Kritik

6
6/10
Otto ist wieder da! Vor 15 Jahren hätte dies allein gereicht, um mindestens fünf Millionen Bundesbürger in die Kinos stürmen zu lassen, doch die Hochzeiten der größten deutschen Comedy-Ikone der 80er liegen nun bereits etwas länger zurück, und für die nachwachsende Kinogänger-Generation heißt der Star am deutschen Komiker-Himmel sowieso Bully Herbig.
8
8/10
"Boy meets girl". Die Standardformel zahlloser Liebesfilme. Mal komisch-romantisch, mal tragisch-dramatisch variieren sie seit Anbeginn der Filmgeschichte immer wieder das simple, aber zeitlose Motiv der Begegnung von zwei Menschen, die für einander bestimmt sind. "… oder auch nicht", werfen die Macher von "(500) Days of Summer" ein, denn ihre "Boy meets girl"-Geschichte stellt eben jene Basis in Frage, die ein herkömmlicher Liebesfilm für gewöhnlich als gegeben voraussetzt.
6
6/10
Der Verlust des Kurzzeitgedächtnisses ist offensichtlich ein geradezu ideales Thema für einen Kinofilm. Wenn eine Person nicht mehr weiß, was sie gerade erst getan hat, die Andere (und der Zuschauer) aber schon, dann ist das auf jeden Fall faszinierend, ob man es nun eher ernsthaft und spannend präsentiert wie im genialen "Memento" oder auf spaßige Situationskomik setzt, wie bei der fast genauso genialen Variante "Und täglich grüßt das Murmeltier".
8
8/10
Die internationale Filmkritik ist sich schon seit längerer Zeit einig: Rumänien ist das zur Zeit spannendste und interessanteste Filmland auf unserem Globus. Die Werke einer jungen Regiegeneration holen mittlerweile die ganz großen Preise auf den Festivals in Cannes, Venedig oder Berlin. Bestes Beispiel für die "Neue Rumänische Welle" ist Christian Mungius großartiges Drama "4 Monate, 3 Wochen und 2 Tage", der jetzt auch in Deutschland anläuft.
9
9/10
Griechenland, 480 vor Christus. Die Stadtstaaten auf der Halbinsel sehen sich der nähernden Invasionsstreitmacht von Xerxes I. von Persien gegenüber, einem Heer von bis dato unvorstellbarer Größe. Um überhaupt eine Chance gegen die Invasoren zu haben, bezieht eine kleine Streitmacht unter Führung des Spartaner-Königs Leonidas Stellung an den Thermopylen, einem kaum 20 Meter breiten Engpass, der für die Perser die einzige Verbindung vom Meer nach Innergriechenland darstellt.
7
7/10
Dieser Film ist ein unerwarteter Hoffnungsbringer. Binnen kurzer Zeit entfachte er bei den polnischen Filmjournalisten wieder neuen Glauben an die Kraft der eigenen Filmlandschaft. Endlich, so konnte man öfter lesen, haben wir einen Film von internationalem Format. Endlich haben wir wieder einen Filmemacher, der etwas zu sagen hat!
7
7/10
Wir schreiben das Jahr 1987: Jenna Rink ist 13. Und sie hat die typischen Probleme eines Teenagers: Ihr Äußeres gefällt ihr nicht, in der Schule ist sie auch nicht die Beliebteste und ihr Schwarm scheint unnahbar.
6
6/10
Und noch eine Fortsetzung. Dass der Marktmaschinerie in Hollywood schon seit Jahren kaum noch etwas besseres einfällt, als gut gelaufene Streifen noch mal aufzubacken, ist ebenso wenig neu wie das Wissen, dass dabei in den seltensten Fällen ein ebenso ordentlicher Film bei raus kommt.
9
9/10
McG kommt aus einem Business, in dem alles ganz schnell gehen muß. Als Regisseur in der bunten Welt von Werbung und Videoclips hat man nicht mehr als 30 Sekunden respektive dreieinhalb Minuten Zeit, um rüber zu bringen, was auch immer man rüber bringen will.
6
6/10
Der Anfang ist absolut klasse: Wir befinden uns im Großbritannien von Danny Boyles "28 Days Later" und das bedeutet: Massen vom mit dem Wut-Virus infizierten, kaum noch menschlichen Wesen durchstreifen das Land auf der Suche nach etwas Essbarem, vorzugsweise in Form noch nicht angesteckter Überlebender.