Drama

6
6/10

Jim Carrey möchte ernst genommen werden. Nach dem großen Erfolg seines ersten Versuches in dieser Richtung, der "Truman Show", stellt Carrey also seine Karriere als Komiker hinten an und versucht sich weiter im dramatischen Fach. Auch für seine Darstellung des Andy Kaufman in "Man on the Moon" erhielt er viel Kritikerlob, das Publikum mochte ihm da allerdings schon nur noch bedingt folgen. Und bei seinem neuesten Werk "The Majestic" blieb nun in den USA sogar beides aus - was allerdings zu allerletzt die Schuld von Jim Carrey ist.

6
6/10
Evan Treborn (Ashton Kutcher), Psychologiestudent an der Universität, sucht immer noch nach Möglichkeiten der Trauma-Verarbeitung: An vieles seiner durch Gewalt geprägten Kindheit kann er sich jedoch kaum erinnern, da er regelmäßig unerklärliche Blackouts hatte und sich nicht erinnern kann, was währenddessen passierte.
7
7/10
Manchmal sind Filme nicht das, wonach sie zunächst aussehen: "The Sixth Sense" war weniger Horrorfilm als Drama. "Boogie Nights" mehr Gesellschaftsportrait als Pornographie. Und was würde jemandem entgehen, wenn er "Heat" als bloßen Actionfilm mit - zugegebenermaßen - hochkarätigen Schauspielern abstempeln und deshalb auf dieses wunderbare Charakterdrama verzichten würde? Ähnlich verhält es sich auch mit "Brücke nach Therabithia".
8
8/10

Jim Jarmusch ("Down by Law", "Coffee and Cigarettes"), einer der coolsten Independent-Filmemacher der USA weit abseits der Machtspielchen und Beschränkungen Hollywoods, beschert uns mit "Broken Flowers" einen Film, in dem die Dialoge unwichtiger sind als das Mienenspiel seiner Protagonisten - und beweist damit ein wei

8
8/10

Für sein neustes Filmprojekt musste Regisseur Ang Lee ("Tiger & Dragon", "Hulk") wirklich kämpfen. Zunächst wurde "Brokeback Mountain", als eigentlich sicherer Kandidat aus dem Filmfestival in Cannes ausgeschlossen.

Alles endet im Delirium, im Wahn, ausgedörrt vom Durst, geschwächt vom Hunger und gargekocht von der schwülen Hitze des südamerikanischen Dschungels. Das große unheilige Abenteuer der Konquistadoren, die in der Neuen Welt im Namen des Herrn das Eldorado gesucht haben, das gepriesene Goldland aus den Mythen des 16. Jahrhunderts, ist beendet.
Alles endet im Delirium, im Wahn, ausgedörrt vom Durst, geschwächt vom Hunger und gargekocht von der schwülen Hitze des südamerikanischen Dschungels. Das große unheilige Abenteuer der Konquistadoren, die in der Neuen Welt im Namen des Herrn das Eldorado gesucht haben, das gepriesene Goldland aus den Mythen des 16. Jahrhunderts, ist beendet.