Frankreich

4
4/10

Zum Anfang erstmal etwas Positives: Laurent Cantet vermeidet in seinem Frauen-fahren-in-die-Karibik-auf-der-Suche-nach-nun ja-‚Liebe'-Film zahlreiche Fettnäpfchen. Es entsteht zu keinem Moment eine Touristikkatalog-Ästhetik oder der Eindruck eines Hochglanz-Werbespots, selbst bei Strandszenen (obwohl Pferde durch die Gischt reiten und gekifft wird).

6
6/10

Was haben ein Steuerberater und ein Therapeut gemeinsam? Im besten Falle können beide gut zuhören. Steuerberater William (Fabrice Luchini) beherrscht das Zuhören perfekt. Alleinstehend und zurückgezogen lebt er in seiner Wohnung, die er genauso wie das Büro, die Klienten und sogar die Sekretärin von seinem Vater geerbt hat.

7
7/10

1944 in einem jüdischen Ghetto irgendwo in Polen. Den Menschen dort ist außer ihren Erinnerungen nichts mehr geblieben. Jakob Heym (Robin Williams), ehemals leidenschaftlicher Kartoffelpufferbäcker, ist einer von ihnen. Der Monotonie des Alltags entflieht er nur, wenn er in Gedanken bei seiner Frau Chana ist. Doch alles soll sich ändern, als er eines Tages in die deutsche Kommandatur geschickt wird, um um eine gerechte Strafe zu bitten. Sein Vergehen: er soll sich nach acht Uhr auf der Straße aufgehalten haben – ein Verstoß gegen die Ghettoregeln.

4
4/10

Im Gegensatz zum nur bedingt geistreichen deutschen Untertitel fliegt hier eigentlich niemand irgendwohin. Denn auf dem Pariser Flughafen geht aufgrund eines Streiks mal wieder gar nichts mehr. Und das Schicksal der Hauptfiguren von "Jet Lag" ist es daher, ständig auf eine neue voraussichtliche Abflugzeit vertröstet zu werden. Dieses Schicksal teilen Felix (Jean Reno), ein ehemaliger Gourmet-Koch und jetzt Anbieter von nobler Tiefkühlkost, und Rose (Juliette Binoche), eine aufgetakelte Kosmetikerin mit einem One-Way-Ticket nach Mexiko.

5
5/10

Nach "Die Besucher" und "Die Zeitritter - Auf der Suche nach dem heiligen Zahn" hier nun der dritte französische Versuch, mit demselben Thema auch international die Kinokassen klingeln zu lassen. Für den neuesten Streifen "Just visiting" haben sich Poiré, Clavier & Co. diesmal Verstärkung aus den USA mit "in die Zeitmaschine" geholt.

Mit dem Schauplatz des modernen Chicago und dem bekannten Gesicht Christina Applegate ("Eine schrecklich nette Familie") ist der neue Zeitreisenspaß auf ein größeres Publikum zugeschnitten als die beiden Vorgänger.