Fight Club

Originaltitel
Fight Club
Land
Jahr
1999
Laufzeit
139 min
Genre
Release Date
Bewertung
10
10/10
von Rainer Leurs / 8. Juni 2010

 

Vergeßt "Star Wars - Episode I". Schlagt Euch die "Matrix" aus dem Kopf. Denkt nicht mehr an "Austin Powers II". Das hier ist der "Fight Club", und "Fight Club" ist der Film. Tyler Durden. Tyler Durden. Durden. Projekt Chaos. Robert Paulson, Seife. Begriffe, Namen flippern noch Stunden nach dem Abspann durch die Hirnwindungen. Man weiß nicht, wo man anfangen soll. 

Vor allem sind da die Regeln. Nummer eins: Du sprichst nicht über den "Fight Club". Regel Nummer zwei: Du sprichst nicht über den "Fight Club". Demnach gibt es in diesem Film Dinge, über die ich schweigen muß - Dinge, die einem sowieso kaum jemand glauben würde und die wie mit dem Dampfhammer treffen. "So etwas nennt man Rollentausch. Sie haben nichts gemerkt."

Da ist Edward Norton, hinlänglich bekannt als begnadeter Darsteller aus "American History X". Er ist der Ich-Erzähler, der mit seiner sonoren Stimme durch den Film führt. Seine Rolle dabei: Er arbeitet für einen großen Autohersteller, untersucht Unfallwagen auf mögliches Verschulden der Hersteller. Obwohl einigermaßen erfolgreich, ekelt ihn sein Leben an. Er leidet an Schlaflosigkeit und findet nur seinen inneren Frieden, wenn er bei Leuten ist, denen es wirklich dreckig geht: Norton besucht alle möglichen Selbsthilfegruppen (Hodenkrebs, Tuberkulose, Hirnparasiten), heuchelt Todesnähe und ergötzt sich am Leid der Sterbenden. 

Bis er dann Tyler Durden kennenlernt. Tyler ist ein Charismatiker mit radikalen Ansichten, und er übt magische Anziehungskraft auf den Erzähler aus. Tyler Durden macht Seife aus abgesaugtem Körperfett, das er aus den Biomüll-Containern eines Krankenhauses klaut. Und er arbeitet als Filmprojektionist, wobei er Pornobilder in die Zeichentrickfilme montiert. Was für ein Wahsinniger. "Erst, wenn Du am Nullpunkt bist, hast Du wieder die absolute Freiheit," ist seine Devise. Denn alles, was Du hast, hat irgendwann Dich. 

Da bekommen fundamentale Dinge wie Schmerz eine ganz neue Dimension - die pure Existenzbestätigung, die Erinnerung daran, daß man sterblich ist. "Schlag mich, so hart wie Du nur kannst!" - von dieser privaten Aufforderung bis zum kleinen Geheimbund, der sich allabendlich trifft, um sich gegenseitig die Fresse zu polieren, ist es nur ein kleiner Schritt. Mehr soll an dieser Stelle gar nicht gesagt werden. Nur noch soviel: Der Film heißt nur aus einem bestimmten Grund "Fight Club". Die Hau-drauf-Sekte im Keller einer schmierigen Bar, der eigentliche "Fight Club", ist für dieses Werk eher sekundär. Von hier aus schwingt sich Fincher auf zu Höhen, die selten ein Film erreicht hat. Die Vermutung, "Fight Club" sei ein Van-Damme-mäßiger Tret-und-Box-Streifen, ist daher mehr als beleidigend. Die "Matrix" war flacher.
Vielmehr handelt es sich um eine unglaubliche Ansammlung todkranker Ideen, um pure, abgefuckte Anarchie, um vollendete Filmkunst. Um einen grandiosen Köder, den das Publikum erwartungsvoll verschluckt, mit der Zunge nach dem Haken tastet - um dann festzustellen, daß der Bissen vergiftet war.
David Fincher ("Sieben", "The Game") gelang es einmal mehr, eine begeisternd düstere Atmosphäre zu erschaffen, in der mit allen Segnungen der modernen Welt abgerechnet wird: Im Kampf gegen Moral und Werte, gegen Konventionen jeder Art, stellt Sehnsucht nach dem ultimativen Zivilisationsbruch den zentralen Punkt des Filmes dar. So bleibt das Lachen über den sardonischen Humor der Erzählung im Hals stecken, bahnt sich dann jedoch als hysterisches Kreischen seinen Weg. Wenn einem nicht gerade schlecht geworden ist, was durchaus vorkommen kann. "Fight Club" setzt neue Maßstäbe für Brutalität - jedoch ohne Gewalt zu ästhetisieren. Die Folgen von spritzendem Blut und berstenden Knochen werden nicht beschönigt, ganz und gar nicht.
So kommt es, daß Edward Norton und Brad Pitt nahezu den gesamten Film geprügelt durch die Gegend schleichen, mit grün und blau geschlagenen Augen, abgebrochenen Zähnen und Platzwunden. Pitt ließ sich tatsächlich die Ecke eines Schneidezahnes entfernen, um realistischer zu wirken. - Ja, das ist der Mann, den wir in "Meet Joe Black" gesehen haben, in "Legenden der Leidenschaft" - und der hier im "Fight Club" Dampf abläßt, in jeder Hinsicht. Da hinten steht in einer Szene ein verlotterter Schuppen von Kino, vermutlich schon lange geschlossen. Die gammlig roten Leuchtbuchstaben kündigen den "aktuellen" Film an - "Se e Year  in Tibe ". Noch Fragen?
Auch unter den übrigen Darstellern findet sich einfach keine Schwachstelle, so sehr man Ausschau hält. Nur eines sticht ins Auge: Edward Norton ist ein Schauspielgott. Für diese Leistung verdient er jeden Preis, den man bekommen kann. 
Was sonst noch übrigbleibt? Ein Meisterwerk von einem Film, grandiose Effekte und eine unbeschreibliche Geschichte.
"Fight Club" ist ganz einfach das vorerst letzte Wort. Mehr muß nicht gesagt werden. 

habt ihr den penis am schluss gesehen wo er hand in hand mit diesem weib steht???

genauso wie tayler das in dem kinderfilm gemacht hat is am ende auch ein penis zu sehen man sieht aba nur so ein blitz aba wenn man das im standbild nachguckt is er da in seiner vollen pracht^^

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viel zum sagen, viel zum verstehen ...
eine bibel, ... mit allen abgründen und der aufforderung, das vorhandensein seines hirns zu akzeptieren.
wer dem versuch erliegt, den film 1 zu 1 umzusetzen wäre genau so kurzsichtig wie die, die eine gewaltverherrlichung sehen.
regt zum denken an!
und jeder darf selbst entscheiden, wie weit er denken mag ... und kann ... und sollte ...

on the other side ... :
gehts einem schlecht und ist unfähig mit der welt klar zu kommen, ... stärkt einem genau dieser gedanke den rücken.
ausflucht oder ansatz ... ???
jeder für sich selbst!

ich sehe beides!
für mich ...

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10/10

na gut, zum film selber muss nich mehr viel gesagt werden.dass wurde schon eingehend erläutert, hier im forum.dass er sonnigen gemütern wohl ziemlich auf den magen schlägt war klar.den film mit all seinen aspekten wirklich zu begreifen ist auch kein leichtes unterfangen. das gr0ße positive feedback beweißt ja auch den realitätsgrad des films ansich (abesehen von projekt chaos). jedem nachdenklichen individuum mitgewissem intellektuelln anspruch kann ich ihn also nur wärmstens empfehlen. selbst denen von der sorte "mir scheint die sonne aus dem arsch" sollten mal reinschauen um ihren begrenzten horizont zu erweitern.

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10/10

Es ist erschreckend wieviel Wahrheit in dem auf dem ersten BLick abstrusen Müll drinsteckt, den Tyler da so erzählt.
WAS EIN FILM!!!

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Kein anderer Film hat mich nachhaltig so beeindruckt wie Fight Club.

Es soll ein zweiter Teil von Fight Club kommen!

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"Kein anderer Film hat mich nachhaltig so beeindruckt wie Fight Club." dem stimme ich zu

"Es soll ein zweiter Teil von Fight Club kommen!" wird wohl nicht passieren und das ist auch verdammt gut so

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10/10

fight club ist der beste film den ich jemals gesehn habe...es geht in diesem film nicht um schlägereien etc...dieser film ist kunst und inspiration!

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10/10

ich bin jacks pure begeisterung über den film

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10/10

Bin schon etwas älter und wollte den Film zuerst gar nicht gucken, weil ich keine Lust auf noch einen Actionfilm mit Gewaltszenen hatte. -- Was wäre mir da entgangen! Es ist ein guter, ein sehr guter Film. Nicht zuletzt deswegen, weil er zum Nachdenken anregt - und wie man auf dieser Seite sieht - zum Gedankenaustausch und zur Kommunikation. Mich läßt er momentan nicht los. Ich glaube aber, ich werde ihn mir in aller Ruhe noch einmal ansehen. Er ist von einer Tiefe, die viele andere Filme vermissen lassen - dazu spannend und gut gespielt. Schließe mich dem Lob an! Toller Film!

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10/10

hm... ich sah den film...der film lief weiter und ich war regunglos...mein atem wurde langsam...der film ging zu ende und ich starte eine halbe stunde lang auf meine weiße tapete...es war mitten in der nacht...dann wollte ich schlafen aber konnte nicht...ich joggte drei stunden durch meine stadt und versuchte dann wieder zu schlafen...es gelang mir nicht...drei tage und nächte verbrachte ich ohne schlaf, versuchte den film aus meinen kopf zu bekommen, doch er hatte sich eingebrann.
der film hatte mich in irgeneiner form berührt und ich dachte auf einmal viel über mein leben nach, das machte mir angst. ich erkannte irwege in unsere gemeinschaft, welche mir vorher fremd waren.
schon gruselig was ein film bewirken kann.

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10/10

der beste film allerzeiten:-)...es gibt keinen besseren...

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10/10

einfach geil der beste film aller zeiten,anders kann mann diesen film nicht beurteilen.

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10/10

Lara: Der Film ist der beste den ich jeh gesehen habe.Als ich mir ihn zum ersten mal angeschuat hatte,war ich wie ein anderer Mensch..hab angefangen wie verrückt sport zu machen und fühlte dieses Gefühl nach Macht.....der Film ist ein klassiker und ich würde ihn mir sogar 1000 mal anschaun!

Sarah:Einer der besten Filme die ich jeh gesehen habe.Ich hatte ein kaum ausdrückbares Gefühl in mir und das Gefühl rauslassen.Ich würde es mir gerne noch einmal anschaun^^!

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10/10

So, ich will euch jezt mal was erzählen. Alle sagen hier sie verstehen den film oder sie sagen sie verstehen den film nicht, aber du kannst diesen Film nur verstehen wenn du schonmal gekämpfst hast. Ich bin Hamburger Meister im Kickboxen und ich kann nur sagen das der Regisseur perfekt erzählt wie man sich die Tage nach einem Kampf fühlt. Wenn ihr nach Hause kommt und alles wehtut aber ihr so glücklich seit, und es keine Probleme mehr gibt auf der Welt. Noch geiler ist wie er die Blicke der anderen Leuten beschreibt die einen immer so angucken als wenn man ein kriegerisches Monster aus einer anderen Welt wäre. Dieser Film ist wie ein abbild meiner Gedanken. Achja Frauen haben nichts zu sagen. Sie können diesen Film nicht verstehen hier geht es um die Probleme von Männern und Kriegern nicht darum ob ne blaue Handtasche zu na gelben Hoose passt. Wer auf meinen Kommentar losgeht um sich mit seinem besten Freund zu schlagen, den kann ich nur beglückwünschen, denn er wird sich in diesen Minuten so frei fühlen wie nie zu vor. In dem Moment da der Körper seine Existenz bedroht sieht, ist Nichts mehr wichtig als diese Situation zu überstehen. Dieses Erlebnis wird euch mehr zusammenschweißen als 100 Abende Bier trinken gehen in irgendeiner Kneipe. In diesem Sinne probiert es einfach aus, denn werdet ihr verstehen, es gibt nichts auf dieser Welt wovor man sich fürchten müsste.

Der Vorsitzende des Fight-Club Hamburg.

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10/10

der geilste film ever!!! mehr muss man nicht sagen... ;-)

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Frauen können saufen, rauchen, rülpsen, furzen und vorallem aber kämpfen wie Männer... Du hast nur Angst solche Frauen kennenzulernen, Vinz. Zerstörung des Weltbilds...
Übrigens gibt es auf der psychischen Bahn in diesem Film nicht nur die Linie des Kämpfens, sondern vorallem die zum Nullpunkt. Der Weg dorthin wird durch das Kämpfen dankbarerweise beschleunigt...

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10/10

Das Ende hat mich überrascht! Aber dieser Film is das Beste, was jemals gedreht wurde!!! wahrscheinlich weil die, die ihn hätten zensieren sollen ihn nicht verstanden haben-kp. Jedenfalls geht kein vernünftiger Videoabend ohne Fight Club!project mayhem sag ich nur.
angucken und sich selbst darin finden

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10/10

Der Film ist der Hammer.Und ich hoffe dass es kein zweiter Teil gedreht wird. Warum kaputt machen so ist er doch perfekt.

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10/10

ist schon komisch, dass so ziemlich alle die hier schlecht über den Film reden, oder sogar ablestern, anscheinend noch nie was von Rechtschreibung gehört haben.

Der Film hat einen extremen Tiefgang und Leute die meinen die Dialoge hätten keinen Sinn und wären schwachsinnig haben wohl nicht zugehört. alles was der Film uns zeigt sehen wir Tag ein Tag aus in unserer Zivilisation. es wird uns ständig vorgezeigt was wir haben müssen, ohne was wir nicht mehr leben können. schon die Jugend wird dermaßen zugemüllt, dass daraus mediengesteuerte etwasse entstehen. (gutes beispiel hierfür wäre auch der Film "Wag the Dog")
an all die meinen der film sei zu brutal oder gewalttätig: 1. ist es ein 18er; 2. zeigt es wie kaputt die gesellschaft ohnehin schon ist. solche menschen wie Jack gibt es nur allzuviel auf der welt.
irgendwer hat oben gemeint "brad pitt widerspreche sich in dem film da er selber millionen scheffelt. jeder starschauspieler scheffelt das geld wie sau. in der filmbranche fließt die kohle nur so über die tische. und außerdem hat das, was eine rolle in einem film sagt, nicht das geringste mit dem schauspieler zu tun, der diese rolle verkörpert. aber in diesem gebiet kennen Sie sich ja anscheinend null aus!

der Film ist genial und der Tiefgang nicht zu übersehen, es sei denn man ist blind und taub!

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Der Film ist einfach geil.
Habe sogar eine Gilde in einen mmorpg danach benannt.

GEILER FILM
(PS: wenn es noch net aufgefahlen ist: bei der "Rückblende" beim ersten hodenkrebstreffen wir Tyler im hindergrund gurzzeitig reingeschnitten^^.)

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10/10

noch Jahre danach bin ich geschockt von diesem Film, er war der Anfang einer wahren Spiritualität. Heute bin ich Schreibtischsklave und bei Gesprächen mit dem Vorgesetzten flüstert es mir noch immer "Ich bin Jack's völliges Defizit an Überraschungen" zu und ich weiss, ich bin nicht alleine damit. Schön, diese 10 Sterne Reihe gelesen zu haben, gut zu wissen, dass es noch Hoffnung gibt.
grüsse aus der schweiz

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Dieser Film ist genial ich habe ihn mir schon 7 mal mindestens angeschaut und immer noch dinge erkannt die ich dafor nich gesehen habe naja er ist zum nachdenken und mitfiebern!!!!!!

10 augen von 10

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Also, jeder, der hier weniger als 8-9 Augen vergeben hat, hat entweder den Film nicht richtig gesehen oder nicht richtig verstanden!
Man sollte diesen Film nicht einfach bloß "sehen" im Sinne von ansehen, man sollte diesen Film LEBEN! Warum lassen wir den Tayler Durdun in uns nicht raus?
Von klein auf wird uns beigebracht, das man sich nicht prügeln soll etc.! Aber was spricht gegen eine Gewalt wie in "Fight Club"?

"..., aber nach 2 Wochen war derselbe Mann wie gemeißelt!"

Soviel dazu.

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10/10

Dieser Film ist ein politisches Werk gegen das plutokratische organisierte System.
Interessanterweise fällt bei der Betrachtung der Punktevergabe auf, dass der prozentuale Anteil kritischer Bewertungen in ungefähr dem Anteil der Systemgewinnler unserer Gesellschaft entspricht. Die Botschaft des Films wird verstanden, wenn man sie verstehen will.
Als Manager eines großen oder mittleren Konzerns/Kette, würde ich mich durch diesen Film bedroht fühlen und ihn madig machen wo immer ich die Gelegenheit dazu hätte.

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Entgegen vieler Rezensionen, welche ich hier gelesen habe, muss ich rekapitulieren das es in diesen Film nicht darum geht seine Aggressionen hinaus zuprügeln und durch Kämpfe sein Hass auf die Menschheit zu schmälern, sondern darum den Nullpunkt so nahe wie nur irgend möglich zu kommen bzw. das Nirvana zu erreichen oder wie man es sonst nennen möchte. Wer an dieser Stelle behauptet der Film propagiere die Gewaltanwendung zu Problembewältigung oder komme anarchistischen Motiven entgegen, ist ebenso auf den Holzweg und sollte sich wahrlich Gedanken um die Konkurenzfähigkeit seines Intelligenzquotienten machen. Nur weil in diesem Stück Ideale aufgezeigt werden, welche in dem Weltbild, eines aus einem wohlhabenden Elternhaus stammenden Sozialpädagogen nichts verloren haben, muss man nicht alles sofort blind verurteilen. Diese oben genannten Gruppen verkörpern haargenau das, was dieser Streifen kritisiert. Ihr meint ihr wäret gegen die angeblichen "Manipulationsversuche", welche dieser Film enthält resistent? Dann beruht weiter auf euren "Werten" und guckt abends Popstars, Topmodel und Kerner und behauptet weiter, dass ihr euch nicht manipulieren lasst und euch Modetrends vollkommen kaltlassen.(!)Um auch noch zu Gewaltdarstellung zu kommen: seid doch mal ehrlich woher haben die ganzen, großen Filmkonzerne das Geld um ihre "angeblich" abartigen Filmkonzepte immer wieder zu realisieren und immer wieder neue Teile von Reihen wie "Saw" oder "Halloween" auf dem Markt erscheinen, wenn doch alle so ablehnend gegenüber Gewalt sind? Warum wird in den Nachrichten immer wieder von neuen Bluttaten und Gewalthandlungen berichtet? Und sagt jezt nicht, um vor Risiken und Gefahren zu berichten. Und DAS ist es auch was dieses Stück anprangert, den Nullpunkt zu erreichen und somit über den Dingen zu stehen. Tyler ist die Gallionsfigur des Protagonisten. Wie schon im Film erwähnt wurde, Tyler sieht so aus wie der Protagonist gerne aussehen würde, Tyler fickt wie der Protagonist gerne ficken will und er hat all die Freiheiten, die der Protagonist nicht besitzt. Das ist auch genau der Grund warum Tyler am Ende auch verschwindet. Der Akteur akzeptiert sich endlich so wie er ist, erkennt welche Werte wirklich zählen, beweist nun endlich den Mut etwas zu verändern und es selbst in die Hand zu nehmen und findet endlich die Erfüllung in der Liebe. Und nochmal für die Leute die es immer nch nocht wahrgenommen haben: GENAU DAS IST DER NULLPUNKT! Für diese Erkenntnis musste ich den Film ganze zweimal gucken, mit dem Unterschied das ich einfach mal mein Gehirn auf "on" geschaltet habe und nicht darauf gewartet bis mir die Lösung zufällig zufliegt. Somit sei bewiesen das man Dummhheit nicht NUR mit Gewalt bekämpfen kann. Das Problem ist nur das der Bildschirm bei den Meisten nur das "off" anzeigt. Würde mich sehr über entsprechende Disskusionen freuen(ICQ:489-770-777) Angesichts meines Alters(16) ist es immer schwer Leute zu finden die auf der selben Welle mitfahren(keine Angst bin kein Pseudointerlektueller Teenager:)

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10/10

den film verstehen meiost nur leute denen es selber so geht wie der erzähle !! und das ist die Mittelschicht kein reicher sack( tschuldigung) versteht das weil er es nicht gewohnt ist so ein leben zu haben

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10/10

WOW GENIAL. der bester film den ich je gesehen habe.

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10/10

Ein genialer Film. Der Film gibt einem echt zu denken.

Nachdem ich den Film zum ersten Mal gesehen habe, konnte ich den restlichen Tag nichts mehr machen. Ich war schockiert! Im positivesn Sinn. Ich wusste nicht mehr weiter. Mein ganzes Leben war bis dahin falsch.

Am nächsten Tag waren diese Zweifel weg und ich konnte den Film wegen seiner Genialität genießen=)

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10/10

Ist die Zeitkoordinate nur lange genug, sinkt die Überlebenschance von jedem Einzelnen auf Null

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Wir haben grad in der schule das aristotelische theater durchgenommen. Dort geht es im wesentlichen darum beim zuschauer einen zustand auszulösen der kartasis heißt. in diesem ist man von allen weltlichen sorgen und problemchen losgelöst und nur offen für höhere wahrheit. Genau das passiert bei diesem film. Als ich ihn das erste mal gesehen habe wurde ich so von der bild und sprachgewalt überrollt dass ich nurnoch bock hatte irgendwem in die fresse zu schlagen. Nicht zu unrecht wurde er von der new york times oder so als "macho- porn" bezeichnet. Erst stunden später ist mir klargeworden, dass der film eigentlich keinen inhalt hat sondern einfach die gewalt ästhetisiert. Hab ihn mir trotzdem noch n paar mal angeguckt, einfach weil man sich danach so toll fühlt....

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Teilt euch hier nur mit Ihr leicht Beeinflussbaren. Dieser Film hat bei euch nur folgendes bewirkt.

Er hat euch Geld genommen, weil Ihr ihn unbedingt als DVD haben musstet. Ihr habt euch versprechen gegeben, die Ihr nie halten könnt und Ihr habt euch hier blamiert.

Tzzz..

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Ein she guter und mitreißender Film, aber es ist und bleibt ein Film. Nicht mehr

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10/10

ich hab schon viel von dem film gehört aber erst gestern gesehn!! ich war beeindruckt!! das ist doch mal eine lebensphylosophie..."erreiche den nullpunkt"...ich hab schon vieles gesehn und war schon langsam gelangweilt von den banalen unoriginellen klischeehaften filmen aber fight club ist einfach anders...ich werd mir den film kaufen einfach weil ich eh schon jeden film hab und weil er genial ist!! und das mit der gewalt...scheiß drauf es läuft wirklich so ab in der welt wenn nich noch schlimmer (ich habs schon oft genug miterlebt)...scheiße der film regt einen echt zum nachdenken an und ich persönlich hoffe das man uns mit diesem film wirklich was sagen wollte und er nicht nur dazu gedacht wurde uns abzuzocken!!!12 monkeys ist auch fantastisch genau wie matrix!!

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Zunächst einmal finde ich es einfach wunderschön zu sehen, wie anfangs alle die den Film zum ersten Mal -vielleicht sogar noch im Kino- gesehen hatten, von ihm einfach fasziniert waren und prompt ihr Comment hier reinposteten und dann nach und nach die Pseudorebellen sich gegen den Film und seine Botschaft aufmuckten.

In dem Film wird klar und deutlich ein knallharter Nihilismus gezeigt. Er zeitgt die grauen, sinnlosen Abgründe der Welt, die die eigentliche Realität hinter den Menschenrechten sind, hinter der Ethik, der Humanität und dem ganzen Haufen verstaubten Urväter-hausrat, der sich da im Laufe der Jahrhunderte angesammelt hat.
Ich weiß, das ist jetzt mal sowas überhaupt nicht politisch korrekt...
Und wisst ihr was?
Das ist mir jetzt mal sowas von Scheißegal!

Die gehaltvollste Frage, die einzige Frage der ich einen Sinn attestiere lautet wie folgt:

"NA UND?"

Ihr Sinn findet sich in der eigentlichen Feststellung des Sinnlosen im vermeintlich Sinnhaften!
(Wir bewegen uns ja hier auf einer Metaebene zum Sinn. Das muss einem klar sein!)

Über diesen Film muss man einfach philosophieren!
Wen "Fight Club" so kalt lässt, dass er die Gedanken darüber nicht einmal ihre Runden drehen lässt oder lassen kann, quasi mal mit ihnen Gassi geht und den abstrakten Denkvorgang mal aus seinem Kellerloch hervorkramt, der wahrscheinlich begraben unter fünzig Gigybytes Pornographie in der Ecke eures Hinterstübchens auf dem eiskalten Boden kauert...
DER WIRD DEN FILM WOHL NIE VERSTEHEN!
es geht wahrscheinlich schnell, mes amis, wenn ihr euch, ihr Antiphilosophen, jeweils eure kleinen erbärmlichen Meinungen darauf einbildet.
Die ganze Unerhörheit des Nihilismus spiegelt sich in diesem Film, die ganze Erbärmlichkeit und Sinnlosigkeit all dessen, was wir Menschen für selbstverständlich erachten.
Die wunderbare Ästhetik des allumfassenden NICHTS...
das ist es, was der Film erstmals in der Fernsehgeschichte begreifbar macht.

Man darf seit jeher davon ausgehen, wenn man jedenfalls zwischen den örtlichen Aldi-filialen hindurch- und über "political correctnes" hinwegdenkt, nach der zu urteilen wir Menschen ja natürlich übermenschengleiche Halbgötter seien, auf dem allzuflachen Erdenrunde wandelnd, gefangen zwischen neidvollen Blicken aus den unteren Reihen der Nahrungskette...
dass wir der Welt sowas von verdammt egal sind!

Diese Erkenntnis kommt einam allderdings nur, wenn man über den Sportkanal hinwegsieht... und MTV, die Bildzeitung... wenn man das allmorgendliche Frühstück mal aus seinen Überlegungen ausklammert, wenn man das Fernsehen mal schweigen lässt und stundenlang in den schwarzen Bildschirm sieht, nur um mit bewegtem Herzen so weit mehr Wahrheit aus der Stille zu vernehmen, als all das Gequatsche Aiiman Abdallahs uns je nahebrachte.
"Jumbo schreiner sucht den XXL-Döner"
"Was sind die perfekten Maße einer Frau"
Man könnte das fernsehen manchmal einfach auch
"Propagandistisch einsetzbares Massenmedium, zu nutzen für die positive Darstellung und Verfestigung der kleinen biedermeierlichen Weltischt des Nullachtfünfzehn-bürgers"
oder kurz: PEMZNFDPDUVDKBWDNAFZB

Das natürlich nur, wenn man über die "political correctness" hinwegsieht... Schließlich sind wir ja alle mit Werten über Werten zugeballert worden, schon vor unserer Geburt!
Der Mensch ist von sich selbst so übervoll mit Werten und metaphysischem Schmuck und Blendwerk überhäuft worden, dass wir normalerweise schon nichtmehr richtig gehen dürften, do überladen wäre er.
So unglaublich voll ist auch sein Kopf von atemberaubenden Gedanken und sinnschweren Fragen...
"Geh ich jetzt zum Chinesen, oder lass ich mir noch ne Pizza kommen?"

Wir leben in einer Konsumgesellschaft, geknechtet von fünhundert Programmen im PayTV liegen wir apathisch in der Ecke und wagen kaum noch zu atmen, aus Angst die Luft wäre an sich schon unrein, aus Angst zu leben wäre unrein, da schließlich alle Menschen Herakliden sind, und ach so schützenswert auf dem kleinen namenlosen blauen Planeten am Rande des Universums herumkrabbeln.
ZAPP, ZAPP, ZAPP!
Galileo Mystery... "stecken die Illuminaten hinter dem Internet?"
Kanal fünfhundertundeins...
Was erwartet uns hier? Wohin könnte die Krankheit menschlicher Informationsflut uns wohl noch führen? Wohin reißt einen der Strom... wenn du nicht einmal mehr weißt... wo du dich hast treiben lassen...?

Man muss nur hinter die knalligbunten Schlaghosen und das ekelhaft teure Jill Sander-Hemd schaun...
dann erkennt man, was der Mensch wirklich ist...
Das primatoide Nichts, das er schon immer war...
Aber:
Er kann jetzt in viereckige, flimmernde Kasten glotzen und kann daraus seine Weltweisheit schöpfen... warum also nicht sagen, er sei das größte Wesen überhaupt?!

ZAPP, ZAPP, ZAPP!
Wir verlassen Kanal fünfhundertundeins...
vor uns erstreckt sich das televisionistische Niemandsland... da entdeckt man den Ausschalter und die Mutigen betätigen ihn.
Die Welt wird schwarz...
Leergefegt von Halbgöttern, Herakliden, Ikeakatalogen.
Wie der Herbstweg nach einem reinigenden Gewitter... die Blätter weggeschwemmt von tausenden und ABERTAUSENDEN von Tropfen... ein ganzes Tropfenheer ergoss sich über den rauen Asphalt...
So sehen wir den Weg von Laubwerk frei, und so sind wir endlich mit dem Leben kollidiert. Es ist grau! Es ist nackt! Es ist kalt! Es ist rau!

Die Welt ist Nichts.
Die Welt beherbergt nichts und über ihr ist ebenso nichts.
Und alle Herzlichkeit, alle höhere Gewalt ist bloßes Spiegelwerk unserer Selbstgefälligkeit!
Die Welt ist so, wie sie dir erschiene, wenn ein riesiger Meteorit in ungefähr vierundzwanzig Stunden die Welt auslöschen würde!

Natürlich mag der Mensch sein Spiegelbilde gerne verzerrt und verziert sehen mit Krönchen und Geschmeide und viel Prunk und Flitter und am besten noch einem Heiligenschein, doch den Gefallen hat uns die Welt eben nicht getan! Und wer nach Wahrheit strebt muss zunächst einmal anerkennen, dass man selbst nichtswürdig ist.
Die Kämpfe, der Fight Club, die Seife und der Kussmund ergibt sich genau aus dieser vollkommenen, einzigartigen Sinnlosigkeit, diese letztendliche Vollkommenheit!

Wir bauten vier Wände um uns:
Den Wert des Menschen, den Wert der Natur, den Wert der Kunst und Gott.
Gott ist tot... heutzutage ist der alte Herr gerade so bedeutungsvoll wie eines der fünfhundert Fernsehprogramme, denen wir uns hingeben... wenn überhaupt.
Den Wert der Natur hat man schnell wieder fallen gelassen, da dieser in mancher Hinsicht mit dem Wert des Menschen kollidiert...
und leider... es klingt vielleicht seltsam... aber dem Menschen scheint tatsächlich am Wert des Menschen mehr zu liegen, als am Wert der Natur.
Woran das wohl liegen mag...?

(das war eine rhetorische Frage... die Antwort darauf lautet hier für diejenigen, die sich nicht gerne über Fragen Gedanken machen vorformuliert:
"HYBRIS! die verdammte menschliche HYBRIS!")
Und der Wert der Kunst... der stößt noch sein letztes Röcheln in den Wind...
Die Kunst hat Krebs!
Sie wird von dumpf dröhnenden Technorhythmen vertrieben... und von roten Pferden mit dem Schwanz abgewehrt.
Die Kunst liegt im sterben... uns bleibt als einzige Lüge an die wir uns noch klammern können der Wert des Menschen, als einzige Wand, zu der wir uns noch drehen können, ohne in die schreckliche Wahrheit schauen zu müssen, nämlich dass es mit dem Menschen nichts Besonderes auf sich hat, er ist genauso ein blindes, idiotisches, simples SEIN wie alles andere auch.

Man kann der Welt, wenn mandarüber anachdenkt nichts als bloßes Sein attestieren!

Gattungsspezifische Überheblichkeit...
darüber sollte man sich mal gedanken machen... und nicht leichtfertig antworten:
"ja weil wir halt schlauer sind als Tiere und so XD!!!"

In der Welt ist kein Wert vorhanden... die Welt ist eine moralische Grauzone.
ne glatte asphaltfläche... nein WENIGER!
Die Welt ist NICHTS!
und wir sind mit ihr Nichts!

Und hier noch kurz die Geschichte eines blauen Planeten und dem, was da so alles drauf rumlief:

Ein riesiger Meteorit rast auf die Erde zu!

Währenddessen schießen 22 Menschen einen Ball über einen grünen Rasen und fühlen sich Mächtig.
Währenddessen hilft ein junger Mann einer alten Frau über die Strasse und glaubt, erhabe die Welt ein wenig besser gemacht.
Währenddessen bekommt ein Teenager Depressionen, weil er seine ersten Pickel bekommt.

Und immer noch rast ein riesiger Meteorit auf die Erde zu!

Doch man kauft Guccitaschen, konsumiert Hamburger, freut sich über die Moral anderer... und die eigene Möglichkeit der Unmoral.
Währenddessen schreiben wir „Weltgeschichte“ wie wirs nennen
Währenddessen kaufen wir weiterhin Unterhosen... als gäbe es ein Morgen.
Währenddessen schreiben wir Pamphlete, Manifeste, Gedichte.

Ob die alle wohl noch schnell genug rauskommen... beeilt euch!

Denn immer noch
Rast ein riesiger Meteorit
Auf die Erde zu!

ich glaube... ich glaube ich mache mal...
aus!
ZAPP, Zapp, zapp
Power-knopf.
AUS.

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10/10

Man wird in dieser Gesellschaft immer wieder gleichgeschaltet was Kleidung usw. angeht. Ich war nie Mitläufer und fühle mich durch den Film extrem bestätigt und gestärkt.

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hat mal jmd. zumindest die ersten zeilen von "Der singende, tanzende Abschaum der Welt" gelesen? (kommentar ganz unte auf der seite)

wer ist auch der meinung das jmd. mit so einer einstellung absolut nicht lebensfähig ist?
ich hasse so leute die eine auf extremst intelligent machen. widerlich find ich deren pessimismus.

ps: ich glaube dein wahnsinnig tiefsinniger kommentar ist fehl am platz in einem filmkritik-forum :D.
und hast du nichts besseres zu tun?

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Ob man so nicht lebensfähig ist, fragst du... hmmm...
wenn du unter LEBEN deine widerliche kleinkarierte Welt zwischen Frühstück und Fernsehen meinst, dann bekenne sich hier jeder Nihilist bitte sofort für schuldig!
Wenn du mit Leben allerdings die Welt an sich meinst, die sich vor meinen Fenstern für mich prostituiert, dann tun mir die Worte leid, die in dein geistig enges Kommentar gequetscht wurden.

Ich meinte das ja schließlich weniger als Kritik, denn als einfache Ausformulierung gegebener Zustände. Was du mit einer moralisch grauen Welt anfängst, entscheidet letzten Endes ja dein politisch allzu korrekter Verstand.

Alle meine Kommentare, egal wo ich sie poste sind so aufgebaut!
Von daher war nur die Plattform noch zu wählen, das Muster war mir schon gegeben.

Natürlich wird man sich winden und zappeln, aber jetzt mal ernsthaft, äußere man bitte erstmal ne Kritik am Nihilismus^^, bevor du die Klappe so verdammt weit aufreißt.

Man könnte dein Kommentar folgendermaßen zusammenfassen, so erbärmlich kurz es sowieso schon geraten sein mag:
"Ich bin anderer Meinung und finde alle doof, die das glauben."

BLINDES, UNVERSTANDENES DOGMA!
Das ist alles, was man daraus ablesen kann. Die Welt ist nicht so geschaffen, wie der Kniggeausschuss es gerne hätte, ist weder Cocacola-rot, noch Kornblumenblau.

Die Welt ist NICHTS, in der Welt ist NICHTS.
Du hast keinen Namen, du existierst, das ist alles, mehr ist nicht in dir. Du wirst eines Tages verrecken, du stirbst, der Countdown ist schon am ablaufen und die Sekunden verrinnen, die Millisekunden, die Minuten, wieviele Stunden sind seit zwei Stunden schon vergangen? Kannst du dich daran noch erinnern.
"Oh tut mir leid, der Moment ist schon abgelaufen, hier haben sie einen Neuen." UMTAUSCH IST IN DER WAHREN WELT AUSGESCHLOSSEN. Jeder neue Augenblick frisst den vorangegangenen.

Alles was du tust, ist nichtig, alles was du erarbeitest ist nichtig. Deine Freunde, deine Verwandten, deine Bausparverträge, alles nichtig. Unsinnig, unbrauchbar, nichts als Schein, nichts als eine hohle Metapher.
Hinter deiner Scheinwelt, deiner Gartenzwergidylle wuchert das, was die Gelehrten WELT nennen still und sinnlos vor sich hin. Da kann man den Rasen mähen, so oft man möchte, diese Tatsache wird man nicht los.

Worte sagen nichts über Dinge aus, Worte sind nichts als ein gewaltiges Metaphernheer, das vielleicht etwas darstellt, aber keinen Einblick in die dargestellten Dinge gibt.
Du kannst vor einem Stein sitzen, kannst dir denken: "STEIN, STEIN, STEIN, STEIN, STEIN, STEIN!"
so oft wies nur irgend geht, du weißt dennoch nicht was ein Stein ist. In der Grammatik wäre die Frage "Was ist das hier?" zwar abgehakt, aber die Frage bleibt, will man sie wirklich ergründen immer noch bestehen. Ein Wort kann niemals eine befriedigende Antwort sein, egal wie die Frage lauten mochte.

Und jetzt wieder mediosphärisch betrachtet:
Dein Kommentar kommt als fundierte Antwort erst recht nicht in Frage.

Naja. Hoffe jetzt mal auf qualifiziertere, philosophische Einwände und weniger blinden Eifer in eigener Sache.

"Fight Club" propagiert Nihilismus, wie ihr das findet, ist zunächst mal scheißegal.

Für mich gibt es nichts Schöneres im Leben, als einfach nur Recht zu behalten^^.
Heute war ein schöner, schöner Tag für mich^^.

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wow!! im ernst deine ausdrucksweise diese schlauen wörter...respekt!!!meine einzige frage wäre da nur wenn du das leben als sinnlos erachtest warum sitzt du dann noch hier und schreibst so ein vermeindlich sinnloses kommentar? hoffst du vielleicht das du dich irrst? hast du angst vor dem tod? ( reine neugier)ich kann mir einen mensch der so über die welt oder das leben denkt und lebt nicht vorstellen...ich meine das ist doch ein widerspruch.ich weiß nicht ob du verstehst warum ich so irritiert bin aber du sagst das alles schein und trug ist, eine illusion, eine vom menschen künstlich erschaffene welt die von falschen oder im grunde nicht existierenden moralvorstellungen und vermeindlich bedeutungsvollen worten regiert wird!! das heißt da du noch lebst misst du deinem leben eine bedeutung zu aber welche?
worte sind nur ein nährungswert für dinge die wir wahrnehmen oder fühlen aber sie diffinieren niemals punkt genau die wirklichkeit!!der mensch ist durch die fähigkeit zu denken gewaltig behindert, es ist wie ich finde seine größte schwäch die viel zu oft dem menschen als größte stärke zugewiesen wird!! gedanken können einen in den wahnsinn treiben...ich finde dem menschen sollte es nicht erlaubt sein einen verstand zu besitzen denn er missbraucht ihn!!
um auf dich und die oben an dich gestellte frage zurückzukommen...ich stimme vielen dingen die du geschrieben hast zu...nun könntest du fragen warum ich noch lebe!! das liegt daran das ich angst habe etwas zu verpassen, ich habe angst vor dem tod und ich hoffe der wahrheit irgendwann ein stückchen näher zu kommen! mein leben bedeutet mit etwas es wurde mir gegeben und ich sollte es auf irgendeine art und weise nutzen!!

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"Das heißt da du noch lebst misst du deinem leben eine bedeutung zu aber welche?"

Ich messe meinem Leben keinerlei Bedeutung zu, nur indem ich am leben bin! Das ist ein Fehlschluss.
Ich habe (eben wegen meinem Nihilismus) keine Angst vor dem Tod, auch das ist ein Fehlschluss.
Mal ein Gedankenexperiment:
Fändest du's im Nachhinein arg tragisch, wenn du niemals geboren worden wärest?

Ich komme mit meinem Nihilismus prima zurecht... natürlich wäre mir eine magische Welt voller Wertemonstrositäten und kunterbunten freudestrahlenden Wolken und sprechenden Hunden weitaus lieber... wem wäre das bitte nicht lieber?
Eine Welt in der der Mensch objektiv einen Wert besäße... eigentlich kaum vorstellbar, aber die Tatsache, dass wir im Rechtssystem und in der Moral einfach mal so tun als wäre es so... macht das Ganze ja nicht wahrer.
Ich lebe nach dem, was IST... beweist mir jemand doch noch irgendwelche geheimen Hintertürchen, die für andere Menschen verschlossen bleiben, so sei mein Hohn den ich mir entgegenbringen werde, die Demut die ich ihm dann entgegenbringe.

Ich komme zurecht, das reicht mir, ich komme darin genauso gut zurecht, wie in meiner ehemals metaphysisch verklärten Scheinwelt.
Warum ich noch lebe? Überlebenstrieb? Gewohnheit? Schwellenangst? Die Psychoanalytiker mögen sich drum kümmern...
Jedenfalls nicht, weil ich dem menschlichen Leben so unglaublich viel Bedeutung beimesse...

Mit freundlichen Grüßen, gerichtet an den Herren ohne Namen:
Federklaue/Shinra/Cadpig/

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Man kann natürlich viel über Materialismus und Nihilismus diskutieren, aber mir gefiel der Film am besten, als er die einzig wahren Auslöser für agressivität wiederspiegelte: Depression, Motivationslosigkeit und vor allem: Wut

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Klasse umgesetzt... Finde besser kann David Fincher einen Film so nicht drehen..

Klasse Schauspieler, grandioses Drehbuch und es ist ein Film wobei die Computertechnologie nicht den einfluss voll und ganz übernommen hat....

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10
10/10

Ich muss sagen, dass ich alle bemitleide, die hier von sinnloser Gewalt sprechen und auch auch diejenigen, die sagen, sie hätten nach dem Schauen gern jemandem auf die Fresse gehauen:

:/

Da habt ihr wohl etwas nicht ganz verstanden...

Ich für meinen Teil kann den Film immer wieder sehen, denn er ist mit Abstand der beste, den ich kenne!

11 von 10 Augen

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Dieser Film ist mein absoluter Lieblingsfilm, etwas besseres habe ich noch nie gesehen. Mehr als 10 Augen sind leider nicht möglich... Als Liebhaber von düsteren Thrillern und Psychofilmen muss ich sagen, dass selbst "Sieben" und "Das Schweigen der Lämmer" vor solch einem Meisterwerk verblassen, obwohl diese auch in der filmischen Oberklasse mitspielen.

Beim ersten Anschauen dachte ich mir: Wer hat diese kranke Scheiße verfilmt? Beim zweiten Mal - ich konnte gar nicht anders als so was noch mal zu sehen -: Wer hat diese GENIALE kranke Scheiße verfilmt?

Meiner Meinung nach wird aber viel zu viel über das Ende geschwärmt! Natürlich ist es ein absolut genialer Film-Moment und es läuft einem kalt den Rücken herunter, wenn "Where is my mind" einsetzt, Edward Norton "You met me in a very strange time in my life" sagt und die Hochhäuser gesprengt werden! Das möchte ich gar nicht bestreiten. Aber genau so genial ist der Vorspann! Eine Kamerafahrt aus dem gehirn (genauer gesagt das Angstzentrum) heraus und dann diese verschiedenen Stationen mit ihren Bedeutungen (Entstehung eiines Gedanken, Manifestierung und Wachstumsprozess, Erreichen der realen Welt, Angst, Bedrohung, Verlust der Kontrolle - gut zu sehen bei der Einstellung mit der Pistole im Mund. Im Grunde genommen erzählt der Vorspann doch schon die gesamte Filmhandlung bis zur Selbsterkenntnis des anonymen Erzählers. Das fällt einem erst hinterher auf, aber dabei wirkt es nur noch genialer. Auch "Sieben" hat einen guten Vorspann, der aber bei weitem nicht so aussagekräftig ist, und die Opening Credits vom "Schweigen der Lämmer" waren ja mehr als dürftig.

Beschäftigt euch doch einfach mal mehr mit dem Vorspann und seinem Verhältnis zum Filmende!

Und an all die, die "Fight Club" als Gewaltverherrlichung oder dergleichen ansehen: ihr tut mir echt leid. Wie kann man einen Film so grundsätzlich missverstehen? OK, diesen film muss man mehrmals schauen, um ihn wirklich zu begreifen, aber das rechtfertigt keine plumpe und unausgegorene Kritik. Gewalt wird hier nicht verherrlicht oder positiv dargestellt, sondern in all ihren Folgen gezeigt (v.a. Kampfszene mit AngelFace) und somit ja eigentlich auch entlarvt. Es kann nicht jeder Film nur aus Romantk und Friedlichkeit bestehen, denn unsere welt ist ja auch nicht so. Und Filme haben die Aufgabe uns kompromisslos mit der welt zu konfrontieren ("Psychofilme" jedenfalls).

In der Hoffnung auf eine objektivere Diskussion hier

Joe

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10
10/10

Eine die beste Verfilmung eines Buches. Für mich steht "Fight club" in eine Reihe mit solche Verfilmungen wie "Angst und Schrecken in Las Vegas" von H.S. Thompson, "1984" von G. Orvell, K. Stings "Green mile", so wie Blochs "Psycho".Aber das ist nicht nur gute Verfilmung, sondern es kann auch unter weitere Filmarten stellen.
Es grenzt bei nah mit Art house und steht in eine Reihe mit Bsp. "Ded man" von J. Jarmush und "Battle royal" von T. Kitano

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6
6/10

Hier sind ja alle leicht zufriedenzustellen. Tatsächlich ist dies ein gut gemachter Streifen schwachen Inhalts. Logik entfällt, alles dient dazu den "Dreh" des Filmes zu erklären. Im Gegensatz zu (z.B.) 12 Monkeys hat man am Ende nicht das Gefühl "Aaah, deshalb war das am Anfang so und so", sondern "Ach so, den Effekt hat der Regisseur/Autor erzielen wollen".

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10
10/10

chuck palahniuk ist einfach genial und ich bin begeistert, wie david fincher das Buch umgesetzt hat***

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Antimaterialismus, Ground Zero---
Im Netz gibt es einen haufen Seiten, die die Idee aufgegriffen haben und selbst Fight Clubs eröffnet haben---
Der Film begeistert einfach so sehr, also vorsicht, es ist nur ein Film...
Wenn auch der genialste der Welt ;-P

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10
10/10

Was sind wir eigentlich?" – "Tja, keine Ahnung… Konsumenten!?" – "So ist es! Wir sind Konsumenten. Wir sind Abfallprodukte der allgemeinen Lifestyle-Obsessionen. Mord, Elend, Verbrechen… Solche Sachen interessieren mich nicht. Mich interessieren vielmehr all die Promi-Magazine und Fernsehen… 500 Kanäle... ein Namensschild auf meiner Unterhose... Aspartame... Viagra... Olestra." – "Martha Stuart..." –"Scheiß auf Martha Stuart! Martha poliert das Messing auf der Titanic, es geht alles unter, Mann! Was geschissen auf deine Sofa-Garnitur und auf die Strinege-Streifenmuster. Ich sage: Fühl dich nie vollständig. Ich sage: Schluss mit der Perfektion. Ich sage: Entwickeln wir uns! Lass die Dinge einfach laufen

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wie sie sich alle aufregen wahnsinn...mein kommentar mag hier nutzlos niveaulos und unoriginell sein aber damn das ist mir scheiß egal...wems auf der welt nicht gefällt möge sich erschießen ich für meine teil liebe das leben mit all den beschissenen seiten so ist es halt...ich spiele so gut ich kann mit um irgendwann vllt mal meinem persönlichen ideal zu entsprechen sei es auch geprägt und beeinflusst durch falsche moralvorstellungen pipapo...bis vor kurzem war ich ein unglücklicher mensch ich habe mich gehasst ich hab nie irgendwelchen idealvorstellungen entsprochen sagen wir mal mein blick war verschleiert, denn diese scheiße ist unwichtig...es lebt sich soviel einfacher wenn man nichts auf die meinung der anderen hält man ist dadurch ein stückchen freier und läuft nicht gefahr falschen menschen zu vertrauen . die "blinden" und "verseuchten" gucken einen erst gar nicht an, weil mans ja nicht würdig ist!! ich find es toll menschen zu beeinflussen sie zu manipulieren ich find es toll einen (egal ob postiv oder negativ)eindruck zu hinterlassen möge er auch nach 56 sekunden wieder verblasst sein!!...der mensch ist ein beeindruckendes wesen so widersprüchlich vermeindlich schwach und doch widerstandsfähig...es ist wahnsinnig schwer mensch zu sein und das macht die sache so interessant!! zum film-> mein kommentar steht hier schon irgendwo^^

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10
10/10

Einfach nur hammer genial dieser Film...

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die gewalt ist nur ein mittel um aufmerksamkeit zu bündeln.
denn unser leben in der gesellschaft hat sich schon so verfahren, dass es schon kranke züge annimmt: frauen lassen sich ihr abgesaugtes fett wieder im gesicht unterspritzen und männer versuchen mit geld und schnickschnack ihre unsicherheit/unvollkommenheit zu verblenden...

der film hat verdammt recht in bezug auf die gesellschaft.
im grunde sind wir tiere, säugetiere nämlich.. und unser leben ist hoch entwickelt aber im grunde hoch absurd.

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10
10/10

Einer der besten Filme aller Zeiten .
Nur Gut!
Aufrüttelnd geselschaftskritsch und absolut nicht gewalt verherrlichend.
Schauspilerische und regitechnische Meisterleistung auf ferdamt hohem Nievo.

Alle Daumen Hoch.

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Ich finde erst wenn man diesen Film geguckt hat versteht man uns, uns Menschen

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Der Film ist echt der Beste den ich jemas gesehen habe und ich hab schon echt viele gesehen.

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ihr verstoßt alle gegen die ersten beiden regeln

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10
10/10

Bester Film aller Zeiten

Fight Club ist meine Bibel

noch nie zuvor hat ein Film mein leben verändert

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"Erst nachdem du alles verloren hast, hast du die Freiheit alles zu tun!"

Unglaublicher Film.
Ein Film der wircklich jeden betrifft, denn irgendwie hat jeder von uns einen Tyler Durden in sich.
Dieser Film zeigt das nicht die Waffen, nicht die Soldaten, nicht die Naturkatastrophen sondern wir selber, das sind wovor wir uns am meißten fürchten müssen.
Wir selber sind die jenigen die irgenwann alles vernichten werden.

Es gibt niemandem vor dem man mehr Angst haben sollte, als vor sich selbst.

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Film kann ich mit Worte nicht beschreiben.
Nach dem Film habe ich das Buch gekauft.
Einfach unbeschreiblich

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10
10/10

toller film

werde trotzdem weiterhin bei ikea einkaufen und seife ohne hintergedanken verwenden^^

aber toller film

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10
10/10

Ich habe den Film zwar erst vor kurzem gesehen,aber ich MUSS sagen:

"Dieser Film ist mit Abstand der beste Film der je gedreht wurde!Seitdem ich ihn gesehen hab denke ich anders und sehe die Welt mit anderen Augen.Tyler Durden ist ein interessanter Mensch und da ich den Film anfangs nicht verstanden hatte,suchte und fand ich dieses 'Forum' hier und hatte keinerlei Ahnung,dass so viele Menschen so denken wie ich."

Danke für diesen wunderbaren,fazinierenden,konsumgesellschaftskritischen Film !

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Ich wünschte ich könnte mein Gehirn löschen, nur um den Film noch einmal unvorgeingenommen sehen zu können...

Ich habe ihn bestimmt schon 2-250mal angeschaut und ich entdecke noch IMMEr neue Sachen...
Schaut ihn auf English, nochmal ein Quantensprung.

Es stimmt stimmt mich sentimental wenn ich daran denke, wie ich ihn mit 16 zum ersten Mal gesehen habe und viele ihn einfach nicht verstanden haben/ ihn immer noch nicht verstehen...

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10
10/10

Okay ich habe den film mit dreizehn zum erstenmal gesehen und überraschenderweise auch verstanden.
Ich finde es gibt eigentlich keinen besseren Film
und für die Leute hier die ihn platt und so finden:
es ist eure meinung okay aber er ist ziemlich nahe an der realität
nur weil ihr nicht wollt das diese schöne welt so erscheinen kann ist es kein grund so über ihn und seine ahnhänger herzuziehen

und ich habe noch zwei stellen entdeckt in denen man tyler sehen kann:
-in dem Willkommens Video bei den Kellnern ganz rechts
-und auf dem flughafen fahren sie auf einer rolltreppe aneinander vorbei

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Finchers Fight Club ist der beste seiner Art und darüberhinaus der Beste des Metiers. Gewaltszenen geschmückt mit verbalem Geschick. Überagende Rhetorik, prägende Stilmittel eingepackt in kontroversem Inhalt und all diese Eigenschaften und Fähigkeiten sind injiziert in einer schizophrenen Persönlichkeit. Die übertriebene Darstellung unterstreicht die persönliche Bedeutung des Inhaltes für Fincher. Darüber hinaus findet Edward Norton seine wahre Schauspielidentität und suggeriert uns damit seine individuelle Klasse, die er zuvor schon angedeutet hatte. Dieses Meisterstück ist wie ein Kunstwerk, liefert Denkanstöße und entfacht einen Denkprozess der sich noch Stunden nach dem Film in den neuronalen Verbindungen unseres Großhirns schlängelt, gefesselt versucht man all die Szenen zu sortieren und jeder eine Bedeutung zuzuordnen. Schlüssel-Schloss-Prinzip. Es ist ein da Vinci, kein Monet. Zum Glück. Besitzt Charakter und Scharfsinn. Intellektuell etwa auf dem Nivaeu von Kafkas Prozess oder Verwandlung. Durch Fight Club wurde ich zum Fincher Fan, durch Zodiac habe ich diesen Status leider wieder revidieren müssen. Summa Summarum Fight Club = (the Best)² Pflichtprogramm für Jedermann!!!

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Ich habe gestern meine erste Fight-Club Seife hergestellt.

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Fight Club ist der beste Film aller zeiten außer vill Avatar aber des ist ne andre geschichte der film hat mein Leben verändert, Tyler Durden ist ein vorbild, Edward Norton spielt so wie meat loaf, Brat Pitt und die andren einfach nur assi geil, und alles ist an dem film einfach nur Perfekt wer ihn noch nicht geguckt hat GUCK IHN der wird dein leben verändern auch wenn er schon 11 Jahre alt ist P.S: Ich bin Jills Brustwartze

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10
10/10

ich kann den kommentaren nur zustimmen obwohl er wohl kein meisterwerk ist wie einige hier behaupten. außerdem muss ich mal auf die unglaubliche leistung von miss Bonham Carter aufmerksam machen. ihre interpretation von marla ist einfach großartig. zu edward norton muss ich ja wohl nichts sagen .... großartig! alles in allem super film, wenn man den sinn verstanden hat !

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10
10/10

Marla

Immer wieder habe ich mich gefragt, welche Rolle denn Marla spielt. Als Frau macht sie einen solchen Männerfilm doch fast schon "Kaputt", in dem Sinne, dass eine Frau potenziell in der Lage ist, das Männliche in der Männerwelt mit dazu gehörenden männlichen Phantasien zu untergraben.

Marla stellt sich für mich als Gegenpol dar. Was wäre die Männerwelt ohne den Gegenpart? Nichts mehr!

Marla ist in meinen Augen aber mehr als dieser Gegenpol. Ich gelangt zu der Überzeugung, dass Marla durchaus eine dritte Persönlichkeit im Jack-Tylor-Gefüge sein könnte. Tyler als das ES, Jack als das ICH, Marla als ein dysfunktionales, vernachlässigtes, runtergekommenes ÜberICH. Marla ist einfach zu strange, um im Film als reale Person existieren zu können, passt aber gut als dritter Pol zu den beiden anderen.
Ist nur eine Hypothese.

Gibt es eine offizielle Interpretation des Films, weiss das jemand?

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Zu Anfang, ich habe viele Kommentare gelesen, in denen geschrieben wurde, dass der Ich-Erzähler, sprich Edward Norton, Jack wäre. Das ist er nicht. Er hat keinen Namen. Jack ist nur ein "Erzähler" sag ich jetzt mal, in einer Medizinzeitschrift.
Fight Club ist für mich einer der besten Filme überhaupt, meine Meinung als FRAU! Ich habe außerdem gelesen, dass man hier der Meinung ist, dass Frauen den Film nicht wirklich verstehen können, weil es um den Krieg der Männer geht. Natürlich verstehen wir Frauen den Film. Es geht viel eher darum, zu dem Nullpunkt zu kommen. Die Kämpfe, die Gewalt, das ist nur ein Weg dahin. Fight Club hat mich unheimlich inspiriert..Wobei ich das Buch noch besser finde als den Film. Es ist dieses hin und her, dieser Faden der einen leitet, aber trotzdem springt man ständig von einer zu der anderen Szene. Es sind die Zitate die einen zum nachdenken bringen wie z.B "und vielleicht kommt es nicht darauf an, den Rest von dir zu vergessen, nur weil ein kleiner Teil möglicherweise auf die schiefe Bahn gerät" Fight Club ist ein Film für jedermann und jeder, der den Film nicht gesehen hat, hat einiges verpasst.

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10
10/10

Erstmal Danke an alle, die sich hier beteiligt haben, ich hab den Film nur einmal gesehen und konnte durch dieses Kommentarforum sehr viel weiter gebracht werden!

Zum Film: eigentlich wurde schon sehr vieles gesagt und eigentlich muss man auch nicht mehr sagen, außer:
empfiehlt den Film weiter! Er betrifft wirklich jeden von uns und macht auf die groteskesten Missstände in der Welt aufmerksam, und jeder hat das Recht darauf auf seinen eigenen Nullpunkt zu kommen!
PS: Aber bitte nehmt den Film nicht als suizidaufforderung weil die gesamte Welt nutzlos und sinnlos ist, meiner Meinung nach sollte man diese Idee wirklich nur als Stütze in seinem Leben nehmen sodass man sich selbst entwickelt und einfach mal auf alles scheißt um die wirklichen Zusammenhänge zu verstehen! Reflektiert über euch selber und über das was ihr macht und ob ihr wirklich damit zufrieden seit, jedoch vergesst nicht dass die ganze Welt aus Individuen besteht und dass man auch das respektieren sollte!
Ich bin Jack's nachdenkliches Gewissen.

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10
10/10

Ich versuche mich kurz zu fassen.
Dass der Film großartig ist, steht außer Frage. Wer jedoch behauptet,
es sei "das beste, was der Welt passiert ist"(oder so),
hat entweder nicht genug gesehen, nicht genug erlebt oder im schlimmsten fall, nicht genug nachgedacht.
Ich musste nicht bis zum "Aha-Moment" warten, es war spätestens ab der Hälfte offensichtlich.
Die Erkenntnisse, die jeder für sich gewonnen hat oder dessen Leben sich sogar verändert hat,
wie derjenige schreibt, waren nicht neu für mich.
Vielmehr wurden meine Gedanken bestätigt und gestärkt. Nichts in dem Film war für mich neu.
Nicht falsch verstehen, es gibt noch viel zu entdecken, für jeden(mich eingeschlossen), deshalb werde ich mir den Film noch öfters ansehen und mir auch das Buch zulegen.
Hier erwähnte jemand Avatar, meine Meinung; Pocahontas im Weltall und (natürlich) 3D.
Zu dem beeindruckendem Kommentar von "Der singende, tanzende Abschaum der Welt"
Wirklich toll, ehrlich. Jedoch stört mich etwas. Wenn ihm die Meinung anderer vollkommen >scheißegal< wäre, dann hätte er sich kaum auf eine solche Debatte eingelassen.
Was ich Denke: wir mögen in der Welt (obejktiv gesehen) Nichts sein, jedoch bilden wir alle zussammen, Menschheit, Tierreich, Pflanzen, etc ein einziges, großes, perfektes System; Natur=Erde, man könnte es auch Gott nennen. In diesem System sind wir nur flüchtige Manifestierungen und kommen nach unserem Tod zurück zum großen Ganzen. Geben unsere Lebensenergie an Tiere und Pflanzen und bekommen so eine neue Form. Deshalb müssten wir uns nur das nehmen, was wir brauchen. Aber dass ist nicht der Fall. Die Menschheit wuchert in ihrer Gier wie Krebs. Das ist aber kein Problem, bisher hat sich jede Spezies, die zu mächtig wurde, selbstständig ausgerottet.
Erkennt man dies, stellt man fest, dass man nichts braucht, den Tot nicht fürchten muss, das eigene Leben jedoch trotzdem Wert besitzt. Man sollte nicht die Augen vor der unglaublichen hässlichkeit unserer Welt verschließen, dennoch kann man ihr mit Liebe begegnen.
Zum Abschluss ein Paar Empfehlungen meinerseits( ich beschränke mich mal auf filme )
-The Fountain
-Oldboy
-Moon
-Sunshine
-Dante01
u.v.m.

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@ "Der singende, tanzende Abschaum der Welt"

Ich hege großes Interesse an einem Gespräch mit dir, falls du das lesen solltest,
dann melde dich doch bitte einfach hier bei mir.

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10
10/10

Reine Philosophie
Fight Club. Wir waren draußen, und haben uns über diesen Film unterhalten, ich meinte das ich ihn noch nie gesehen habe, den Abend darauf, saßen wir alle zusammen, und haben uns Fight Club angesehen, ich zum 1.mal, ein anderer zum 17.mal, und der letzte zum 79. mal. Ich hatte erst zweifel, ob der Film wirklich so gut ist, wie alle meinten, und Gott, er war genauso gut. Jegliche Erwartungen wurden übertroffen, und ja, es ist einer der besten Filme die ich bisher gesehen habe, und mittlerweile mein absoluter Lieblingsfilm. Nicht nur, weil es wahrscheinlich keine besseren Schauspieler dafür gegeben hätte, nicht nur, weil die Handlung grandios war, nicht nur, weil der Film, nicht wie die anderen 0815-hau-drauf-filme ist, sondern weil der Film reine Philosophie ist, Tyler Durdens Worte und Gedanken - reine Philosophie. 'Zuerst musst du wissen, nicht fürchten, sondern wissen, dass du irgendwann sterben wirst', ist eines meiner Lieblingszitate. Tyler Durden hat mit seinen Wertvorstellungen mein Weltbild verändert, und unterstüzt es. Und immer wenn ich den Film erneut sehe, gibt es immer etwas neues zu enddecken, man muss nur ein Auge auf das unerwartete neue zu haben, und dann kommt der Moment, in dem man sich denkt 'das hatte ich bis jetzt noch gar nicht so betrachtet' und ehrlich gesagt, musste ich den Film 2 oder 3mal schauen um ihn zu verstehen. Doch eine Frage bleibt mir immer noch. Was ist der Nullpunkt? ich denke jeder definiert den Nullpunkt anders, für mich ist es der Punkt, an dem man einfach nurnoch exsistiert, der Punkt an dem man aufhört, sich ständig einen Kopf um Meinungen anderer und seiner selbst zu machen, an dem man alles so akzeptiert wie es ist. Und mit Fight Club, ist mein Streben nach dem Nullpunkt erstmals entflammt.
Fühle dich nie vollständig, Schluss mit der Perfektion, entwickeln wir uns, lass die Dinge einfach laufen.

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10
10/10

Der Film
lässt wirklich zum
Nachdenken anregen,
was an den vielen
ausführlichen Komentaren
deutlich wird.

Und ist es nicht das,
was einen wirklich guten
Film ausmacht?
Der Film ist gut.
Ich habe ihn gesehen,
aber ausgemacht...

Hier erwähnte einer
noch Avatar,
dass achso tolle 3-D Meisterwerk von Cameron.
Lächerlich dies in
einem Atemzug mit
Finchers Fight Club zu erwähnen.
Ich hoffe das war ein Witz, befürchte jedoch etwas anderes...
Das ist ein Film
mit erwachsenen Schlümpfen
und Gagamehl als Endboss!
Und die Werbung
um diesen Film anzupreisen,
besteht hauptsächlich darin,
die tollen 3D Animationen
zu loben, =Inhalt usw. egal.
Aber dieser Film passt ja
zur breiten, sehr
manipulierbaren
Konsumentenmasse! €€€
Aber hier sitzt ja
keiner auf der
Anklagebank! §§§

Euer frecher Paulson Roberto
Kuss und Schluss! ♪♪♪

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6
6/10

hallo ich als FRAU hab den film gestern angesehen und ich muss ganz ehrlich sagen anfangs fand ich ihn recht eintönig, ja auch edward norton kam mir eher wie eine schlaftablette vor statt wie ein grandioser schauspieler. es war aber recht interessant, da man dem ganzen noch ganz gut folgen konnte. wie er aber marla kennengelernt hatte, fand ich etwas unrealistisch und es kam viel zu plötzlich. ich muss aber sagen das der film ab dem moment "Schlag mich so fest du nur kannst" eine überraschende Wende genommen hat, aufeinmal sah ich in Edward Norton etwas anderes als dieser leere Ausdruck, ab da war er wirklich extrem gut wenn ich an seine seine verzweifelten Gesichtsausdrücke denke (Er hat wirklich sehr viele Facetten) *göttlich* ! Brad Pitt in seiner Rolle fand ich auch ganz gut, wobei ich diesen Mann nicht wirklich abkann, doch er brachte diese No-Future Einstellung ziemlich authentisch rüber. Die Gewaltszenen.. so viele waren es nicht mal, kam mir vor, aber zum teil waren sie schon düster und ziemlich brutal. ich muss aber sagen ich würde nie sagen das Gewalt den Film ausmacht, so finde ich das der Name Fight Club dem Film nicht gerecht wird ich würde ihn mit einem deutlich gehobeneren Titel ins rechte Licht rücken, da er wirklich kein Box-Film ist in dem es nur darum geht sich gegenseitig K.O zu schlagen. Ich finde die Dialoge von Tyler Durden zum Teil so gut, ich fing an über jeden i.wie nachzudenken,der Film regt schon sehr zum übers Leben nachzudenken an. auch die überraschende Wende aufeinmal in der letzten halben Stunde, hat noch mal den Spannungsfaktor erhöht. der schluss war mir zu fad, ja auch der song Where is my mind, hat bei mir keinerlei Emotionen hervorgebracht(und ja ich hab den songtext verstanden)trotzdem war da nur so ein: Aha, das wars jetzt.. hätt es mir doch anders vorgestellt..
Ich muss aber sagen, das sogar mir mit meinen fast 20 Jahren der Film doch etwas auf den Magen geschlagen hat, das mulmige Gefühl hielt sogar über die Nacht über an, und morgens war es so als hätt ich den gestrigen Tag ohne Essen auskommen müssen xD Aber ich fand den Film im großen und ganzen gut
vorallem Edward Norton TOP LEISTUNG, ich fing an den Mann richtig sympathisch zu finden, man versetzt sich in ihn, sieht die lage auch mit seinen augen (war zumindest bei mir so)
übrigens...^^ ich glaube nicht das ich die GANZE BOTSCHAFT vom Film verstanden habe, dazu müsste ich ihn doch noch öfters anschauen, aber dennoch konnte ich einiges für mich mitnehmen
da sagt nochmal einer der Film ist nur männer-sache^^
xoxo Nathi
Bewertung 6,5 von 10 Augen ;>

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10
10/10

Der Rezension habe ich nicht mehr beizufügen. Gut auf den Punkt gebracht! Vorallem das mit dem Anbeißen der Zuschauer und der bitteren Beute! Habe selten so eine gute Filmrezension gelesen ;-)

Und der Film an sich ist einfach nur mega gut! Ich selbst hatte auch gedacht (also ich nur den Namen kannte), dass es sich hierbei um einen Box-Kampf-Film handelt..Deshalb wollte ich ihn zunächst garnicht sehn, bis mein Freund meinte, es geht um etwas eigentlich komplett anderes.

Super Film! Und das Ende ist ja mal das beste Filmende was ich je gesehn habe! Das Lied passte zudem perfekt!

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1
1/10

Einer der ekelerregendsten Filme die ich je anschauen musste.

Wie ein "Sucker Punch" und gleich gut die der gleichnamige Film.

Nie wieder werden meine Augen diesen Film ansehen müssen.

Das habe ich mir geschworen....

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10
10/10

"Fight Club" mit "Sucker Punch" zu vergleichen ist ungefähr wie Champagner mit Kuhpisse zu vergleichen.
Dieser Film ist in meiner ewigen Top Ten unter den ersten drei. Wie man die schiere Genialität dieses Films nicht erfassen kann ist mir ein Rätsel. Für solche Filme wurde Kino überhaupt erfunden. All-time-Meisterwerk!

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9
9/10

Ich habe diesen Film 2002 in einem kleinen 30 Sitzplätze-Kino gesehen und ich war 17 Jahre alt. Ein Freund hatte mich eingeladen und ich habe ihm schon vorher gesagt, dass ich nicht auf komplizierte "Gefühls"-Dramas stehe. Als ich das Kino wieder verlassen habe, war ich der Ueberzeugung einen der besten Filme aller Zeiten gesehen zu haben. Hinzu kam noch, dass ich in dieser Zeit an Schlaflosigkeit litt und der Film perfekt auf mich zugeschnitten war. Der Film "Shutter Island" hat mich noch einmal an diese Zeit zurückerinnert. Dieser Film veranschaulicht was Schlaflosigkeit, Leistungsdruck und Gruppenzwang mit der Persönlichkeit sensibler Menschen anrichten kann. Wenn eine Barriere überschritten ist, gibt es kein zurück mehr.

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Antwort auf von Gast
10
10/10

Ich bin Jacks vergeudete Antwort auf eine Frage die nie gestellt wurde.

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