Drama

8
8/10

Am Ende darf Esmas Tochter Sara doch noch mit auf die Klassenfahrt. Und doch ist nichts mehr so wie früher. Esmas Geheimnis ist keines mehr. Und das eigentlich schon seit der ersten Filmminute an. Aber wir, also der Zuschauer, wissen nicht, was die Frauen in dieser Selbsthilfegruppe therapieren, mit der der Film öffnet. Erst später wird dies klar, und nur umso schmerzlicher.

7
7/10
'Warum ein Film über Luther?' ist sicherlich eine Frage, die sich viele stellen werden. Hinsichtlich der Helden des diesjährigen Kinosommers ist das verständlich.
10
10/10

Das eine vorweg: Wieder einmal lässt ein Übersetzer beim geplanten deutschen Titel das nötige Fingerspitzengefühl vermissen. Nicht einmal das unnötig banalisierende "total" stört hier so erheblich, vielmehr jedoch das nicht aussagekräftige, zudem hier regelrecht falsche "verrückt" (ein Umstand, der auch der Regisseurin ein wenig unglücklich erscheint).

7
7/10

Man kann den Vorspann des Films in seiner offensichtlichen CGI-Herkunft etwas albern finden, aber eine schöne Idee ist er allemal. Der Zuschauer verfolgt dort den Weg einer Patrone von der Herstellung in der Fabrik über mehrere Stationen bis in ihr Ziel, den Schädel eines afrikanischen Kindersoldaten.

8
8/10

Dies ist eine wahre Geschichte. In den meisten Fällen, besonders in der Umgebung von billigen TV-Filmen, ist dieser Hinweis bezüglich der Handlung eines Films ein Grund zur Flucht oder zum Griff nach der Fernbedienung, denn für gewöhnlich werden hier tragische Geschichten der Realität so lange überhöht und dramatisiert, bis ihr tragisches Tearjerker-Potential an die Grenzen des Erträglichen stößt.

8
8/10
Der Indie-Boom der 1990er ist tot, es lebe der Indie-Boom der 2000er! Also zumindest, wenn man Boom relativ sieht.
9
9/10

Im Jahr 2001 debütierte Regisseur und Autor Todd Field mit "In the Bedroom", dem besten Independent-Film seines Jahrgangs, und demonstrierte darin ein beeindruckendes Einfühlungsvermögen, ein Talent, die Dramatik im Alltäglichen zu finden und die Handlungen ganz normaler Leute von Nebenan als Äußerungen einer hochspannenden Psychologie zu offenbaren.