Kurz-Kritik

5
5/10
Den Weihnachtsmann in übelgelaunter und nicht unbedingt kinderfreundlicher Version gab es schon öfter, was „Violent Night“ von bisherigen Beiträgen abhebt ist sein heftiger Splatter-Faktor. Wer die Werke von Regisseur Tommy Wirkola kennt dürfte recht genau wissen was ihn hier erwartet und das bekommt er in der Schlachtplatte mit "Stranger Things"-Star David Harbour in der Hauptrolle auch geboten.
8
8/10
Dörte Hansens Bestseller "Mittagsstunde" erzählt vom langsamen Sterben des Landlebens in Schleswig-Holstein, und wurde von Lars Jessen nun mit hervorragenden Darstellern fürs Kino adaptiert. Warum dieser Stimmungsfilm eine mehr als empfehlenswerte Perle der deutschen Filmlandschaft ist, dazu mehr in unserer Rezension.
7
7/10
Rache-Thriller goes Teenie-Komödie: Im Netflix-Film "Do Revenge" werden zwei Genres verschmolzen, die man nicht unbedingt auf dem selben Blatt gesehen hätte - mit überraschend cleverem Ergebnis, denn im gekonnten Spiel mit den eigenen Wurzeln pendelt man hier freudig zwischen Satire und Hommage.
6
6/10
Beim weltweiten Kinostart des jüngsten Pixar-Films "Lightyear" wurde eine Riesenwelle um eine inhaltliche Marginalie gemacht. Mittlerweile ist der Film nun auch beim Streaming-Dienst Disney+ erschienen und wir widmen uns der einzig relevanten Frage jenseits aller Kulturkriege - ist der Film denn gut? Oder kann man ihn sich sparen?
6
6/10
Man kann fast ein wenig erstaunt sein, dass es dieser Film in unsere Kinos schafft, schließlich wurde das Thema „wilde Bestie greift Menschen an“ schon vor Jahrzehnten ausreichend abgegrast. Dass „Beast“ trotz aller Vorhersehbarkeit aber doch relativ viel Spaß macht liegt dabei vor allem an der Präsenz von Idris Elba.
6
6/10
Nach der populären Buchvorlage erzählt „Der Gesang der Flusskrebse“ die genauso dramatische wie romantische Geschichte einer jungen Außenseiterin, die allein im Marschland von North Carolina aufwächst und unter Mordverdacht gerät. Dem wunderschön fotografierten Mix diverser Genres mangelt es allerdings an der konsequenten Umsetzung seines Anliegens.
3
3/10
Jamie Foxx geht für Netflix in der "Day Shift" auf Vampirjagd. Doch was gern eine unterhaltsame John Wick-Variation mit Blutsaugern wäre, entpuppt sich als ziemlich langweiliges Machwerk mit einem enttäuschenden Mangel an originellen Ideen.
5
5/10
"Pose"-Hauptdarsteller Billy Porter macht sich in seinem Regie-Debüt für Amazons Streamingdienst daran, fürs Mainstream-Publikum eine Teenie-Liebesgeschichte mit transsexueller Hauptfigur zu erzählen. Dabei stehen sich komplexes Thema und programmatische Schlichtheit leider gegenseitig im Weg.
6
6/10
Braucht man als erwachsener Zuschauer zu all den Superhelden-Filmen auch noch die kindergerechte Animations-Variante? Nun, wenn der Drehbuchautor des sehr gelungenen "Lego Batman Movie" dafür verantwortlich zeichnet, erweist sich auch die Liga der "Super-Pets" zumindest nicht als reine Zeitverschwendung für den nicht mehr ganz so jungen Besucher.
7
7/10
Und noch ein Genre, das im Kino seit Jahren faktisch tot ist, und nun von Netflix fürs Streaming-Publikum wiederbelebt wird: Das Sport-Drama. Tatsächlich ist "Hustle" ein sehr ordentlicher Genre-Vertreter geworden, dank eines starken Adam Sandler in der Hauptrolle und sehr viel authentischer Realness auf dem Platz.