Kritik

8
8/10

Aufbruch zum MondDer Name von Neil Armstrong steht für einen der größten Momente in der Menschheitsgeschichte, und doch ist bisher nie jemand auf die Idee gekommen, ein Biopic über diesen Mann zu drehen. Es ist nachvollziehbar warum, denn obschon Armstrongs Augenblick für die Ewigkeit - die ersten Schritte eines Menschen auf einem anderen Himmelskörper - natürlich schon immer nach der großen Leinwand geschrien hat, so hat es seine Persönlichkeit eben nie getan.

7
7/10
Der Rechtsmediziner Paul Herzfeld (Moritz Bleibtreu) lebt ein stressiges Großstadtleben: Immer gefragt, stets beschäftigt, das Privatleben ungeordnet und das Verhältnis zu seiner Tochter Hannah schwierig. Aber richtig problematisch wird es erst als Paul eines Tages bei der Autopsie einer Leiche einen darin versteckten Zettel mit einer Telefonnummer findet – und zwar der Handynummer seiner Tochter.
5
5/10

venom 1Der ehemalige Reporter Eddie Brock (Tom Hardy) ist ziemlich heruntergekommen. Dank seines ungezügelten Temperaments hat er sowohl seinen Job als auch seine Freundin Anne (Michelle Wiliams) verloren. Zu eingen guten Teil dafür verantwortlich ist Dr. Carlton Drake (Riz Ahmed), der wohlhabende Boss des mysteriösen Konzerns „Life Foundation“, dessen fragwürdige Geschäfte Eddie versucht hatte anzuprangern.

7
7/10

p upgrade 1Die gnadenlosen Jäger aus dem All gehören neben den „Alien“-Monstern zu den großen ikonischen SF- und Horror-Figuren, die das Kino der 80er Jahre geprägt haben und auch bis heute präsent sind. Allerdings hat die Reihe an „Predator“-Filmen dabei doch deutlich weniger eindrucksvolle Fußabdrücke hinterlassen als ihr Pendant, mit dem sie sogar zwei gemeinsame Crossover-Filme verbindet.

7
7/10
Frankreich ist ja nicht unbedingt für sein Genrekino bekannt, eher für massenkompatible Komödien à la „Ziemlich beste Freunde“. Klar, vor ein paar Jahren gab es eine Welle von knüppelharten Horrorfilmen („High Tension“, „Frontiers“, „Martyrs“, „Inside“).
5
5/10
Es kommt ja immer wieder vor, dass Regisseure und Schauspieler so aneinander Gefallen finden, dass daraus eine fruchtbare und längere Partnerschaft entsteht. John Huston hatte seinen Humphrey Bogart, Werner Herzog den guten alten Klaus Kinski (das mit dem "aneinander Gefallen finden" ist in dem Fall eventuell die falsche Formulierung) und Tim Burton seinen Johnny Depp. Und der Peter hat den Mark.
8
8/10
Die frühen 70er Jahre sind in den USA eine Zeit gesellschaftlicher Umbrüche. Neben den Auseinandersetzungen um den Vietnam-Krieg und die Watergate-Affäre sind einige Jahre nach der Ermordung Martin Luther Kings auch die Spannungen zwischen der schwarzen und weißen Bevölkerung weiterhin ein großes Thema.
4
4/10

c robin 1Es beginnt mit einem Abschied. Denn für den jungen Christopher Robin ist die Zeit gekommen langsam erwachsen zu werden und sich dem Ernst des Lebens zu stellen. Und so sitzt er hier zu Beginn der Geschichte zum letzten Mal mit seinen tierischen Freunden aus dem Hundert-Morgen-Wald zusammen und sagt schließlich Tigger, Piglet und vor allem dem Bären Winnie Puuh lebewohl.

8
8/10
Obwohl „Equalizer 2“ sowohl vom Titel als auch dem Plakatmotiv her auf den ersten Blick wie das generische Sequel eines x-beliebigen Action-Thrillers daherkommt, handelt es sich doch um einen besonderen Film. Denn die Rückkehr des einsamen Rächers Robert McCall markiert nicht nur die bereits vierte Zusammenarbeit des Gespanns Denzel Washington & Antoine Fuqua, es ist auch die allererste Fortsetzung überhaupt, zu der sich Washington in seiner nun auch schon mehrere Jahrzehnte andauernden Karriere bereit erklärt hat.
3
3/10

Kometenhafter Erfolg kann für einen Künstler Segen, aber auch Fluch sein. 2006 erschien Florian Henckel von Donnersmarck wie aus dem Nichts mit "Das Leben der Anderen" auf dem Kino-Parkett, gewann mit seinem Debütfilm so ziemlich jeden Preis, den man sich nur vorstellen kann, bis hin zum Oscar für den besten fremdsprachigen Film, und war aus dem Stand zu einem Filmemacher mit Weltruhm geworden. Es war ein unglaublicher Triumph - aber auch ein massives Problem für den Künstler, denn was kann man, was will man darauf folgen lassen?