Komödie

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4/10

Trotz einer äußerst fragwürdigen Schlussmoral und teilweise dilettantischer Inszenierung konnte sich die bitterböse schwarze Komödie "In China essen sie Hunde" von 1999 mit ihrem trockenen Humor und absurd-überzogenen Gewaltdarstellungen bei vielen Leuten einen gewissen Kultstatus erarbeiten - wohl als Trittbrettfahrer der allgemeinen "Gewalt ist geil"-Tarantino-Welle.

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3/10

"Kevin allein zu Haus" auf dem Flughafen oder "Terminal 2"? Keine Frage, bei "Oh je, du Fröhliche!" geht jede Menge zu Bruch und die Großen und Uncoolen ziehen den Kürzeren. Das weihnachtliche Kinderspektakel fährt mit allem auf, was wir schon aus anderen Knirps-Klamotten kennen. Ganz nach dem Motto: Das können die noch nicht kennen, damals lebten die ja noch gar nicht! Nur das dieses Jahr alles noch ein wenig alberner ist als zuvor.

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4/10

Kevin Williamson ist ein Markenname. Dieser Mann hat die beiden "Scream"s geschrieben, außerdem "Ich weiß, was Du letzten Sommer getan hast", und "The Faculty" geht ebenfalls auf seine Kappe. Jetzt bringt der 34jährige Splatterspezialist "Tötet Mrs Tingle" in die Kinos, seine erste Regiearbeit. Und das Drehbuch ist auch von ihm- klar, daß man einiges erwarten kann. 

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1/10

Sie tauchen ungefähr einmal pro Jahr aus den Zelluloiduntiefen auf und erwischen den Filmkritiker von hinten: Filme, die nicht einfach nur schlecht sind, sondern die regelrechte Desaster quasi-biblischen Ausmaßes sind. Filme, deren inhärente Schlechtigkeit kaum zu fassen ist. Letztes Jahr gebührte diese Ehre der Fortsetzung des "verrückten Professors", aber anno 2001 macht sich ein verrückter Regisseur auf, die Konkurrenz noch zu unterbieten.

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6/10

Jim Lagota (Ben Gazzara) ist ein alter Mann. Früher tingelte der Jazz-Klarinist durch die Welt und hatte viel Spaß; heute macht ihm die Arthritis das Leben schwer, und die musikalische Qualität seiner Band läßt arg zu wünschen übrig. So verschlägt es ihn in das verschlafene Örtchen Aberystwyth in Wales, dem Ort mit dem höchsten Durchschnitt von Rentnern und Pensionären in Europa.

3
3/10

Eine Ruine im Mondlicht. Ein Geistlicher, eine wunderschöne Braut. In der Gemeinde sitzen tote Schriftstellergrößen, am Klavier singt Tom Waits ("Down by Law", "Coffee and Cigarettes") "You can never hold back spring", und der Bräutigam (Roberto Benigni) tritt in Unterwäsche an den Altar. Dies ist die Anfangsszene aus "Der Tiger und der Schnee", und sie gehört zum wenigen Schönen, was dieser Film bieten kann.

4
4/10

Der Löwe Samson ist unangefochtener Anführer der Tiere des Zoos im New Yorker Central Park. Sein Sohn Ryan bewundert zwar den Vater, leidet jedoch genauso unter dessen starker Persönlichkeit und der Tatsache, nicht auch in der Wildnis aufgewachsen zu sein. Als Ryan eines Tages durch sein unbedachtes Verhalten die anderen Tiere in Gefahr bringt und sich frustriert in einen Container trollt, transportiert ihn dies ungewollt aus dem Zoo in Richtung Hafen.

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7/10

Es gibt viele Anti-Drogen-Kampagnen, die in der Öffentlichkeit schon einiges Aufsehen erregt haben. Sinn und Zweck ist es vor allem, Jugendliche von den illegalen Substanzen fernzuhalten. Dass die moderne Medizin inzwischen mit "Medikamenten" hantiert, die sich oft nur um wenige Moleküle von Kokain oder Heroin unterscheiden, findet bisher weniger Beachtung.

7
7/10

Ein Film über vier Frauen, die über die gesamte Länge nur über Männer reden. Und die ganze Zeit ist nicht ein einziger Mann zu sehen. Nur die Frauen, die reden. Kann Mann sich überhaupt so einen Film angucken? Oder noch viel schlimmer: Kann Mann sich darüber überhaupt ein Urteil erlauben? Mann kann, sowohl das eine, als auch das andere. Denn das gucken macht Spaß, und das Urteil fällt eindeutig positiv aus.