Drama

7
7/10

"Hier spricht der Zodiac": So meldet sich in anonymen Briefen der Serienmörder, der Ende der 1960er Jahre auf der Jagd nach vermeintlich willkürlichen Opfern die Gegend um San Francisco unsicher machte und besonders durch seinen Geltungsdrang als einer der ersten modernen, Massenmedien-geilen Killer auffiel: Verschiedenen Tageszeitungen schickte er Kryptogramme, mit der erpresserischen Androhung, bei Nichtabdruck werde es weitere Tote geben.

8
8/10

Komische Sache, das. Da hat Kritikerliebling Pedro Almodovar, der ja auch eine durchaus beträchtliche Fangemeinde sein Eigen nennt, für seinen Film nicht nur das höchste Budget aller Zeiten zur Verfügung, er dreht auch wieder mit seiner neuen Muse Penélope Cruz - und dann: wenig. Man durfte gespannt sein und war vielleicht zu gespannt, denn als "Zerrissene Umarmungen" schließlich in Cannes vorgestellt wurde, war die Reaktion eher verhalten.

8
8/10

Räumen wir den offensichtlichen und anscheinend unvermeidlichen Aufhänger für diesen Film mal gleich zu Beginn beiseite: Jawohl, dies ist die Wiedervereinigung der beiden "Titanic"-Hauptdarsteller Leonardo DiCaprio und Kate Winslet vor der Kamera. Elf Jahre nachdem sie das Glück und zugleich den Karriere-Ballast hatten, im bis auf unabsehbare Zeit erfolgreichsten Film aller Zeiten mitzuwirken, präsentieren sie sich nun wieder gemeinsam dem Publikum.

10
10/10

Von Zeit zu Zeit strampelt sich ein Film von weit außerhalb des üblichen Publicity-Kreislaufs an die Oberfläche der öffentlichen Wahrnehmung und zeigt den Jungs in Hollywood, wie gut Filme eigentlich wirklich sein können. Kommen solche Streifen vermehrt aus einem Land, ist womöglich sogar mit einer ganzen Bewegung erfrischend innovativen Kinos zu rechnen. So geschieht es zur Zeit in Mexiko.

10
10/10

Es gibt Regisseure, die sich so weit über Konventionen hinwegsetzen, dass viele Kritiker vor Wut Schaum vor dem Mund bekommen. Sally Potter gehört definitiv dazu. War schon ihre Verfilmung von Virginia Woolfs "Orlando", in der die Hauptdarstellerin Tilda Swinton über Jahrhunderte hin lebt und zwischendurch auch noch das Geschlecht wechselt, reichlich unkonventionell, so ist "Yes" revolutionär.

9
9/10

Es beginnt alles mit einer Autofahrt. Fast schon eine Standardeinstellung bei den Filmen des deutschen Autorenfilmers Christian Petzold. Der Fahrer biegt in eine Straße und dann bekommt der Zuschauer Yella (Nina Hoss) zum ersten Mal zu Gesicht. Ihr Blick ist starr und scheint von völliger Leere durchdrungen zu sein.

8
8/10

Nicholas Sparks, Großmeister der herzzerreißenden Love Story, gehört momentan zu den erfolgreichsten Romanautoren der Welt, und so war es nur eine Frage der Zeit, bis auf die erste Sparks-Verfilmung, den Kevin Costner-Tränenschocker "Message in a Bottle", die nächste Adaption folgen würde. Mit "A walk