Horror

5
5/10
Es gibt schon merkwürdige Orte auf unserer Welt. Denn wer möchte freiwillig in einer Stadt leben, in der einen ganzen Monat lang die Sonne nicht aufgeht?
8
8/10

Es gibt Filme, die halten nicht, was sie versprechen. Es gibt wiederum Filme, die halten durchaus, was sie versprechen. Und es gibt Filme, die sind sogar besser als die Werbekampagne es gewohnt blumig zu vermitteln versucht. Zu dieser äußerst seltenen dritten Kategorie gehört der Psychothriller "Unsichtbare Augen".

7
7/10

Man befürchtete ja das Schlimmste. Am Anfang stand sie schon, übermächtig und bedrohlich, die Frage: Wer braucht so etwas, einen erneuten Dracula-Aufguss? Und dann sieht man sich gleich so klischeehaft bestätigt. Wes Cravens Involvierung? Der Produzent gibt wieder nur seinen gerade mal guten Namen her, das hat er schon öfter gemacht und das ging auch genau so oft in die Hose. Regisseur Lussier war vorher Cravens Cutter erfährt man. Aha.

7
7/10
Soll ja keiner sagen, hier bei der Filmszene würde es keine zweiten Chancen geben. Rob Zombies Filmdebüt "Haus der tausend Leichen" sorgte für Riesendiskussionen in den User-Kommentaren und war zumindest für diesen Rezensenten ein furchtbarer Film - in jeder Hinsicht.
"Cabin Fever", nach seinem Verleihversion-Debüt Anfang des Jahres nun von Sunfilm auch als schöne 2 Disc-Special Edition auf den Markt gebracht, liest sich auf dem Papier gänzlich wie ein komplett alter Hut: Fünf Teenager wollen ihren Schulabschluss so richtig zünftig feiern. Also mieten sie sich eine abgelegene Blockhütte für ein bierseliges Wochenende. Als jedoch ein kranker, mit einem mysteriösen Virus infizierter Jäger vor der Tür steht und sie um Hilfe bittet, nimmt der fröhliche Ausflug eine unschöne Wendung.
7
7/10
Ironie ist vorbei. So kann man den seit ein paar Jahren im Horrorgenre vorherrschenden Trend zusammenfassen. Nach dem im Fahrwasser von "Scream" jeder zweite Film selbstreferentiell dem Zuschauer zuzwinkerte, macht sich seit einiger Zeit wieder das bitterernste und im Ton ziemlich grimmige Grauen breit, deutlich inspiriert vom Hinterwaldhorror der 1970er Jahre.
Manchmal ist klassische Bildung ja doch zu was nütze. Latein, diese momentan zum zweiten Mal aussterbende ausgestorbene Sprache, wird selbst im Kino der Jahrtausendwende bisweilen noch gerne bemüht, um einem Film besonderes, meist bedrohliches oder verschwörerisches Flair zu verleihen.