Auf den neuen Film von Bong Joon Ho durfte man nach dessen Oscar-Triumph mit "Parasite" sehr gespannt sein. Und auch die grelle SF-Satire mit Robert Pattinson als geschundenem, dauergeklontem Titelhelden weiß erneut zu überzeugen.
Rechtzeitig zur Oscar-Verleihung werfen wir einen Blick auf den Film mit den meisten Nominierungen – auch wenn "Emilia Pérez" aufgrund hitziger Debatten vermutlich nicht der strahlende Sieger des Abends werden wird.
Die Werke von Regisseur Frank Capra stehen ja vor allem für charmanten Eskapismus, meist garniert mit einer kleinen Prise Gesellschaftskritik. Diese Zutaten finden sich auch in dessen Klassiker "Mr. Smith geht nach Washington", sorgen hier aber nicht nur angesichts aktueller politischer Entwicklungen für einen deutlich intensiveren Nachhall.
Wir starten in die Verleihung der 12. Academy Awards des Jahres 1940 mit "Auf Wiedersehen, Mr. Chips" – einem eigentlich sympathisch klingenden, am Ende aber etwas enttäuschend umgesetzten Charakterporträt. Positiver fällt dagegen ein erstes kurzes Zwischenfazit unserer Oscar-Reihe aus.
In einer schwierigen Phase des Marvel Cinematic Universe soll der beliebte Captain America das Franchise wieder auf Kurs bringen. Der heißt allerdings mittlerweile Sam Wilson und sieht sich in "Brave New World" Harrison Ford als neuem US-Präsidenten gegenüber. Was im Ergebnis einen nicht mehr als halbwegs soliden Film ergibt.
Mit James Stewart betritt heute eine weitere Schauspiellegende die Bühne unserer Oscar-Reihe. Das Frank Capras "Lebenskünstler" 1939 die Auszeichnung für den besten Film erringen konnte verdankt das Werk aber wohl vor allem seiner hoffnungsvollen Botschaft in hoffnungslosen Zeiten.
Dreieinhalb Stunden Charakterepos mit Intermission gefällig? Warum vielen Cineasten bei dem für zehn Oscars nominierten "The Brutalist" trotz mancher Schwächen das Herz aufgehen dürfte, klärt unsere Rezension.
In unserer heutigen Oscar-Folge gibt Spencer Tracy als Priester sein Bestes, um heimatlose Kinder wieder auf die rechte Bahn zu bringen. Dass "Teufelskerle" jedoch nur bedingt überzeugendes Wohlfühlkino ist, liegt am Ende an einer einzigen Casting-Entscheidung.
Mit 94 Jahren möchte es Hollywood-Ikone Clint Eastwood noch einmal wissen. Sein durchaus auch im positiven Sinne altbackenes Gerichtsdrama "Juror #2" verlässt sich dabei aber ein wenig zu sehr auf seine faszinierende Grundidee.
Etwas wenig Tiefgang dafür aber jede Menge Charme erwartet uns heute in unserer Oscar-Reihe, wenn ein idealistischer Arzt in "Die Zitadelle" das britische Gesundheitssystem herausfordert.