Kritik

Einer ordentlichen Portion Whitewashing sehen wir uns heute im Oscar-nominierten Beitrag “Die gute Erde“ aus dem Jahr 1937 ausgesetzt. Trotz problematischem Make-up ziehen wir dank einer deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte aber am Ende ein durchaus positives Fazit.
9
9/10
Lust auf eine etwas realistischere und abgefucktere Version von “Pretty Woman“? Dann ist der wilde Trip in Regisseur Sean Bakers “Anora“ vermutlich genau das Richtige.
5
5/10
Ein Biopic über den Werdegang des jungen Donald Trump, und wie er zu dem wurde, was er heute ist - das verspricht wenige Wochen vor der Präsidentschaftswahl ein sehr heißes Eisen auf der Kinoleinwand. Doch Ali Abbasis Charakterstudie über Trump und sein Verhältnis zu seinem Mentor Roy Cohn fehlt es leider sowohl am richtigen Biss als auch an überzeugender Tiefe.
Der erste Auftritt von Cary Grant in unserer Oscar-Reihe fiel ja leider nicht so überzeugend aus, doch mit der Screwball-Comedy “Die schreckliche Wahrheit“ nutzt die spätere Hollywood-Ikone seine zweite Chance eindrucksvoll. Was auch an einem leider unterschätzten Regisseur und einer kongenialen Leinwandpartnerin liegt.
7
7/10
Hier ist sie nun, die mit Spannung erwartete Fortsetzung des Überraschungserfolgs "Joker". Aber wer sich von "Folie À Deux" irgendeine Art von Spektakel mit Actionszenen oder coolen Figuren erwartet hat, bekommt es mit aller Deutlichkeit demonstriert: Dieser Joker hat wirklich überhaupt nichts mehr mit einem Superhelden-Film zu tun, verweigert sich noch mehr als beim Vorgänger praktisch allem was eigentlich zum Blockbuster-Kino gehört – und ist gerade deshalb ein höchst spannendes Ereignis.