Historisch

8
8/10
Mit "In die Sonne schauen" steht der deutsche Oscar-Beitrag für die Kategorie "Bester Internationaler Film" im nächsten Jahr bereits fest. Wir steigen in die vielen Lobeshymnen für den Film zwar mit ein, doch ein klein wenig lässt uns das Werk auch frustriert zurück.
"It's the pictures that got small", bemerkte einst resignierend eine alternde Hollywood-Diva in "Sunset Boulevard". Nun, größer, opulenter und melodramatischer als der heutige Beitrag unserer Oscar-Reihe kann Kino nur schwer werden. Vorhang auf für den Oscar-Sieger des Jahres 1939 und die Mutter aller Hollywood-Liebesdramen: "Vom Winde verweht".
7
7/10
Mit Steve McQueen präsentiert der nächste namhafte Regisseur sein neues Werk exklusiv bei einem Streaming-Anbieter. Die Mutter-Sohn-Geschichte inmitten des Bombenterrors des Zweiten Weltkriegs glänzt zwar mit viel historischer Authentizität. So richtig packen kann "Blitz" aber nicht.
7
7/10
Knapp ein Vierteljahrhundert nach "Gladiator" beschert uns Ridley Scott nun die Fortsetzung des Oscar-prämierten Sandalen-Epos. Für kreative Storyeinfälle hat man diese Zeit zwar nicht genutzt, trotzdem bietet das Ergebnis immer noch eine ganz unterhaltsame Portion Historien-Spektakel.
7
7/10
Schon wieder ein Film über den Holocaust. Wer mit dieser Skepsis dem britisch-polnischen Drama “The Zone of Interest“ entgegentritt wird bald eines Besseren belehrt, denn tatsächlich findet das für fünf Oscars nominierte Drama einen sehr interessanten und frischen Ansatz für vertrautes Story-Terrain. Schade nur, dass man sich am Ende selbst dramaturgisch etwas ein Bein stellt.
Regisseur Cecil B. DeMille gilt als Meister des Monumentalkinos und so überrascht es nicht, dass die erste Begegnung mit ihm in unserer Oscar-Reihe vom Titel her gleich mal nach ganz großem Kino klingt. Ob “Cleopatra“ dieses Versprechen auch einlösen kann schauen wir uns heute einmal genauer an.
8
8/10
Drittes Reich? Nicht schon wieder... Diesen Reflex haben wohl viele Zuschauer, wenn sich wieder mal ein deutscher Historienfilm der Zeit des Zweiten Weltkriegs und des Holocausts widmet. Doch im Fall von "Stella. Ein Leben." lohnt es sich, diesem Reflex zu widerstehen. Denn hier wird eine ziemlich heikle Geschichte dank einer absolut herausragenden Hauptdarstellerin und einer bemerkenswerten Inszenierung zu einem echten filmischen Ausrufezeichen.