Drama

Es gibt Filme, die sind so gut, dass sich alle über ihre Klasse einig sind, aber keiner eigentlich so genau sagen kann, was diese Filme so herausragend macht.
Hollywood-Filme über Hollywood sind so selten, wie sie gut sind. Mit jedem Streifen, der einen kritischen, zynischen Blick hinter die glänzenden Fassaden der Traumstadt wirft, kommt ein Schwung Anekdoten daher über Leute, die die Produktion verdammten und verhindern wollten. Hollywood als Institution ist abhängig von der Illusion immerwährender Glückseligkeit: Wer es hier zu etwas bringt - so muss das breite Publikum neidvoll glauben - lebt das Leben, von dem wir nur träumen können.
Am 03. August 2017 erfährt "Die Reifeprüfung" anlässlich des 50. Geburtstags des Films eine Wiederaufführung in den deutschen Kinos, in einer eigens zu diesem Anlass neu restaurierten Fassung mit komplett überarbeitetem Bild und Ton. Einer der größten Klassiker der Filmgeschichte kann damit nun visuell aufgefrischt in 4K-Auflösung und in neu abgemischtem, glasklarem Ton noch einmal auf der großen Leinwand genossen werden.
"Paris, Texas" - der Film, der dem deutschen Autorenfilmer Wim Wenders die Goldene Palme bei den Filmfestspielen in Cannes einbrachte und ihn endgültig als Regisseur von internationalem Rang etablierte - beginnt mit einem der klassischsten Motive des Westerns: Aus der unendlichen Weite der zerklüfteten texanischen Wüste kristallisiert sich ein einsamer Wanderer, der zurückkehrt in die Zivilisation.
Man sagt, was den Urlaub angehe, gebe es grundsätzlich nur zwei Arten von Menschen: Die einen fahren immer wieder in die Berge oder irgendwohin, wo sie ihre sportlichen Ambitionen beim Wandern, Bergsteigen, Klettern, Elefantenreiten, Rucksacktrampen, Marathonshopping oder mit tagelangen Busfahrten durch den Dschungel befriedigen können; die anderen zieht es Jahr ums Jahr ans oder aufs Meer, weil sie nur dort (sofern sie nicht zwei Wochen in der prallen Sonne durchbraten wollen) jene Weite finden, ohne die sie auf Dauer glauben, nur schlecht oder kaum leben zu können.
Fritz Langs "Metropolis" gehört unbestritten zu den wichtigsten Werken der Filmgeschichte. Sein Einfluss auf Komposition, Bildsprache und vor allem Spezialeffekte kann kaum hoch genug angesetzt werden. Gerade im SciFi-Genre ist es so gut wie unmöglich, ein urbanes Zukunftsszenario gigantischer Wolkenkratzer zu entwerfen, ohne dabei "Metropolis" zu zitieren.
Der Wiederveröffentlichung von Klassikern des Hongkong-Kinos zweiter Teil aus dem Hause E-M-S steht an, und auch Filmszene ist wieder mit dabei.
"Sometimes there is so much beauty in the world, I feel like I can't take it," sagte Wes Bentley als Ricky Fitts in "American Beauty". Bei Zeilen wie diesen fragt man sich manchmal, was den Autor wohl dazu inspiriert haben mag. Eine der naheliegenden Möglichkeiten: Er hat Wim Wenders' Zauberwerk "Der Himmel über Berlin" gesehen.
Harold könnte eigentlich ein schönes Leben führen. Er lebt mit seiner betuchten Mutter auf einem netten Anwesen und hat nicht wirklich viel zu tun. So nutzt er seine viele Freizeit für seine makaberen Hobbies: er inszeniert Selbstmorde, er besucht Beerdigungen und seinen Psychiater.
Lässt man die Filme der fünfziger Jahre Revue passieren, stehen vor dem geistigen Auge des cinephilen Zuschauers für gewöhnlich zwei Szenen im Vordergrund: der über dem Luftschacht der New Yorker U-Bahn hochgewehte Rock der Monroe, sowie Deborah Kerr und Burt Lancaster in einer einsamen Bucht von Hawaii, wie sie sich liebend in der Gischt der anrollenden Brandung umarmen.