Frankreich

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3/10
Julian (Ryan Gosling) leitet in Bangkok einen Kickboxclub, der allerdings vornehmlich dem Drogenhandel dient. Als sein Bruder Billy eine minderjährige Prostituierte tötet, lässt der hochrangige Polizist Chang (Vithatya Pansringarm) Billy sein eigenes Verständnis von Recht und Ordnung spüren: Er sperrt des Mädchens Vater zu ihm, der Billy prompt totprügelt.
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2/10

passion 1Die Werbeagentur mit Sitz in Berlin befindet sich fest in Frauenhand: Die Karrierefrau Christine (Rachel McAdams) leitet ihre Agentur mit Charisma und Dominanz, wartet dabei jedoch stets auf den Ruf ins noch deutlich attraktivere New York. Daher schreckt sie auch nicht davor zurück, eine kreative Idee ihrer Mitarbeiterin Isabelle (Noomi Rapace) als die eigene auszugeben.

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4/10

mt 1„Die neue Komödie mit Omar Sy“ kündigt uns das Filmplakat an und bei wem es da nicht sofort „klick“ macht, dem hilft dann der Zusatz „…nach „Ziemlich beste Freunde“ auf die Sprünge. Der phänomenale Erfolg des letztgenannten Films ist es natürlich der dafür sorgt, dass diese französische Cop-Komödie nun auch wie selbstverständlich den Weg auf deutsche Leinwände findet.

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4/10

turbu 1Paolo (Vincenze Amato) arbeitet als Busfahrer in Paris und erklärt dabei den Touristen jeden Tag  was die französische Metropole alles von seiner Heimatstadt Rom abgekupfert hat. Seiner großen Liebe, der deutschen Stewardess Greta (Nora Tschirner) macht er schließlich einen Heiratsantrag, den diese auch gerne annimmt.

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7/10

Die Filmkritiker in Cannes rutschten auf ihren Stühlen hin und her vor Aufregung, als 2012 „Der Geschmack von Rost und Knochen“ des seit seinem Gefängnisdrama „Ein Prophet“ (2009) allseits als Meister verehrten Franzosen Jacques Audiard gezeigt wurde.

7
7/10

Oh, welch einen Aufschrei gab es letztes Jahr in Cannes, als „Paradies: Liebe“ von Ulrich Seidl gezeigt wurde: Genitalien! Sexszenen! Und das auch noch mit nackten, dicken Frauen mittleren Alters! Doch wer Seidls Film nur als Moppelmama-Pornografie abtut, liegt weit daneben, denn Seidl entlarvt hier den Postkolonialismus in Afrika am Beispiel des weiblichem Sextourismus der westlichen „Sugar Mamas“ und ihrer jungen, hier kenianischen „Beach Boys“.

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5/10

Die Flut an Remakes wird auch im kommenden Jahr nicht abreißen, das ist sicher. Ein beliebtes Opfer bleiben weiterhin Horrorfilme. Jüngere Jahrgänge werden hinter dem im April erscheinenden „Evil Dead“ vielleicht eine rasche Wiederverwertung von „The Cabin in the Woods“ vermuten, tatsächlich basiert die Neuauflage natürlich auf Sam Raimis Genreklassiker „Tanz der Teufel“ von 1981. 

10
10/10

Wer bisher daran zweifelte, dass der Österreicher Michael Haneke („Das weiße Band“, „Caché“) zu den größten derzeitig tätigen europäischen Regisseuren gehört, wird durch „Liebe“ eines Besseren belehrt. Der mittlerweile 70-jährige Haneke, der mit 46 Jahren erst mit Langfilmen fürs Kino begann, liefert mit seinem Gewinner der Goldenen Palme in Cannes dieses Jahr sein Meisterwerk ab.