Drama

7
7/10

Der Sommer 1936 steht nicht nur im Zeichen der von den Nationalsozialisten für ihre Zwecke instrumentalisierten olympischen Spiele von Berlin. Denn passend zu diesem Großereignis wünscht sich die politische Führung genauso wie die auf Linie getrimmten Zeitungen kaum etwas sehnlicher, als endlich auch das letzte große "Problem der Alpen" und

10
10/10

Ein Bild der Erinnerung: Der Nikotinnebel wächst in den Raum hinein. Er wird dichter, wird zum Nebel der Vergangenheit. Ein schönes weißes Haus. Kinder spielen fangen. Viele Menschen sitzen im Garten und feiern. Alle versammeln sich vor dem Haus zum Gruppenfoto. Und dann verschwindet alles wieder im Nebel.

10
10/10

Am Ende einer Spirale aus absurden Katastrophen sitzt Daniel (Daniel Brühl) vor Gericht. Auf die Frage des Richters, ob er denn seine begangenen Taten nicht bereue, platzt die Antwort geradezu stolz aus ihm heraus: "Keine Spur!"

8
8/10

In den Weihnachtsferien 1994 hatte ich genau zwei Dinge zu tun: Das gerade geschenkt bekommene und heiß ersehnte Computerspiel "Wing Commander III" zocken, und die neue Lektüre meines Deutsch-Kurses lesen, Theodor Fontanes "Effi Briest". Wo meine Prioritäten lagen, dürfte klar sein, aber da das Spiel natürlich High End und in seinen technischen Anforderungen sehr anspruchsvoll war, mein damaliger Rechner aber noch mehr als

9
9/10

 "Menschen auf Reisen", könnte man diesen Film nennen, oder auch "Menschen um die dreißig, die auf der Suche sind, reisen, und dabei auf den Moment warten, in dem ihre Träume ihren Alltag durchbrechen." Und so sind die Helden von "Nichts als Gespenster" besessen von verheißungsvollen Oberflächlichkeiten - setzen sich dabei aber selbst ganz aufs Spiel.

7
7/10

Wäre Terrence Malick ein Tier, er wäre wohl der Einsiedlerkrebs. Kaum jemand im Filmgeschäft wird seltener gesehen als der Regie-Exzentriker. Ein einziges offizielles Foto kursiert von ihm, netter Onkel mit weißem Rauschebärtchen, alle anderen hat er verboten. Sofern er nicht das passende Klima für seine Filme vorfindet, gibt er den Einsiedler und zieht sich zurück, im Ernstfall auch gern mal zwanzig Jahre. Nur verhältnismäßig

4
4/10

"Wann wart Ihr eigentlich das letzte Mal glücklich?", will Charlotte von ihren Freunden wissen. Diese Frage stellt sich wohl jedem Menschen das ein oder andere Mal im Leben - in "Nackt", dem neuen Film von Doris Dörrie, befinden sich sechs junge Menschen auf der Suche nach sich selbst, nach der Basis ihrer Partnerschaft und eben nach dem Glück schlechthin.

9
9/10

Vom ganz Kleinen bis zum ganz Großen. Der mexikanische Regisseur Alejandro Gonzales Inarritu geht Schritt um Schritt weiter die Karriereleiter hoch. In seinem letzten Drama "21 Gramm" beobachtete er, wie sich das Leid und das Schicksal über das Leben dreier Menschen legt.