Großbritannien

7
7/10
Shakespeare is swinging! Was sagt man dazu? Toll, sagt man dazu, wenn’s funktioniert. Im Fall von „Verlorene Liebesmüh’“ funktioniert es fast reibungslos. Warum auch nicht? Entertainment bleibt schließlich Entertainment – ob zu Shakespeares oder Gershwins Zeiten.
6
6/10

Für Shannon (Minnie Driver) und Frances (Mary McCormack) laufen die Dinge nicht so, wie sie es sollten. Die hart arbeitende Krankenschwester Shannon verdient weder finanziell noch privat die angemessene Anerkennung und sieht sich gezwungen, ihren Freund vor die Tür zu setzen, als der auch noch ihren Geburtstag vergisst.

6
6/10
Die Engländer lieben ihre historischen Literaturgiganten, und darum findet sich auch alle Jahre wieder das Geld für eine neue Leinwand-Großproduktion eines Klassikers (vielleicht auch, weil diese regelmäßig an die schönen Zeiten erinnern, als England noch eine Weltmacht und nicht das gefügige Schoßhündchen der USA war). Jüngstes Beispiel: William Makepeace Thackerays "Vanity Fair".
9
9/10

Die englische Küste im Herbst. Wenn es nicht gerade in Strömen regnet, ist es kurz davor, und die dichte Wolkendecke am Himmel lässt keinen Sonnenstrahl durch. Mitten in diesem verwitterten Nirgendwo steht ein kleines Haus, das so weit weg ist von jeglicher Zivilisation, daß darin so etwas wie ein unabhängiges Universum entsteht.

6
6/10

Für die in den obigen Credits genannten Schauspieler war mit der Entscheidung in diesem Film mitzuwirken eines von vornherein klar: Ihre Leistungen werden vom Publikum kaum beachtet werden, denn gegen die Ausstrahlung und das Charisma der eigentlichen Hauptdarsteller haben sie keinerlei Chance.

So viele Filme leiden an Ideenlosigkeit, "Code 46" weiß dagegen gar nicht wohin mit all den Ideen. Das Drehbuch vereint so viele Einfälle, zum Teil nur als dahin geworfene Details, dass es gar nicht alles erklären oder aufklären kann. Einige Zuschauer wird dies vielleicht frustrieren, genau wie der langsame, nachdenkliche Erzählstil und die kühle Inszenierung. An all diesen Dingen schieden sich beim amerikanischen Kinostart von "Code 46" die Geister (der deutsche Kinostart war leider quasi nicht existent), von Begeisterung bis Verriss und viel dazwischen waren alle Meinungen vertreten.
"Nenn mich nicht dämlich!" Wer schon mindestens einmal "Ein Fisch namens Wanda" gesehen hat, muss bei diesem Satz bereits unweigerlich anfangen zu schmunzeln, ist er doch einer der zahlreichen grandiosen Running Gags in der vielleicht besten britischen Komödie, die Monty Python nie gemacht hat.