Frankreich

7
7/10
Hach, die gute Audrey Tautou hat es ja nicht einfach. Acht Jahre ist es nun her, dass sie als "Amelie" die Herzen von Kinogängern auf der ganzen Welt verzauberte, und immer noch hat man sie nur als die Tagträumerin aus Paris in Erinnerung, und jedesmal, wenn man sie in einer anderen Rolle sieht, vergleicht man sie doch wieder mit der Paraderolle.
6
6/10
Eine junge, schöne Frau, die innerlich zerrissen ist, trifft auf einen älteren und beliebten Künstler, der unter dem Stillstand in seinem Leben leidet. Nein, das ist nicht "Lost in Translation 2", sondern ein französischer Film über Chansons, mit - richtig geraten: Gérard Depardieu.
10
10/10

David Lynch, der 1997 mit "Lost Highway" nach fünfjähriger Pause auf der Leinwand fulminant reüssierte, bekam ein Jahr später vom US-Sender ABC den Auftrag, die Pilotfolge für eine geplante TV-Serie namens "Mulholland Drive" zu inszenieren. Nach Sichtung des Materials allerdings schlugen die Bosse die Hände über den Köpfen zusammen und erklärten das Projekt für gestorben.

"Der letzte Kaiser" ist ein großer Film, vielleicht einer der größten, die das Kino je hervorgebracht hat - und hier ist mit groß wirklich Größe gemeint, nicht Qualität. Obwohl er natürlich auch einer der besten Filme aller Zeiten ist, sonst wäre er nicht in dieser Rubrik. Bernardo Bertolucci und sein wahre Wunder wirkender Produzent Jeremy Thomas erschufen mit diesem monumentalen Historienepos ein Werk von beispielloser Dimension, das in seiner visionären Breite weit mehr erzählt als "nur" die Geschichte eines Mannes.
9
9/10
 

Lars von Trier ist schon ein cleveres Kerlchen. Während sich beispielsweise sein langjähriger Wegbegleiter Udo Kier bei der Produktion seines ersten Spielfilms derzeit noch strikt an die Regeln des ‚Dogma 95‘-Reinheitsgebotes hält, macht der Meister selbst einfach genau da weiter, wo er vor „Idioten“ - seinem eigenen Film, der sich das damals noch publicityträchtige Dogma-Zertifikat an die Brust heften durfte - aufgehört hatte.

2
2/10

Mit den wackeren Galliern Asterix und Obelix schuf der französische Texter René Goscinny zusammen mit seinem zeichnenden Kollegen Uderzo wahre Nationalheiligtümer der Grande Nation, die nach insgesamt sieben Kino-Animationsfilmen nun bereits die dritte Realverfilmung auf den Leib geschnitten bekommen - Filme, für die sich kein Megastar Frankreichs zu schade ist, im nächsten Asterix-Kinoabenteuer spielt immerhin Alain Delon den römischen Kaiser.