal weiter über den Film und lasst das ganze politische Gequake, ich halt jetzt auch meinen Mund ;)

Permalink

10
10/10

Wie war das? "keine charaktertiefen Schauspieler" - wozu? es gilt hier keinen film zu zeigen, in denen sich Rollen entwickeln - es geht allein um diese Schlacht - daher auch "keine besondere Handlung". Nun ja und was erwartet man von einem Film rund um eine Schlacht - das Dialoge gewalzt werden wie in einem französischen Film?

Wer in "300" geht, solte vielleicht wissen, worum es geht. Insofern kann ich bei derlei Einschätzungen nur noch mit dem Kopf schütteln.

"Die Kampfszenen hauen niemandem vom Sessel." Sicher - wer stundenlange Dialoge und schauspielerische Entwicklungen erwartet, wird natürlich gelangweilt sein von Kampfszenen...

Und noch eins - die Bauchmuskeln waren nicht aufgeschminkt...

Permalink

10
10/10

Ein Film, den man auf diese Art und Weise wohl noch nie gesehen hat und auch niemals wieder sehen wird.
Optisch einfach der Wahnsinn, die Schauspieler haben richtig Spass dabei ihre pathetischen Sprüche zum Besten zu geben und richtig blutig ist er auch.
Wie Herr Helmke schon gesagt hat, ein Testosteron-Rausch.
Für alle, die sagen: Keine ausgeklügelte Handlung, Machwerk usw...
Man kann nicht immer nur "Der Pate" oder "Taxi Driver" schauen, so ein Film muss auch mal sein.

Permalink

4
4/10

auf diese art und weise möchte ich es auch nicht wieder sehen - das muss bei weitem besser werden.
nix halbes und nichtmal ein viertel.

achja,im sommer lass ich mir von meiner freundin auch einen sixpack aufmalen :-) fürs schwimmbad

Permalink

10
10/10

Einfach nur Hammer! Kopf abschalten und staunen, habe noch nie ein so genial-optisches Feuerwerk gesehen!!!

Permalink

zitat der spiegel:

"Dahinter verbirgt sich die in jeder Hinsicht gewaltige Verfilmung eines Kult-Comics, geschrieben und gezeichnet von der Szene-Legende Frank Miller."

a) 300 ist kein kult-comic, kaum einer kennt diese Veröffentlichung überhaupt

b) Szene-Legende Frank Miller ist deswegen so bekannt, weil er Warner Brothers bei der gewaltstrotzenden Neudefinition von Batman geholfen hat - ansonsten gibt es wohl noch eine Menge besserer und kultigerer Comiczeichner.

Und die aktuellen Resonanzen der Story mit dem Zeitgeschehen sind einfach ein Fakt, da kann man sich noch so drumrumreden - das amerikanische Kino hat immer wieder auf eben dieses Zeitgeschehen mit der Umdefinition seiner Bösewichter reagiert, auf welcher Ebene das geschehen ist ist eine andere Frage.

Ich finde es interessant diesen Film mit Verhoevens "Starship Troopers" zu vergleichen.

Permalink

Noch nie war eine Handlung so unwichtig. Das ist wohl wie mit dem Essen. Scheiß egal wie es schmeckt, Hauptsache man wird satt. Also wenn hier die Minderheit als penibel angesehen wird, nur weil sie die wirklichen Schwächen des Films kritisieren, dann hat das ganze Bewertungssystem wohl nicht viel Sinn! "Ach, dass ist ein Film, wer dies und jenes Verlangt soll ein Buch lesen!" Sehr tolles Argument! Genauso toll wie das Drehbuch des Films.

Permalink

@Sixpack

Obwohl Verhoevens Starship Troopers eher Satire war. Da war die Message offensichtlicher. 300 hätte auch als Satire funktionieren können, wenn man ihn darauf ausgelegt hätte. Dann hätte er mir vielleicht besser gefallen.

Permalink

Hier sind zwei voneinander weitgehend unabhängige Aspekte zu beachten:

1. Umsetzung des Films, sprich Regie, Kamera, Sound usw.

2. Inhalt des Film, sprich Drehbuch, Ideologie usw.

zu 1.) Höchstens Mittelmaß, eher darunter. Interessant ist die penible Umsetzung der Comic-Vorlage, allerdings...

Zu 2.) ...ohne deren Selbstironie. Der Film nimmt sich selbst zu ernst und erreicht neue Abgründe, indem er sorgfältig an animalische Triebe des Zuschauers appelliert. Wer Bild-Zeitung liest, mag Spaß haben. Ein Zusammenhang mit Propagierung von US-Feindbildern ist deutlich.

Fazit: Eine Seifenblase voller Pathos für seichte Geister und ein Propagandamachwerk. Riefenstahl und § 130 StGB (Volksverhetzung) lassen grüßen.

Permalink

9
9/10

@Iraner:

zu meinen Vorredner gibt es keine Ergänzungen. Es ist jetzt wirklich alles gesagt.
Hättest Du meine Zeilen richtig gelesen, dann müßtest Du bemerkt haben, dass ich zur keiner Zeit jemals behauptet habe, dass DU speziell Iraner oder Islamist bist.

Und selbst wenn spielt es auch gar keine Rolle, da nur Du selbst diesen Eindruck vermittelst.

Wenn Du den Film scheisse findest, ist es ja OK, keiner hat was dagegen. Aber Deine Begründungen, warum, sind, verzeih mit diesen Ausdruck, aber doch nur ein langgezogener "Gehirnfurz".
Wer viel hochtrabend daherredet oder schreibt, hat leider dennoch nicht unbedingt viel wirklich wichtiges zu sagen.

Permalink

8
8/10

verwunderlich, mit welcher Ausdauer einer, der vorgibt mit besonderem Intellekt gesegnet zu sein, die anderen davon überzeugen möchte, dass ein Film, der ganz offensichtlich der überwiegenden Mehrheit der Seher gefällt, nicht sehenswert ist

Permalink

Xerxes führt sich auch wie ein kleiner Bush auf. Einfach mit schierer Masse einmaschieren und nehmen wa man braucht. Die antiken Perser vergleichbar mit der heutigen USA? :D

Permalink

7
7/10

Das einzige was ich mich bei der Bewertung einiger Leute hier frage ist, ob denen Inhalt bei einem Film überhaupt nichts wert ist. "300" ist ohne Frage ein visuell ansprechender, inhaltsfreier/-fragwürdiger 'Comic'-Film, aber dafür 10 von 10 Augen - also keine Steigerung mehr möglich?!? Naja...

Permalink

10
10/10

Grossartiges Kino.Keine Sekunde gelangweilt.

Permalink

10
10/10

Bis jetzt der Film des Jahres! Mehr solchen Bombast bitte, den für solche Filme wurde das Kino erfunden!!!!

Permalink

Achja. Ihr tut diesem aufgeblasenen SM-Filmchen einfach zuviel Ehre an, wenn ihr über ihn überhaupt so viel redet. Hab kürzlich in einer Kritik gelesen, daß Snyder ultrarechts sein soll. Wen würde das schon wundern?

Permalink

2
2/10

Was für ein übles, gerade zur rechten Zeit fertig gestelltes Machwerk - trotz zugegebenermaßen nicht schlechte Szenen. Wie schreibt Sherlock Holmes oben so schön: Es wird an der Kinokasse entschieden, ob etwas gut oder schlecht ist... Gefährliche Aussage, wie bei jeder Massenpsychose.

Permalink

"Es wird an der Kinokasse entschieden, ob etwas gut oder schlecht ist..." - absolut lachhafte und unsinnige Aussage. Die Mehrheit hat damals für Adolf Hitler gestimmt...

Permalink

Vielleicht sollte man sich weniger an die 300 spartanischen Helden erinnern, die unter König Leonidas in der Schlacht bei den Thermophylen gegen die Heerscharen des Xerxes durchhielten, sondern an 300 andere Spartaner im Jahre 425 v.u.Z., während des Peloponnesischen Krieges, der bekanntlich dank persischer Unterstützung zugunsten von Sparta mit der bedingungslosen Kapitulation Athens endete.

425 v.u.Z. wurden unter Führung des athenischen Kriegstreibers Kleon die spartanischen Besatzer der Insel Sphakteria gefangengenommen und als Geiseln nach Athen geführt. Wieder handelte es sich um ominöse 300.

Thukydides, persönlicher und politischer Gegner des Kleon, berichtet in seiner »Geschichte des Peloponnesischen Krieges«: »Die Spartaner hatten bislang Raubzüge und diese Art Krieg noch nicht an sich erfahren.« »Diese Art« meint Betrug und politischen Hinterhalt, seit jener Zeit die mustergültige Kriegsführung.

Von welchen 300 Spartanern im historischen Kostüm sollte man sich nun besser mahnen lassen – den Kriegshelden oder den Kriegsgefangenen?

Freunde, Mitbürger, Römer, noch habt ihr die Wahl zwischen nüchterner Betrachtung des Musters politischer Geschichtsschreibung und rabiatem Schwachsinn.

http://www.jungewelt.de/2007/04-05/019.php

Permalink

8
8/10

Feiner Film, wer wegen der Geschichte jammert soll sich besser Überlegen was er da guckt. 300 hält das was der Grandiose (10 von 10 Punkten) Trailer verspricht.

-ende-

Permalink

10
10/10

Mir hat der Film eigentlich gut gefallen! Bis auf ein paar Unklarheiten war der Film klasse!

Weiter so!

Permalink

7
7/10

Also meiner Meinung nach ist ein Vergleich zwischen USA und Iran mehr als sinnlos. Ein derartiger politischer Hintergrund wird echt nur von denen gesehen, die einen solchen Hintergrund sehen wollen. Allerdings ist der faschistische Faktor nicht zu übersehen. Natürliche Auslese (wurde während des 2.WKes von Hitler fabriziert (Euthanasie)), Züchtung einer Kampfmaschine und totale Aufopferung fürs Vaterland.

Jetzt aber zur richtigen Filmbewertung. Ich bin mit großen Erwartungen in diesem Film gegangen, der Filmstil, das Thema der Schlacht bei den Thermophylen und nicht zuletzt der Trailer hatten einen richig heiß gemacht. Und gerade deswegen hab ich gehofft das es relativ schnell zur Sache geht (klingt zwar auch nicht sehr taktvoll, aber man will für sein Geld ja auch was geboten bekommen). Ernüchterung machte sich bei der meiner Meinung nach endlosen Einleitung breit. Als es dann aber mal losging war die Freude natürlich groß, obwohl man feststellen musste das ein Großteil der toll inszenierten Szenen bereits im Trailer untergebracht wurden. Auf der schauspielerischen Seiter gibts eigentlich nicht viel zu meckern. Butler macht seine Sache gut, aber mir persönlich hat David Wenham am besten gefallen. Aber filmische Umsetzung und Bildgewalt waren schon genial.

Fazit: Wenns einmal losgeht erwartet einen ein großartig inszeniertes Schlachtenepos mit guter Besetzung, genialer Optik und einer bedenklichen Botschaft.

Permalink

2
2/10

Müll!

- schlechte Dialoge,
- hat eine rassistishe Note
- fast der ganze Film besteht aus brutalen Kampfszenen
- billig aussehende Kulissen
- usw.

ist schon schade wie oberflächlig manche von uns "denken"!!

Permalink

9
9/10

Faschistoides Machwerk, rassistisch, Kriegsverherrlichend, Anti-Iran Propaganda, Schwulenporno, Leni Riefenstahl.Also was hier so alles in den Film interpretiert wird ist wirklich abenteuerlich bis furchteinflößend, erschreckend finde ich es wie sehr sich manche Leute geradezu zwanghaft ereifern, diese Botschaften in "300" zu sehen, diese Menschen sind schlicht und einfach ünfähig einen reinen Unterhaltungsfilm als solchen zu sehen und das ist traurig.Mal im ernst diese ganze Diskussion ist albern und überflüssig, wenn man diesen unter Realitätsverlust leidenden pseudointelektuellen möchtegernkritikern glauben schenkt rennen alle dennen der Film gefallen hat,mich eingeschlossen, nach der Sichtung zu übelsten Faschisten mutiert ihre Weltanschauung niederster Art ins Volk pöbelnd auf die Strasse und verdreschen Ausländische Mitbürger, absurder geht es nicht.Was deinen Kommentar angeht Mr.Antiblender:§ 130 StGB(Volksverhetzung) läßt grüßen, was soll das wenn es dir nach geht sind ja alle Mitglieder des Bewertenden Gremiums der FSK emotional verrohte Nihilisten schliesslich lassen die ja ein so gefährlich propagierendes Machwerk auf charakterlich und emotional noch nicht vollends gereifte 16jährige los.Das ist noch absurder nehmen wir mal an "300" wäre tatsächlich ein so gefährlich faschistoid-rassistisch propagierendes Machwerk dann hätte das Gremium (bestehend aus Psychologen,Theologen,Akademikern,Eltern) der FSK dem Film keine 16er Freigabe erteilt sondern der JK(JuristenKommission) vorgelegt die den Streifen dann auf Strafrechtlich bedenkliche Inhalte hin geprüft hätte und wären die JK dann mit der Ansicht einiger hier im Forum konform gegangen hätte es einen dem entsprechenden Antrag bei der zuständigen Staatsanwaltschaft auf Beschlagnahmung gegeben, soviel dazu Mr.Blindgänger.Jetzt werde ich mich auch nicht weiter über die unqualifizierten Kommentare aufregen da ich pro Tag nur ein begrenztes Maß an Beschränktheit verkrafte.Allen die in der Lage sind einen Unterhaltungsfilm als solchen und nichts anderes zu sehen wünsche ich gute Unterhaltung bei "300", der anderen Fraktion empfehle ich sich die Nachrichten anzusehen da könnt ihr dann Kritik an denen üben die die Welt ganz real mit Krieg,Gewalt,Unmenschlichkeit und Terror überziehen.

Permalink

10
10/10

Der reine Wahnsinn! HAMMER!!!

Permalink

3
3/10

"Für solche Filme wurde das Kino erfunden!" - So ein Schwachsinn! Das Kino wurde einfach für Filme erfunden und nicht nur für Filme wie 300! Für solche Filme gibt es auch das "Heimkino" Da kann man sich den schwachsinnigen Streifen von der Videothek für 1,80 ausleihen und spart am empörend teuren Kinobesuch. Auch wenn sich 300 dicht am Comic hält ist das kein Grund diesen Trash-Streifen in den Himmel zu loben. Ich will nicht unbedingt den Comic vor dem Kinobesuch lesen um den Film toll zu finden!

Permalink

Natürlich ist es albern, dem Film Propaganda in eine bestimmte derzeitige politische Richtung vorzuwerfen, dazu ist alles ja viel zu offensichtlich.
Aber ich finde es reicht schon, daß der Film Leute dazu kriegt sich 2h lang anzukucken wie sich Menschen gegenseitig die Gliedmaßen abhauen, und dieses buchstäblich unsägliche quasipathetische sprachliche Gewäsch zu überhören, das den Film durchdringt, sobald sich ein Mund öffnet - und alles vollständig ironiefrei und mit Latte in der Hose anstelle von Zungenspitze in der Backe.

Wäre ja auch alles kein Problem wenn der Film nicht auf die Mitte des Kinopublikums zielen würde und als 'Mußt Du Sehen - Kinoereignis des Jahres' durch die Gegend geisterte.
Also, um den Film zu verteidigen bleibt nur eine einzige Position übrig: Schrauben sie ihre intellektuellen erwartungen runter bis zum abwinken und freuen sie sich auf eine Lehrstunde in visueller Gewaltpropaganda.

Bis auf bald dann, ihr Schlachtfeld.

Permalink

An Mr. Rollo und andere Belender: Wie beschränkt muss man sein zu glauben, dass Unterhaltung von Propaganda zu trennen ist? Schon Goebbels nannte das Kino "modernstes Massenbeeinflussungsmittel" und dass das Pentagon Filme wie Stealth und anderen Müll finanziert hat, sollte jedem Filmfreund bekannt sein. (Das waren zwei Beispiele. Nein, ich vergleiche das Pentagon nicht mit dem Führerbunker!) Wie deutlich muss ein Film noch sein, damit so einer wie du das begreift? Hätte Leonidas dem Xerxes erst vorwerfen müssen, dass er Atombomben baut, damit auch die hinterste Reihe der Spaßgesellschaft den Zusammenhang begreift? Es tut mir echt leid um solche Leute...

Permalink

8
8/10

Also zu dieser "kein Inhalt","schelchtes xy" und "historisch/politisch unkorrekt"-Diskussion wurde wohl schon genug geschrieben. Der Film polarisiert, war ja irgendwie klar.

Ich bin auch kein Freund von Blut und rollenden Köpfen, aber doch hat mir der Film gefallen: Starke Bildersprache, schöne Farbstimmungen, tolle Zeitlupenaufnahmen, einfach visuell ein schönes Ganzes; zwar keine Bilder zu einrahmen und aufhängen... wegen des Inhalts.

Jedenfalls: Jedem seine Meinung, aber bei solchen Argumenten wie "Grafik wie ein bessere xbox360-Spiel..." muss man sich schon wundern.

Ach ja: Spartiaten ist der korrekte Ausdruck für die Männer aus Sparta! Also nicht grad wieder über die Synchro herziehen.

Permalink

9
9/10

Also ich gehöre auch aus der Persichen Ecke und bin keineswegs Sauer auf diesen Film, im gegenteil. Der Film ist eine Comic-Verfilmung, die Verformungen einiger Schauspieler sehen auch sehr Unrealistisch aus so das ich hier in der tat sehe, das dies nicht der Realität entsprechen soll, sondern ein COMIC wiedergeben sollen. Warum sonst schau ich mir Filme wie Spiderman, Batman oder andere Comic-Verfilmungen an, eben um aus dem alltag in eine Fantasie-Welt rein zu schlüpfen. Bei den Trailern des Filmes war mir von vorn hinein klar das dieser Film oberflächlich sein wird und eher in die Kategorie Super Optik und Heroisches Pathos rein sollte. Daher war ich auch nicht überrascht als ich den Film dann sah. Die Story war eher zweitrangig "wenige Kämpfen gegen Viele" , oder David gegen Goliath, oder wie man so schön sagt, eine Art Rambo-Film. Somit ging ich in den Film um in eine Fantasie Welt einzutauchen die ein wenig sogar mal passiert sein soll , aber stark verformt wurde durch den Comic-Stil. Dies war mir alles bewußt und ich wurde auch daher angenehm überrascht von der Genialen Optik dieses Filmes. Diejenigen die gern was hinein interpretieren wollen in den Film, sollen es meinetwegen tun. Ich würde auch sagen, man kann es so sehen oder so ! Die Perser z.b. als überhebliche Amis die den kleinen Irakern, Iranern etc an die wäsche wollen, oder eben umgekehrt! Auch die Sprüche , oder das aussondieren der Kinder erinnert eher an Faschismus. Aber es ist doch so, wie oft gab es schon Filme gegenüber den Bösen Deutschen etc... ! Jedes Volk hat irgendwo dreck am stecken die sie einst begangen hatten oder noch tun. Warum laßt ihr einen Film nicht einfach Film sein und fertig ist. Der Film hat schon bei den Trailern gezeigt worauf er Basiert, somit versteh ich nicht warum so viele die ihn nicht mögen, dennoch da rein gingen ?!? Ich für mein teil war sehr angenehm überrascht wie gut der Film war, endlich mal wieder eine sehr gute Comic-Verfilmung !

Permalink

9
9/10

An Herrn Augen auf beim Eierkauf wenn Du meinen Kommentar aufmerksam gelesen hättest dann hättest du wahrscheinlich begriffen welche Aussage ich getroffen habe, nochmal damit auch du der ganz hinten in der letzten Reihe sitzt es verstehst:"Renne ich nach dem Film zum übelsten Faschisten mutiert meine Weltanschauung niederster Art ins Volk pöbelnd auf die Strasse und verdresche Ausländer?".Ich habe den Film gesehen und ich kann dir versichern das ich jetzt kein faschist bin und meine Weltanschauung hat sich auch nicht geändert, ganz ehrlich.Selbst wenn der Film auf derart gefährliche weise propagieren würde ich lasse mich nicht davon beinflussen, also versuch nicht mir einzureden ich würde irgendetwas nicht begreifen, hey du kannst ja die FSK anschreiben und denen sagen das sie es nicht begriffen haben die werden dann bestimmt wach und beantragen die Beschlagnahmung dieses gefährlichen Propaganda-Machwerks.Gute Nacht Schnarchnase.

Permalink

2
2/10

"starke Bildsprache", ähm - welche Bildsprache bitte? Unter Bildsprache verstehe ich auch ein tiefsinniges visuelles Konzept. Und das hatte der Film nur in eine Form, nämlich als Propagandamittel. Von daher hatte der Film eine visuelle Bildsprache, die selbst ein 6 Jähriger verstanden hätte (die Perser sind böse Dämonen!!)

Und übrigens: "Es waren zwar 300 Spartiaten, aber mit den anderen Armeen der übrigen griechischen Stadtstaaten waren es knapp über 1000".

Die Perser als düstere dämonisch aussehende Armeen darzustellen, ist für mich klare Hetze! Andernfalls hätte man auch Fantasiefiguren für diesen Film einsetzen können. Eine selbstkritische Note über die Ausbildung und der Kriegsführung der Spartiaten findet in diesem Film nicht statt. Stattdessen wird das ganze sogar noch verherrlicht.

Und weil die Optik mit einem besseren xBox-360-Spiel verglichen wurde, da geb ich voll und ganz recht! Das Blut, welches Literweise animiert aus den Persern spritzt, verschwindet ehe es zu Boden fällt :) Ein großer Animationsfehler selbst beim Angriff des Riesennashorns: Links und Rechts stehen zwei Perser. Zwischen den Beiden rennt das Nashorn durch. Der rechte Perser befindet sich erst vor dem Nashorn und ist eindeutig größer, weil er näher steht. Doch plötzlich steht er mit gleicher Größe hinter dem Nashorn, welches kaum größer geworden ist. Ein richtig blöder Fehler, dass kann nur einem X-Box spiel passieren :))! Die Austattung sieht auch aus wie aus einem Game.

300 spaltet die Menge. Entweder man liebt oder hasst ihn. Selbst für Actionfans, ist er stellenweise einfach zu langweilig.

Permalink

1
1/10

Faschistisches Gedankengut, vielleicht ungewollt, aber kaum zu übersehen.
Eine der ersten Szenen: Selektion von Neugeborenen (die Schwachen werden aussortiert = getötet). Dann das Abschlachten der wehrlosen, verletzten Gegner.
Seid ihr (Fans) wirklich alle schon so abgestumpft?
Naja und der Rest - stumpfsinniges Ruhm&Ehre-Epos, magenkrämpfende Dialoge, sich immer wiederholende, selten kreative Schlachteplatte, ... - ist Geschmackssache, da will ich mich gar nicht streiten.
MfG

Permalink

10
10/10

"300" ist einer der besten "Sandalen"-Action-Filme seit "Gladiator".
Natürlich kann man in einem Film vom "Dawn of the Dead"-Regisseur Zack Snyder nicht die MEGA-Handlung erwarten.
Oder wollt Ihr einen Film, bei dem die Handlung nur so daher plätschert ???

Der Film unterhält mit imposanten Bildern und perfektem Sound !!

Weiter so ... !!!

Permalink

4
4/10

Imho kein Vergleich zu Sin City. Was mich glaub am meisten nervte wie extrem aus Herr der Ringe geklaut wurde. Teilweise fand ich ihn dann auch nur noch zum lachen, aber nicht weil er witzig war sondern einfach lächerlich. Naja schade hatte mir echt einiges von dem Film erhofft. Dann lieber noch 10 mal Sin City guckn, hat man mehr von..

Permalink

10
10/10

Was ein Film.
Ein Film in dem die Bilder sprechen und nicht die Aktuere. Eine Comic Verfilmung die der Vorlage in nichts nachsteht. Ein Action Film der ganz ohne Emotionen auskommt und trotzdem funktioniert. Sowas wird vielleicht heutzutage nicht mehr allzu viele Leute ansprechen, da sie mehr auf das Emotionale Gedöns irgendwelcher schnulzen Autoren stehen. Der Film will Bildgewaltig sein, nicht mehr und nicht weniger. Das gelingt grandios.

Permalink

8
8/10

Nun gut,
hab mittlerweile einen ganzen Haufen an Kritiken gelesen und kann einige nur ratifizieren, bei anderen fass ich mir ungläubig an den Schädel.
Erstens finde ich es ehrlichgestanden ziemlich stumpfsinnig ständig irgendwelche Parallelen zu anderen Filmen zu ziehen.
So kann ich mir beispielsweise wirklich nicht vorstellen , dass dieser Actionfilm wert darauf gelegt hat mit dem Herrn der Ringe zu konkurrieren welcher wahrscheinlich selber einer der größten Nachmacher der Literaturgeschichte ist (siehe Bibel und co.).
Falls du (Dieter) zufälligerweise Parallelen zwischen Gollum und Ephialtes ziehen möchtest, muss ich dich leider enttäuschen... Gollum kam leider wesentlich später! Ephialtes hat es zwar in echt ebenso wenig wie Gollum gegeben aber immerhin ist er ein realer "Mythos" der darauf verwendet wurde einen taktischen Fehler des Leonidas zu verschleiern (diesbezüglich ist man sich in der Geschichtswissenschaft zumindest sicher).
Zweitens finde ich es mehr als lächerlich faschistisches Gedankengut in den Film hineinzuprojezieren nur weil er Dinge -->darstellt<-- die sich mit den Werten unserer aktuellen Gesellschaft nicht decken. Die Perser wurden vollkommen zu Recht so dargestellt wie sie dargestellt wurden. Denn haargenau so haben die Griechen die Perser damals gekannt. Man sollte das ganze vielleicht etwas rationaler betrachten (Gruß an die Linksliberalen!!!)

Aber nun zur Filmkritik:

Der Film war einfach nur bombastisch dargestellt. Genauso wie ich die Antike liebe-auf der einen Seite mit dem ganz gewissen Charme auf der anderen Seite mit der ganz gewissen Brutalität und einem sehr ausgeprägten Sinn für Ehrgefühl.
Ganz klar: bei 300 handelt es sich keineswegs um einen historisch korrekten, mit Handlung vollgestopften Film-es geht ums Entertainment, warum auch nicht -Brot und Spiele für das Volk!-

Für Leute die 2 Stunden in eine andere (vielleicht nicht unbedingt vieel schlechtere) Welt eintauchen möchten ist es genau der richtige Schinken.
Was mich sehr gestört hat waren die sich unendlich wiederholenden Kampfszenen.

Acht Augen! Ganz klar

Permalink

8
8/10

Bis auf das Ende,finde ich den Film sehr spannend und mitreißend.

Permalink

8
8/10

Kino - dafür werden Filme gemacht! Ganz genau, und auf keinen anderen Film 2007 trifft diese Aussage so sehr zu wie auf 300.

Wie so oft verspricht auch bei 300 der Trailer mehr als was der fertige Film halten kann, trotzdem ist die Comic Verfilmung eine bombastische und extrem bildgewaltige Orgie für Augen und Ohren geworden. Das erhoffte Meisterwerk kann ich in 300 nicht erkennen, dazu fehlen mir dann doch ein paar Dinge, aber ich habe mich sehr gut unterhalten und nie gelangweilt.

Zunächst zu den Punkten die mir nicht so gut gefallen haben:

Stellenweise erinnert 300 an Gladiator (Kampfszenen, Kornfelder, Königin Gorgo), leider löst er aber niemals die selben Emotionen aus - dies ist aber fast schon das einzige Manko. Die ewigen Kommentare aus dem Off über Ehre und Ruhm haben mich dann aber doch ziemlich sehr genervt und genau das hat das Sehvergnügen dann doch etwas getrübt. Weniger wäre hier mehr gewesen. Etwas enttäuschend auch die letzte Szene bevor die Spartaner abgeschlachtet werden: Warum ist man nicht kämpfend untergangen sondern hat sich mehr oder weniger vernichten lassen? Ein letzter grosser Kampf wäre hier aus meiner Sicht passender gewesen. Etwas zu klein geraden ist auch die faszinierende Rolle der Königin Gorgo, fand ich sehr schade.

Und nun zu den positiven Aspekten:

300 ist so ziemlich das optisch Geilste was ich bisher auf der Kinoleinwand gesehen habe, jede Einstellung ist ein kleines Kunstwerk und man kann sich kaum satt sehen. Die zum Teil sehr negativen Kritiken bzgl faschistischer Ästhetik kann ich nicht nachvollziehen obwohl ich mir vorstellen kann das Leni Riefensthal tatsächlich ihre helle Freude an 300 gehabt hätte. Trotzdem sollte man nicht vergessen das es sich hier um eine Comicverfilmung geht und wer da eine politische Botschaft dahinter sieht sollte dies mit seinem Therapeuten besprechen.
Sehr geil auch der gewaltige Soundtrack sowie der Hauptdarsteller und die Königin - durchaus überzeugend. Die Kampfszenen sind excellent umgesetzt und sehr innovativ und kein bisschen langweilig inszeniert wurden - perfekt!

Fazit: Ganz ganz grosses Kino mit einem Overkill an optischen und akustischen Reizen, ein absoluter Männerfilm und ein Meilenstein in der Reihe der Comicverfilmungen. Trotz einiger Mankos absolut zu empfehlen und unbedingt im Kino anschauen da nur dort 300 seine volle Wirkung entfalten kann!

Permalink

8
8/10

Atemberaubender Bilderrausch, stylish und obercool.

Permalink

2
2/10

Bin zwar kein Fan von Schnulze und so Kram dieser Film hat aber mal alles unterboten, was man so kennt. Der rechtsradikale Inhalt ist ja wohl klar zu sehen oder? Das Drumherum ist die Verpackung damit einpaar Kids den Film "geil!" finden.
Und die Leute die erwachsener sind und den Film gut finden sind entweder hirnlos oder rechts. Geht doch im Irak oder Afghanistan kämpfen, wenn ihr auf Blut und Propaganda steht!!!

Permalink

@ Did

Gar nicht mal so unwahr. Die Leute würde selbst einen richtigen Nazi-Propaganda Streifen geil finden, wenn die Optik wuchtig aussieht. Siehe Leni Riefenstahl im dritten Reich.

Permalink

6
6/10

Der erste Kommentar nimmt mir die Worte aus dem Mund.
Größte Schwachpunkte: Es kommt kein einziges Mal Spannung auf, weil man schnell merkt, die Spartaner könnten auch aus Gott persönlich die Scheiße raus prügeln
und die besten Bilder hat man bereits im Trailer gesehen

Permalink

8
8/10

Frank Miller: "Ich wollte eine Kindheitsfantasie von mir umsetzen, die kindliche Vorstellung großen Schlachtengetümmels."
Zack Snyder: "Ich wollte einen visuellen Overkill schaffen der selbst der MTV-Generation vor Wucht die Schuhe auszieht."
Die Popcorn-Kinogänger: "Goil, Alda!!"
Die Cineasten: "Uiuiui... diese Bildsprache ist aber gefährlich nah am Faschismus..."
Die Gutmenschen (von egal woher): "Aaaaaah!! Propaganda!!! Man trampelt auf unseren Werten herum! Man macht unsere Ethik lächerlich!"
Die Fanatiker: "Dieses Machwerk gehört verboten!"
Alle durcheinander: "Rabbelfaselblabla blabla brüllrum..."

Die Kinokasse: "Klingeling!"

Tja, sagt doch irgendwie ne Menge über den Zustand der Welt aus, oder?

Permalink

9
9/10

@ Ephialtes:

Wunderbar. Bestes Talkback ever. Gratulation.

Permalink

10
10/10

Der Film ist ein Meisterwerk ,einfach genial.

Permalink

4
4/10

einmal angucken und dann vergessen ...ist nix besonderes.

Permalink

2
2/10

Soviel Blabla um nix... Der Film ist einfach Mist und der Rezensist von filmszene.de hat hier denselben gebaut mit seiner Besprechung, den man oben lesen kann. Das nächste mal bitte mehr Gedanken über Filme machen, bevor man zur Tastatur greift. Danke.

Permalink

Frank Miller: "Ich wollte eine Kindheitsfantasie von mir umsetzen, die kindliche Vorstellung großen Schlachtengetümmels."

Oder: Wie sich gewalttaetige Bilder und Vorstellungen, die unsere Kinderbuecher beinhalten, ueber die Generationen retten.

Aber man muss dem Film lassen, dass die Bilder teilweise wirklich grandios und einzigartig gestaltet sind.
Dadurch, dass der Film es so schafft das Publikum sprachlos zu machen, merkt man nicht, dass er auf den anderen Ebenen fast ueberhaupt keinen Sinn ergibt.
Aber naja - mal sehen, was die heutigen Kinder, wo doch jetzt alle Phantasien als Telespiel und Film ausformuliert werden und damit nicht mehr ihre eigenen sind, dann produzieren werden, wenn sie mal gross sind.
Wahrscheinlich sind dann alle leer, ausgebrannt und depressiv.

Permalink

noch ein kleiner kommentar:
Gerald Butler und einige andere Schauspieler reden immer davon, wie toll sie es fanden ihre Koerper fuer diesen Film zu trainieren, und wie hart+geil das Training war -
jedesmal wenn ich das wieder hoere, kann ich mir nicht verkneifen zu denken: Was fuer eine geschickt subtile Werbung fuer die Armeen dieser Welt - wie toll, sich im Bootcampt zum Alphamaennchenmuskelpaket ausbilden zu lassen, und dann in die Schlacht zu ziehen.
Ich finde das echt eine mittlere Katastrophe.
Das ist nicht die Botschaft die wir gerade hoeren sollten.

Permalink

2
2/10

technisch gut gemacht,nette aber total unrealistische schlachtszenen,teilweise schöne bilder...das wars schon an positivem.
ansonsten der allerletzte dreck,und ich liebe antike und mittelalterliche schlachten und kämpfe.bin also kein ausgeprägter pazifist oder so,aber wie in diesem machwerk das andenken dieser tapferen männer in den dreck gezogen wird ist das allerletzte.
auch diese wiederlichen,verleumderlichen szenen über die in wahrheit ehrenvollen ephoren hat mich regelrecht angekotzt.
ganz nebenbei kann ich auch die iraner verstehn die als monster und freaks dargestellt wurden.sie waren eine hochkultur und ebenbürtige gegner der griechen,über lange zeit auch überlegen.dadurch das sie so abwertend dargestellt wurden werden in meinen augen auch die griechen abgewertet.
jaja ich weis is nur eine comicverfilmung aber trotzdem finde ich, es gibt eine art verantwortung wenn mann einen film mit einem historischen kontext dreht.

Permalink

1
1/10

selten hab ich so sehnsüchtig den schluss eines Films??(computerspielvorspanns)erwartet

Permalink

kann mal bitte endlich jemand auch den letzten pappnase erzählen, das dieser film keinen realitätsbezug haben will. oder würde man etwa auch glauben das ein film, in dem hitler nazi-oger in den krieg schickt, realitätsbezug hat!? als nächstes regen sich noch die kleinwüchsigen dieser erde auf, das sie in herr der ringe als grummelige barträger dargestellt werden...

Permalink

@ Floyd

Hier geht es um eine wahre Geschichte und Herr der Ringe kann man da wohl ausschließen! Oder glaubst Du daran? Würde mal gerne wissen wie die Reaktionen ausgefallen wären, wenn man einen Film gezeigt hätte, in den Juden bzw. Hebräer als dämonische CGI-Kämper gegen athletische Ägypter gekämpft hätten (oder eher sich zerhacken ließen). Da hätte man den Film gleich verboten und Frank Miller & Co. wären die Ober-Nazi No 1.

Das zeigt doch, dass die Menschen zwischen dem einen und dem anderen Volk unterscheiden. Nur uns Deutschen wäre es wurst, wenn wir unsere Großväter als Nazi-SS-Monster in einem Film sehen würden. Das zeigt, dass wir aufgrund dieser Zeit, dass Maul zu halten haben. Aber die amerikanische Filmindustrie darf sich echt alles erlauben, zum Vorteil der eigenen Nation.

Permalink

8
8/10

@ Richter

1. Die zeitliche Distanz sollte den Iranern, die über Moral ja mal sowas von gar nichts zu sagen hätten, eigentlich helfen diesen Film etwas unvoreingenommener zu betrachten.

2. Das mit den Juden: Du weisst aber schon, dass die Juden Ägypten nicht angegriffen haben?

Permalink

@Richter:

Aber Menschen die einen Film (trotz seines historischem Hintergrundes) ernst nehmen, der so überzeichnete Charaktere und Vorstellungen bietet, denen kann man doch sowieso nicht helfen. Klar besizt dieser Film einen historischen Kern, doch ist dieser sehr kümmerlich.
Ich persönliche fände es merklich schlimmer, wenn ein Film, der historische Authenzität vorgaukelt, derartige Vorstellungen/Bilder über die Perser bieten würde, oder nicht?

Permalink

An T.D.: Trotzdem gibt es Menschen, die diesen Film bewußt oder unbewußt ernst nehmen. Ich denke, genau für solche Leute ist dieser Propagandafilm auch gedacht.

An Casper [sic!]: Also deiner Meinung nach haben Iraner über Moral nicht zu reden. Hab ich dich richtig verstanden? Dann mal anders herum als Frage formuliert: Wer hat in den 1940ern mindestens 6 Millionen Menschen einer bestimmten Glaubensrichtung industriell vernichtet? Und wer dachte 1999 Serbien müsse aus moralischen Gründen bombardiert werden? Und wer denkt, es sei moralisch richtig an der Besetzung Afghanistan mitzuhelfen? Die Iraner??? Wohl kaum. Und jetzt komm du mir wieder mit Recht auf Moral...

Permalink

9
9/10

Noch mal für die Pisaner unter euch: Ihr wisst aber schon, dass Persien die erste Hochkultur der Welt war, lange vor Ägypten, Rom und Griechenland?

Permalink

8
8/10

@ Antipropaganda

Ich bin Schweizer... hehe.. ja ich weiss wir haben auch nicht den moralischen Iperativ...

Klar, die Taliban waren ja im Vergleich zu den internationalen Truppen auch gütige Herrscher die ihr Volk hervorragend behandelten und die Serben wollten auch nur den ganzen Balkan besetzten und Tausende Unschuldiger massakrieren weil sie es irgenwie gut gemeint haben... Ihr solltet echt mal über eure unreflektierte Meinung zum Thema Amerika nachdenken: Amerika hat uns 2 Mal im letzten Jahrhundert den Arsch gerettet und dafür jedes mal mit dem Blut der eigenen Soldaten gezahlt. Amerika hatte bis zu Ihrem Kriegseintritt mit Hitlerdeutschland wirtschaftliche Beziehungen doch sie kamen uns zur Hilfe! Klar, war der Irak Krieg nicht die beste Idee aber wir stimmen wohl alle überein darin, dass Saddam weg musste. Vergesst nicht, dass die Welt ohne die Opferbereitschaft der Amis ganz anders aussehen würde!

Permalink

3
3/10

Meiner Ansicht nach der mit Abstand überbewertetse Film seit langem.
Im Prinzip viel zu stilisiert und überzeichnet als dass die den gesamten Film überschattende übertriebene Ernsthaftigkeit auch ernstgenommen werden könnte. Ein selten monotoner Plot geschmückt von imposanten Bilderwelten. Das hier kommt bei weitem nicht an Sin City heran.
Zwei Punkte für die künstlerisch gelungene Illusion + einen für den König im O-Ton.

Permalink

@ Casper

Opferbereitschaft der Amis? Immerhin machen die durch ihre Kriege 'ne Menge Profit! Und was tauschen die oberen Herren dagegen ein? Ihre Soldaten. Die sind billig. Was meinst Du, warum die USA so eine Wirtschaftsmacht ist? Bestimmt nicht weil die tolle Autos bauen. Du gehörst wohl auch zu den Leuten, die erstmal die Eisschicht wegkratzen müssen um zu sehen was dahinter geschieht. Das ganze System ist so aufgebaut, dass selbst die Kinder mit Waffen groß werden. Natürlich mit der Absicht später einmal dem Land auf dem Schlachtfeld zu dienen, blablabla....

Permalink

4
4/10

an sich hat mich der film an einen besuch beim zahnarzt erinnert. ich war sehr froh, als es vorbei war. ich würde mich selber jetzt nicht als sehr anspruchsvoll bezeichnen was filme angeht, aber ein bisschen mehr als dieses machwerk soll es dann doch sein. ich weiß gar nicht woran der film am meisten krankt. an den darstellern nicht, denn die sind noch das beste, aber der rest? die musik ist sauschlecht und dieses technolied mittendrin neben der doch sehr tragenden wirkt nur lächerlich. die dialoge sind eher schlecht, die effekte wirken nicht. der film macht den eindruck, als ob der regisseur einfach mal ne große schlacht brauchte, um ein paar effekte auszutesten.

Permalink

10
10/10

warum all diese merkwürdigen interpredationen? das ist ein film...
diesen film sollte man einfach wirken lassen, wie ein bild in der gallerie.
wenn man das tut erwartet einen ein visuelles meisterwerk.
picassos guernica findet auch nicht jeder großartig, und interpredationen gibt es viele, macht das nicht etwas fabelhaftes daraus?
ich habe hier selten so viele beiträge (keine objektiven kritiken) zu einem film gesehen...

mein fazit ist dasselbe wie bei allen anderen umstrittenen filmen: darauf einlassen und selbst eine meinung bilden. die einen werden es lieben, die anderen hassen...

Permalink

4
4/10

Interpretationen zum visuellen Konzept von 300, hmm... Also ein Kunstwerk ist er sicher nicht. Das Konzept kennt man schon aus Sin City (nur in Schwarz/Weiß) und aus anderen Filmen, die zu 95% aus PC stammen. Da gibt es leider kein "zwischen die Zeilen lesen". Das finde ich an 300 schade. Der Film zieht an einem vorbei, wie eine Diashow. Tragische Szenen empfand ich nicht als tragisch, spannende Szenen nicht als spannend und auch mitreißendes Rachegefühle waren keine zu spüren. Und den Film nur wegen des visuellen Eindrucks hoch zu loben, wäre zu viel des Guten. Das wäre sogar unfair anderen Filmen gegenüber, wie z.B. Sin City, der um einiges cooler und mitreißender war. Umstritten ist der Film deshalb, weil er das Publikum in drei Teile Spaltet: "Die einen lassen sich vom visuellen Glanz erblinden und finden ihn toll, die anderen sehen einen Propaganda-Film, und die übrigen finden diesen Film ganz einfach schlecht, weil schlechtes Drehbuch, Austattung, Dialoge etc...

Viel Lärm um nichts. In 2 Jahren bekommt man den Streifen dann für 9,99€ bei Media Markt und alle haben sich bis dahin bereits satt geguckt. Nämlich 300 ist ein Film den man nur zuschauen aber nicht unbedingt zuhören muss. Und da hat Sin City die Nase vorn!

300, kein Monumentalfilm, ein Comic-Film, der von einem Regisseur gemacht wurde, der den Begriff "Comic-Film" wörtlich genommen hat, aber leider nicht SEHR wörtlich, denn dass hätte 300 zumindest visuell noch innovativer gemacht. Die Dialoge hätten alle in eine Sprechblase gepasst und besondere Geräusche hätte man wie in einem Comic darstellen können. Dann hätte selbst ich über die knappen Dialoge hinweg gesehen und würde mich über den selbstironischen Touch amüsiert.

Permalink

8
8/10

@ Richter

1. Kriege kosten auch Geld! Nur schon um die Ausgaben für den Irakkrieg zu decken muss man eine ziemlich grosse Menge Öl verkaufen, nicht? Ausserdem würde es mich interessieren wo genau am Balkan die Ölvorkommen versteckt sind?

2. Die Amis sind eine Wirtschaftsmacht weil sie die ersten Autos industriell gebaut haben, nicht weil sie im moment die besten bauen. Ausserdem habe sie die besten Universitäten weltweit, die wichtigste Börse und sind auch auf anderen Gebieten führend (bspw. Microsoft)

3. Ich wusste gar nicht, dass George W. der Profuzent dieses "Propagandafilms" ist...

Permalink

An Casper:

1. Kriege vernichten neben Menschen Material. Wer Material verkauft, macht während und nach Kriegen viel Profit. Die direkten Kosten werden von Steuerzahlern übernommen. Also fließt bei solchen Kriegen das Geld der steuerzahlenden Bevölkerung in die Taschen von Kriegsprofiteuren. Das allein ist für viele Vertreter dieser Zunft Grund genug einen Krieg zu beginnen.

Nicht bei allen modernen Kriegen geht es um Öl. Bei der Nato-Intervention auf dem Balkan ging es z.B. um strategische Interessen gegenüber Russland und um Befriedung der Region, um weitere Geschäfte nicht zu gefährden. Auf keinen Fall ging es dabei darum Menschenleben zu retten.

2. Da machst du es dir sehr einfach, was? Ich glaube die Sache ist etwas komplizierter.

3. G.W. Bush wird wohl niemals direkt und persönlich einen Film produzieren. Aber das Pentagon (US-Kriegsministerium) hat schon sehr viele Propagandafilme mitfinanziert und -produziert, v.a. unter der Regierung G.W. Bush. Das macht die Bush-Administration nicht aus Spaß an der Freude, sondern zu Propagandazwecken, wie sie selber zugeben. Darüber hinaus gibt die Regierung Bush hunderte Millionen Dollar aus, um Journalisten zu kaufen, vorteilhafte Artikel in der Presse zu platzieren usw. usf.

Wenn du nicht so verblendet wärst, würdest du das alles wissen. Man kann alles nachlesen, auch im Internet.

Permalink

8
8/10

@ Hauser

1. Man kan im Internet, und auch sonst jede Menge nachlesen. Stimmen muss es deshalb nicht!

2. Der Film ist genau nach der Vorlage von Frank Miller gedreht, also ist auch der ein Propagandawerkzeug?

3. Welchen Zweck erfüllt deiner Meinung nach die Euthanasie in diesem Film? Die macht ja die Spartaner nicht besonders sympathisch...

4. Wo wäre die Welt deiner Meinung nach, wenn die Amis nicht in das Weltgeschehen eingreifen würde?

Ich bin kein allesglaubender Amerikafan, aber ich finde eine Gegenstimme tut der Diskusion hier gut!

Permalink

@ Hauser
@ CASPER

Danke, Du nimmst mir das Wort aus dem Mund ;)

Zu den Propaganda-Filmen zählen z.B. GI-Jane, Stealth, Black Hawk Down, Wir waren Helden, Independence Day, Band of Brothers und einige andere. Filme die die Regierung kritisieren werden finanziell nicht vom Militär unterstützt wie z.B. Platoon, Full Metal Jacket, JFK.

Zum Thema Wirtschaftsmacht. Die Kriege an denen sich USA beteiligt oder direkt verwickelt sind, werfen ungeheuer viel Profit ab. Und damit die amerikanische Wirtschaft stabil bleibt, muss alle Jahre wieder ein Krieg her. Und egal wo Unruhen ausbrechen werden, die USA wird mitmischen. Oder war es je anders?. Das sind jährlich Milliarden an einnahmen die der Staat gewinnt. Also soll mir keiner mit "die Amerikaner sind aufopferungsvoll" kommen! Außerdem ist dieses Thema zu komplex als das man es hier ausdiskutieren könnte.

Permalink

8
8/10

@ Richter

Aha, ja Independence Day, klar! Nach diesem Film wollte ich mich sofort von den Amis rekrutieren lassen um den bösen Aliens zu zeigen, wo der Hammer hängt...

Wie soll Amerika deiner Meinung nach zukünftig auf Völkermord (Balkan) despotische Diktatoren (Irak) usw. reagieren?

Nochmal, ich bin kein Amerikafan. Aber ihr seht das ganze viel zu einseitig!

Permalink

An Casper: Die USA haben am besten gar nicht mehr zu reagieren. Denn sie haben seit dem 19. Jahrhunder bewiesen, dass ihre Außenpolitik einzig und allein ihren wirtschaftliche und strategische Interessen dient. Das gilt insbesondere für ihre militärische Außenpolitik.

Die USA haben auf dem Balkan keinen Völkermord verhindert. Die Nato hat unter US-Führung erst eingegriffen, als die Republik Serbien, die sich dem US-Willen nicht 100%-ig untergliedern wollte, zu stark zu werden drohte und der russische Einfluß zuzunehmen drohte. Die restlichen westlichen Staaten haben ebenso unter falschen Vorwand eingegriffen (siehe z.B. Scharpings "Hufeisenplan"-Lüge).

Auch die Besetzung des Iraks hatte keinen humanitären Hintergrund. Die USA haben eine Diktatur, die sie selbst jahrzehntelang massiv unterstützt hatten, beseitigt, um eine neue zu errichten, die ihnen besser dient. Aber nicht mal das haben sie geschafft. Die Besetzung des Irak ist der Hauptgrund für das Morden in diesem Land. Als DIREKTE FOLGE der Invasion und Besatzung sind seit 2003 über 600.000 irakische Zivilisten (0,6 Millionen Menschen!!!) getötet worden. Dafür ist schon juristisch einzig und allein die "Koalition der Willigen" verantworlich.

Ich bin der Meinung, dass DU die Sache viel zu einseitig siehst, weil du diese Fakten verschweigst.

Permalink

10
10/10

SAGEN WIR MAL SO:

Wenn ein Film polarisiert ist er doch saugut ;-). Das krasse ich NUR: DAS IST EINE COMICVERFILMUNG und diese Rezension:
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/25/25006/1.html
die der Iraner so toll findet , ist fürn Arsch, weil dieser Film den COMIC UMSETZTE; DEN ICH SO LIEBE: 300!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Oh man, ich weiß ja, dass Iraner schwer von Begriff sind und sich so krass angepisst fühlen, wenn ihre Ehre "angeblich besudelt wird". Jepp, ihr wurdet von 300 Spartanern IN DEN ARSCH GETRETEN und hattet null Chancen und euer Oberhaupt ist ein schwuler ;-).

Oh man, dämlich dämlich! Ich fühle mich auch angepisst, weil ich in vielem ami-filmen sehe, wie Deutsche durch den Kakao gezogen werden (Komödien sind ja sooooo REAL wie eine Comicverflimung und fast wie eine Doku)

Peinlich, peinlich!!
ICH FINDE 300 IST EINFACH GÖTLICH und setzt neue Maßstäbe, da man wirklich nicht mehr unterscheiden kann, was ist Animation und was ist real gedreht? Technik, Sound, Optik, Kulissen, alles genial und besser als man bisher in einer Comicverfilmung sah.

Kaufe mir den auf DVD und sehe mir noch etliche male an, wie den Iranern in den Arsch getreten wird ;-)))

Permalink

8
8/10

@ Hauser
Wer soll dann eingreifen, wenn es notwendig ist?
Hätten die USA auch im zweiten Weltkrieg nicht eingreifen dürfen?

Permalink

5
5/10

Viele gute Szenen, aber auch viel Mist dabei...

Permalink

9
9/10

Ich fand den Film sehr gut!!

Was mich allerdings erstaunt ist die Tatsache, dass viele hier Sin City so toll fanden. Ich konnte Sin City absolut nichts abgewinnen und bin dabei teils echt fast eingeschlafen. Diese aneinandergereihten Szenen , die irgendwie miteinander verschachtelt waren, fand ich mehr als ermüdend. Aber jeder wie er es mag.

Ich mag die Optik von 300, die Szenen in denen die Kämpfe gezeigt werden und die Musik/ Sounds...

Wer das anders sieht, dem sei es eben nicht vergönnt, was mir vergönnt war , als ich den Film genossen habe.

DAS nenne ich mal Comicverfilmung!! :)

Thumbs up!

Greetz

Permalink

7
7/10

ich finde das der film ok war. action top aber auch nicht mehr. das gerede des erzählers kann auf die nerven gehen oder einen in die köpfe eins spartanen versetzen der von kind auf zum terminator gezüchtet wurde .wer meint er kriege hier einen film wo es um geschichtliche schauplätze geht wird entäuscht( es gibt nur einen schauplatz = schlachtfeld).jedoch habe die macher ganz arbeit was kamera und specialeffects angeht. meine empfehlung am samstag ausleihen und wenns saufen vorbei ist und man seine augen wieder einigermassen öffnen kann 300 gucken. Wirkt wie aspirien.kaufen würd ich mir den film aber nicht

Permalink

9
9/10

Unikat

gab bis jetzt nichts vergleichbares! Top Action und super scenen im Schlachtfeld

Muss man sich auf jedenfall mal angucken!

Eigentlich haben der geschichte nach die spartaner dann verloren aber vorher hoert der film auf =P

Permalink

10
10/10

Ich verstehe nicht warum manche den Film so runter machen!!! Der Film geht garnicht besser finde ich!! Ich finde das dieser Kriegsfilm der beste ist.
Manche fragen ob ein paar andere Filme besser sind als der, aber ich sage nur das er der beste Kriegsfilm ist. Manche von euch denken, dass es keine Kategorien gibt und deswegen teilen sie ihn auch garnicht ein!!
Also zu dem letzdem Beitrag kann ich nicht zustimmen, denn manche gucken den Film weil er sehr gut ist und nicht als Samstagfilm!!

Permalink

Ist halt'n rassistischer Film mit viel faschistischem Körperkult. Unterste Schublade. Nur interessant für Männer mit bestimmten Vorlieben und ohne Geschichtsbewusstsein.

Permalink

Neuen Kommentar hinzufügen

Der Inhalt dieses Feldes wird nicht öffentlich zugänglich angezeigt.

Klartext

  • Keine HTML-Tags erlaubt.
  • Zeilenumbrüche und Absätze werden automatisch erzeugt.
  • Website- und E-Mail-Adressen werden automatisch in Links umgewandelt.
CAPTCHA
Diese Aufgabe prüft, ob du menschlich bist um Bots zu verhindern.