Let Me In

Originaltitel
Let Me In
Land
Jahr
2010
Laufzeit
112 min
Genre
Regie
Release Date
Bewertung
8
8/10
von Simon Staake / 12. November 2011

Zuerst einmal muss zu „Let Me In“ gesagt werden: „Schön, dass du da bist!“. Denn mit einem Auftauchen auf deutschen Kinoleinwänden – auch in bescheidenem Rahmen, denn zu mehr als ein paar Kinosäälen wird es für die Veröffentlichung durch den französischstämmigen Klein- und Genreanbieter Wild Bunch nicht reichen – hatte man nun wirklich nicht mehr gerechnet. Schließlich lief der Film in seiner US-Heimat vor über einem Jahr – leider so gut wie unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Und dann ein zweites „Schön dass du da bist!“, weil es sich bei „Let Me In“ um eine erstaunlich guten und starken Film handelt, den man so nicht unbedingt erwarten durfte und der das Verschmähen an den Kinokassen absolut nicht verdient hat. Für ein Massenpublikum bedeutet der moderne Vampirfilm offenbar immer noch schmachtende Teenage-Monster ohne T-Shirts.

Dass die Story von „Let Me In“, diesem ungewöhnlichen Gruselmärchen über die Freundschaft eines einsamen und gegängelten 12-jährigen Jungen mit einer einsamen 12-jährig aussehenden Vampirin, gut werden würde, durfte man erwarten. treffenSchließlich basiert „Let Me In“ auf dem famosen schwedischen „So finster die Nacht“, der vor ein paar Jahren auch in Deutschland Kritiker und ein kleines aber enthusiastisches Publikum begeisterte. Aber gerade diese Bürde des US-Remakes lastete im Vorfeld schwer auf „Let Me In“. Zum einen, weil amerikanische Remakes fremdsprachiger Filme eine lange Historie an Verfehlungen und missratenen Adaptionen haben, zum anderen weil zu befürchten stand, dass die extremsten und skurillsten Momente von „So finster die Nacht“ abgemildert werden. Das werden sie zum Teil auch, dies gereicht „Let Me In“ aber nicht unbedingt zum Nachteil.

Statt dem verschneiten Stockholm geht es hier nach Los Alamos in New Mexico, das im Winter einer unwirtlichen Schneewüste gleicht, was von Drehbuchautor und Regisseur Matt Reeves gleich mal zu einer genialen Auftaktszene genutzt wird, in der einzig Autoscheinwerfer und Alarmlichter die düstere Winterszenerie erhellen. Ein toller Einstieg, von dem es weiter geht zu dem zentralen Paar des Films, dem jungen Owen (Kodi Smit-McPhee) und seiner neuen Nachbarin Abby (Chloë Grace Moretz aus "Kick-Ass"), die mit ihrem vermeintlichen Vater (Richard Jenkins) gerade in Owens Reihenhaussiedlung direkt ins benachbarte Apartment gezogen ist. Owen braucht dringend Freunde, auch solche der unheimlicheren Art, denn sein Leben ist ziemlich unerträglich: Seine Mutter scheint selten da zu sein und zudem ein Alkoholproblem zu haben, und in der Schule wird der schmächtige Junge von einer Bande von Schlägern malträtiert. Während er eines Abends im Hof messerfuchtelnd Rache an seinen Peinigern fabuliert, trifft er Abby, die etwas komisch riecht und barfuß im Schnee herumläuft, als wäre dies gar nichts. Eine vermeintlich unschuldige Freundschaft entwickelt sich zwischen den beiden Vorteenagern (Abby stellt sich als „mehr oder weniger zwölf“ Jahre alt vor), aber bald stellen Blutdurst und Blutjagd die zarte Beziehung der beiden auf den Prüfstand...

Diejenigen, die sich für diesen Film am meisten interessieren, sind neben Vampirfilmkomplettisten wohl die, die das Original kennen konfrontationund schätzen und sich fragen, wie die Neuauflage im Vergleich abschneidet und was sie ändert bzw. beibehält. Die nachfolgende Diskussion enthält demnach SPOILER für beide Filme, wer also nicht zu viel wissen möchte, soll bitte diesen und die nächsten drei Absätze überspringen. Matt Reeves' Änderungen gegenüber dem Original halten sich in etwa die Waage von positiv gegenüber negativ: Wenig gelungen sind seine Versuche, Abby in vollem Vampirmodus als kaum mehr menschlich zu präsentieren. Mit Standardmonsterpupillen ausgestattet hat Abby anders als Eli im Original nun die Fähigkeit, besonders wild auf Menschen herumzuspringen oder in Windeseile Bäume hochzuklettern, was in beiden Fällen eher albern als gruselig aussieht, ein Eindruck, der durch das mäßige CGI nur noch unterstützt wird. Zudem schafft es Reeves nicht, die bestumgesetzte Sequenz des Originals – das Finale im Schwimmbad – ähnlich gut umzusetzen, statt Atmosphäre mit beeindruckenden Bildern kommt hier eher Hektik auf. Und er verzichtet (wie nicht anders zu erwarten) auf den berühmt-berüchtigten crotch shot des Originals, durch den wir in „So finster die Nacht“ wissen, dass Vampirin Eli nicht nur ihren Blutdurst meint, wenn sie wiederholt darauf besteht kein Mädchen zu sein – „sie“ ist in Wirklichkeit ein kastrierter Junge, was dem Original eine dunkel-pervertierte Seite gibt, die viele Zuschauer verkannt haben.

Wie überhaupt die allgemeine Lesart von „So finster die Nacht“ die einer süßen, wenn auch ungewöhnlichen Freundschaft zwischen zwei einsamen Seelen bzw. einer idealisierten, konstant prä-adoleszenten Liebe ohne Sex war und dabei manch auch düsterer lesbarer Aspekt des Films außer Acht ließ. Etwa die Tatsache, dass Oskar ein angehender Psychopath ist, der ausgeschnittene Mord- und Todesberichte in einem Album aufbewahrt, das er genau wie sein Jagdmesser gewissenhaft versteckt. Auch sein US-Pendant Owen fuchtelt in Horrorfilm-artiger Maske mit einem kleinen Taschenmmesser herum, aber das Psychopathische wirkt ein wenig abgemildert, eventuell auch nur aufgrund des weniger absurden Haarschnitts und der besseren Schauspielleistung von Smit-McPhee. Beide Versionen sind jedoch lesbar: Abby/Eli trifft Owen/Oskar, während er Gewaltphantasien auslebt und es ist vielleicht dieses Gewaltpotenzial, dass ihn für sie interessant macht. Nicht nur als Freund, sondern als nächster potenzieller Versorger, da ihr bisheriger Versorger (zu) alt wird für seinen Job.

blutigEine unromantische Interpretation von „So finster die Nacht“ und „Let Me In“ liest sich etwas überspitzt daher folgendermaßen: Vampirin in geschickter Kinderverkleidung rekrutiert unter dem Deckmantel der Freundschaft angehenden Psychopathen als ihren nächsten menschlichen Helfer. Sicherlich eine zu harte Sichtweise angesichts der Menge an einfühlsamen Szenen zwischen den beiden ungleichen Freunden, aber eine, die Reeves mit einer neuen Szene indirekt unterstützt: Owen findet ein altes Foto, auf dem man die von Richard Jenkins verkörperte Figur des Versorgers im Kindesalter sieht – er wurde von Abby in etwa dem gleichen Alter wie Owen rekrutiert. Reeves möchte mit dieser Szene wohl die Ambivalenz von „So finster die Nacht“ bezüglich der Beziehung zwischen Vampirin und Versorger abmildern (gottlob verzichten beide Filmversionen auf das Pädophilie-Szenario des Romans, das die Atmosphäre zu sehr überschattet hätte), mit interessantem Nebeneffekt: Für Abby wird ein Beuteschema, was die Auswahl des Versorgers betrifft, sichtbar und man kann sich gut vorstellen, dass demnächst auch Owen mit dem Messer in der Hand Jagd auf Unschuldige machen muss, um sie für Abby auszubluten.

Die Jagdszenarien von Abbys gealtertem Versorger gehören übrigens zu den abgeänderten Highlights in „Let Me In“, über deren Einzelheiten hier auch aufgrund des Überraschunseffekts (und schwarzen Humors) während der zweiten Blutbeschaffunsgaktion hier nicht zu viel verraten werden soll, aber beide Male bietet Reeves atmosphärische Bilder und Sequenzen, die die Äquivalente im Original überbieten. Auch andere Änderungen sind für die Geschichte durchaus vorteilhaft: So ist die etwas alberne und wohl aus „Stephen King's Schlafwandler“ entliehene Idee, Katzen könnten Vampire nicht ausstehen und würden sie angreifen, ebenso verschwunden wie ihre lahme CGI-Umsetzung, und auch der Alkoholikerkreis aus der Nachbarschaft wird hier nicht vermisst. Gleiches gilt für die etwas nervige Figur des Lasse, der im Original das Geheimnis der Attacken auf Mitglieder seines Freundeskreises lüftet, und hier passend durch einen eifrigen Polizisten (Elias Koteas) ersetzt wird. (SPOILERENDE)

Dieser Film ist so etwas wie eine Rehabilitation und ein kleiner Triumph für Matt Reeves. Schließlich blieb sein Debüt mit dem let me inMonsterfilm „Cloverfield“ eher für seine Werbekampagne und seinen Hype in Erinnerung als für das Filmerlebnis selbst, zudem schien JJ Abrams alles Lob einzuheimsen und Reeves wirkte dadurch nur wie dessen Erfüllungsgehilfe. Als dann auch noch angekündigt wurde, dass Reeves für seinen Zweitling ausgerechnet den bei Kritikern und Fans hochgelobten „So finster die Nacht“ für den US-Markt neu verfilmen wollte, schien für viele klar: Reeves ist ein Mann ohne eigenständige Vision, der entweder von Produzentenideen oder bekannten Stoffen zehrt. Diese Idee straft Reeves' hiermit nun Lügen, und wie. Was ihm in „Let Me In“ wirklich gut gelingt und was in Remakes eine Seltenheit ist und in amerikanischen schon fast eine Sensation: Kunstvoll und sensibel die Essenz der Originalgeschichte einzufangen und etwaige Änderungen sinnvoll anstatt sinnentstellend zu gestalten. Zudem scheint bei dem betonten 1980er Jahre-Setting (auch „So finster die Nacht“ spielte Anfang der Achtziger, auch wenn dies im Film selbst nicht erwähnt wird) eine nostalgische Erinnerung an Reeves' eigene Kindheit durch, die auch schon Kumpel JJ Abrams in „Super 8“ belehnte.

Man kann also bei dieser Neuauflage sowohl von einer Herzensangelegenheit des Regisseurs sprechen, als auch von einem persönlichen Film. Dies ist ja oft Promogequatsche der dümmsten Sorte, hier stimmt es mal, weswegen „Let Me In“ so weit wie nur denkbar von seelenlosem Horrorremake-Müll wie „The Last House of the Left“, „Freitag der 13.“ oder „A Nightmare on Elm Street“ entfernt ist. Wie das Original ist „Let Me In“ ein ausgesprochen ungewöhnlicher Horrorfilm, die befürchtete Standardisierung für den amerikanischen Markt ist ausgeblieben. Vielleicht ist so auch der Misserfolg des Films jenseits des Atlantiks zu erklären, denn der Änderungen von Handlungsort und Sprache zum Trotz wirkt „Let Me In“ fast wie ein europäischer Film, mit Sensibilitäten und Blick für Details und Ohren für Zwischentöne, die der Hollywood-Horrormachinerie völlig abgehen.

Eines dieser Details ist etwa, dass der Zuschauer Owens Einsamkeit und Entfremdung perfekt nachempfinden kann, weil Reeves' Inszenierung sie betont: So sehen wir beispielsweise durch die von Reeves gewählten Bildeinstellungen nie das Gesicht seiner Mutter, sie bleibt im Wortsinne für den Betrachter ohne Gesicht, weil sie für Owen, dessen Sichtweise wir teilen, kaum existiert. Greig Frasers vorzügliche Kameraarbeit, mindestens ebenso gut wie Hoyte von Hoytesmas in „So finster die Nacht“, leistet ihren Teil dazu, derlei Details erlebbar zu machen. Ebenfalls bemerkenswert: Die Musik des Oscar-prämierten Michael Giacchino (der oftmals nur wummernde Bässe als Bedrohungsszenario einsetzt) sowie die geschickt eingesetzten Popsongs der Epoche, die den emotionalen Szenen zwischen Owen und Abby oftmals eine zusätzliche Note geben, etwa während der Blutsbrüderschaft-Sequenz. Und letztendlich sind es die zwei Hauptdarsteller, die „Let me In“ den letzten Rest an Klasse geben: Beide leisten hervorragende Arbeit. Kodi Smit-McPhee („The Road“) ist dabei ein deutlich besserer Darsteller als sein schwedisches Pendant Kare Hedebrant, angstChloe Moretz schafft gegen Line Leanderssons beeindruckende Darstellung in „So finster die Nacht“ immerhin ein knappes Remis. Die androgynere Leandersson wirkte andersweltlicher als Moretz, dafür schafft diese es, wie in ihrem Durchbruch „Kick-Ass“, einem vermeintlich jungen Mädchen eine (hier sehr) alte Seele einzuhauchen.

Reeves' Film gelingt es in „Let Me In“, zwei Sachen zusammen zu bringen, die eigentlich nicht zusammen gehen: Zum einen ist sein Film gegenüber dem Original sehr treu, fast jede Szene wird übernommen, teilweise mit fast synchronen Einstellungen. Und trotzdem gelingt es Reeves, seiner Version der Geschichte einen Stempel und eine Eigenständigkeit aufzudrücken, die alle Skeptiker Lügen straft. Wer weiß, was er tut und wie er es zu tun hat; wer dies mit Liebe und Geschmack tut, der darf auch gerne geliebte Filme einer Neuauflage unterziehen. Denn gute Geschichten sieht man gerne auch zweimal – und in diese Kategorie gehört „Let Me In“. Dies ist ein Vampirfilm wie kein anderer (na gut, genaugenommen: wie ein anderer) und ein Horrorfilm für Leute, die normalerweise keine Horrorfilme mögen. Wer also die Chance hat, diesen Film im Kino zu sehen, der möge das auch bitte tun. Als ein Zeichen für Qualität im Horrorgenre und gegen den x-ten „Final Saw Massacre“-Fastfood-Horror und natürlich als Besuch eines der besten Filme dieses Kinowinters.

Bilder: Copyright

Bei der guten Vorlage aus Schweden ist es nicht verwunderlich das ein halbweg gutes Remake herauskommt - aber es ist trotzdem ein Remake. Viele Szenen sind 1:1 kopiert - sogar die Dialoge.
Die wendigen Änderungen diesen wohl nur als Alibi.

Meint So-finster-die-Nacht.de

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9
9/10

Also zuerst muss ich einmal sagen, dass die Kritik einfach super geschrieben ist. Eine der besten, die ich je gelesen habe.

Ich hab den Film dieses Jahr in den USA schon auf DVD gesehen und er hat mir echt gut gefallen. Sehr atmosphärisch und ruhig erzählt, dabei immer einfühlsam und nie effekthascherig. Die Originalversion kenne ich leider noch nicht, werde sie mir zu gegebener Zeit aber auf jeden Fall zu Gempte führen.

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4
4/10

Zwiespältig...
Zugegeben, für ein Ami-Remake ausnahmsweise mal sehr sehr gut gemacht, das muss man zugeben. Wäre dies das Original, kein Zweifel, die solide Inszenierung und die sehr gute Kamera hätten mich überzeugt.
Leider hat das ganze einen gewaltigen Haken: Das Original war genau deshalb so überzeugend, weil es einem Genre, das eigentlich einer Vielzahl von Erzählkonventionen unterliegt durch seine teils skurillen Plot- und Inszenierungsideen eine Menge frischer Energie eingehaucht hat. Gerade die "krummen" Elemente des Original machten genau den Reiz der Sache aus.
Was "Let me in" macht, ist genau diese krummen Elemente geradezubügeln, und damit leider den Film genau in den Mainstream zurück zu schicken, aus dem das Original seinerzeit rausgebrochen ist. Die Spitzen, Kanten und Ecken werden abgeschliffen, und was am Ende bleibt ist eigentlich mal wieder... einer dieser neuen Vampirfilme.

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8
8/10

Tja so ist das. Ich habe zuerst das Remake gesehen und danach das Original. Für mich gewinnt das Remake. Weil Ich es zuerst gesehen habe ? Glaube Nicht. Athmosphärisch hat das Remake nochmal mehr zu bieten und ich finde beide Hauptdarsteller klar besser. Einfach der bessere Film. Wobei das Original sicher auch nicht schlecht ist. Bleibt halt nur insgesamt der Twilight Nachgeschmack. Denn irgendwie ist die Story ja ähnlich. Nur andersrum. Aber zum Glück nicht ansatzweise so dämlich und peinlich wie bei Twilight. Die Rezension hier muß ich auch mal loben. Sind nicht alle so gelungen :o)

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9
9/10

dieses remake ist um längen besser als das langweilige original, obwohl fast 1:1 kopiert herrscht im remake etwas, das dem original völlig abgeht, nämlich eine extrem düstere grundstimmung über die gesamte laufzeit...den film sollten sich die ganzen "mein beilight-bis zum abwinken" spackos mal anschauen,SO kann man den vampirmythos neu interpretieren...grandios...!!

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9
9/10

Wow, ich fand das Remake tatsächlich besser als das Original.
Darsteller sind top als auch die Umsetzung war deutlich atmosphärischer, keine blöden Kunstpausen oder der ganze andere langatmige Euroquatsch der Kunst vorgauckeln soll, aber oft nur Einschlafhilfe ist.
Mehr Tempo und mehr düstere Stimmung, wunderschöne Kamera, schlüssig erzählt, was will man mehr?
Also keine Sorge die bösen "amis" haben hier gut abgeliefert:)

Chloë Grace Moretz ist ja schon öfters positiv aufgefallen.

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6
6/10

Gutes Remake mit zwei tollen Darstellern. Ich fand allerdings das Original besser, es war einfach sehr viel subtiler und düsterer als das Remake. Gerade die Schwimmbadszene wirkt im Remake nach all dem Gesplatter nicht. Geschmackssache.

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