Komödie

Dass "Donnie Darko" ein unbedingt sehenswerter Film ist, steht außer Frage. Dies jedoch ausreichend und verständlich darzulegen, ist gar nicht so einfach. Denn das Regiedebüt von Richard Kelly ist ein derart eigenwilliges Machwerk, dass sich selbst der erfahrene Film-Schreiberling bei der Frage, worum es in dem Film geht, in die allseits bekannte Floskel "Das kann man nicht erklären, das muss man gesehen haben" zu flüchten neigt.
"Nenn mich nicht dämlich!" Wer schon mindestens einmal "Ein Fisch namens Wanda" gesehen hat, muss bei diesem Satz bereits unweigerlich anfangen zu schmunzeln, ist er doch einer der zahlreichen grandiosen Running Gags in der vielleicht besten britischen Komödie, die Monty Python nie gemacht hat.
In diesem Jahrzehnt der Mega-Millionen-Mammut-Budgets gelang es zwei Filmen, einen gewissen Bekanntheitsgrad allein aufgrund ihrer (sehr geringen) Produktionskosten zu erreichen. Der eine soll hier Erwähnung finden, wenn ich zum Buchstaben E komme, der andere war „Clerks“ von Kevin Smith.
Eines meiner Lieblingszitate des großen Roger Ebert stammt aus seiner Kritik zu diesem Film: „Adulthood could be defined as the process of learning to be shocked by things that do not shock teenagers.“
In jedem von uns steckt ein Poet. Die Poesie lauert überall, genau wie die Liebe. Und genauso, wie sich jeder von uns verlieben kann, kann auch jeder von uns Poesie schaffen. Dafür muß man nicht klug, nicht gebildet, und nicht wortgewandt sein. Man muß nur sein Herz sprechen lassen.
Das „Neue Deutsche Kino“ mit Blütezeit Mitte der Neunziger brachte vor allem eins: Beziehungskomödien bis zum Abwinken und darüber hinaus. Losgetreten hatte all dies die Comic-Verfilmung „Der bewegte Mann“, die sich zu DEM Überraschungshit 1994 entwickelt hatte, schnell zu einer der erfolgreichsten deutschen Nachkriegsproduktionen wurde, und ihren Hauptdarsteller Til Schweiger zum Superstar und Gallionsfigur des neuen Film-Nationalbewußtseins machte.
6
6/10
Wenn es eine Stadt auf diesem Planeten gibt, die jeder halbwegs zu kennen glaubt, dann ist es Los Angeles. Nicht umsonst liegt der Welt größte Filmproduktionsstätte in der kalifornischen Metropole. Hollywood macht nach wie vor die meisten Filme direkt vor der Haustür, und so gibt es eigentlich kaum eine Ecke von L.A., die der Kinofan noch nicht gesehen hat. Dank dem schonungslosen Umgang mit den sogenannten dunklen Seiten der Großstadt sind wir uns inzwischen auch ziemlich sicher, daß L.A. ein ebenso finsterer wie hoffnungsloser Moloch ist.
Ein wirklich fürchterlicher Film. Kunststoffeier von Herrn Kunststoffmeier und der kleinen Schwester, die seit Ewigkeiten ihr Plastikbonbon zutzelt, das Ganze vorgetragen auf einer verqualmten Betriebsfeier vor ein paar Dutzend gelangweilten Angestellten, werden zum künstlerischen Trauma der nebenbei tanzenden Diplompsychologin Margarethe Tietze (Evelyn Hamann), die es sowieso schon schwer genug hat im Leben.
8
8/10
Schon kurz nachdem ihn seine Eltern in einer Rakete Richtung Erde geschossen haben, kam ihm zum ersten Mal dieses gut aussehende und leider ein wenig stärkere Konkurrenz-Baby in die Quere. Die gemeinsame Schulzeit war dann für den blauhäutigen Gnom eine einzige Tortur, während natürlich alle den muskulösen Rivalen anhimmelten.