Kino

6
6/10

Gibt es irgendwen, der diesen Film nicht sehen will? John Woo auf dem Regiestuhl bei der Fortsetzung des 1996er Action-Krachers „Mission: Impossible“, das klingt wie der wahr gewordene Traum eines jeden Krawumm-Fetischisten. Der obercoole Trailer tat sein übriges, um „M:I-2“ („catchy“ nennt man so einen Titel auf neudeutsch) zum am heißesten erwarteten Film des Jahres zu machen. Dies schlägt sich auch im US-Start nieder: Für die 100-Millionen-Dollar-Grenze brauchte der Streifen nur schlappe sechs Tage, was ihn zum fünfterfolgreichsten Starter in der Geschichte des Kinos macht.

4
4/10

Treffen sich John Ford und John Wayne zufällig im Jenseits. Sagt der eine John zum anderen: "Wenn ich den Sohn einer räudigen Hündin erwische, der so dreist von unserem Klassiker "The Searchers" geklaut hat, dann Gnade ihm Gott". Erwidert der andere John: "Und wenn ich diesen gottverdammten Schmierfink erwische, der meine Rolle zur Halbrothaut umgemogelt hat..."
Preisfrage: Was geschieht wohl mit Regisseur Ron Howard und Drehbuchautor Ken Kaufman, wenn sie im nächsten Leben zufällig auf diese beiden Herren treffen?

3
3/10
Arbeitsloser und problembeladener Ex-Cop nimmt miesen Job als Nachtwächter an. Gebäude hat dunkle Vergangenheit. Unheimliche Dinge geschehen. Bedrohliche Dinge geschehen. Erste Todesopfer im Umfeld der Hauptperson. Hauptfigur muss Rätsel lösen. Hauptfigur löst Rätsel, wird aber bestraft mit böser Schlusspointe.
9
9/10

Wir schreiben das Jahr 2054. Seit sechs Jahren hat es in Washington D.C. keinen Mord mehr gegeben, denn solange läuft bereits das "Precrime Programm": Auf der Basis der Visionen dreier telepathisch hochbegabter

6
6/10
Die Eröffnungssequenz von "Michael Clayton" macht Lust auf mehr: Da macht sich Herr Clayton (George Clooney), seines Zeichens "Saubermacher" für eine große Anwaltskanzlei, auf den Weg, die Fahrerflucht eines Mandanten aufzuklären.
8
8/10

James "Sonny" Crockett (Colin Farrell) und Ricardo "Rico" Tubbs (Jamie Foxx) sind die besten Undercover-Cops von Miami. Als sie davon Wind kriegen, dass der mächtige kolumbianische Drogenboss Montoya (Luis Tosar) versucht, in Miami Fuß zu fassen und dabei gleichzeitig eine Neonazi-Gang gefährlich aufrüstet, versuchen die beiden, sich in das perfekt organisierte Kartell einzuschleichen.

6
6/10

Was ist eine gute Literaturverfilmung? Dies ist ein bei Filmfanatikern immer wieder gern debattiertes Thema, denn das Pauschal-Urteil "Das Buch war besser" ist zwar allgegenwärtig, will aber auch näher analysiert werden. Also, was ist eine gute Literaturverfilmung? Eine Adaption, die der Vorlage in möglichst allen Belangen gerecht wird (was, angesichts der naturgemäß höheren Komplexität eines Romanplots fast ein Ding der Unmöglichkeit ist)?

10
10/10

Alle Jubeljahre hat man das Glück, im Kino zu sitzen, sich einen neuen Film anzuschauen und bereits lange vor dem Abspann zu wissen, dass man gerade einen zukünftigen Klassiker sieht. Einen dieser Filme, die wahrscheinlich nicht in der Top Ten der erfolgreichsten Produktionen des Jahres landen werden, über die man aber noch leidenschaftlich diskutieren wird, wenn all die Blockbuster längst vergessen sind. "Reservoir Dogs" war so ein Film. "The Usual Suspects" war so ein Film.