Drama

6
6/10
Helmut Dietl gilt als einer der ganz großen Regie-Künstler in Deutschland, auch oder vielleicht gerade weil zwischen zwei Dietl-Filmen schon mal ähnlich viele Jahre vergehen wie bei weiland Stanley Kubrick. Zwischen der genialen und Oscar-nominierten Hitler-Tagebücher-Satire "Schtonk!" und der nicht weniger bissigen Schickeria-Nabelschau "Rossini" vergingen immerhin fünf Jahre.
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7/10

Die Geschichte eines Wunderkindes - mal ohne Gesellschaftskritik und ohne große Dramatisierung. "Vitus" war der erfolgreichste Film des vergangenen Kinojahres in der Schweiz, und ist ihr Oscar-Anwärter für 2007. Aber ist er so genial wie sein Subjekt?

8
8/10

In einer amerikanischen Kleinstadt der 70er Jahre sterben innerhalb kurzer Zeit die fünf Töchter des Ehepaars Lisbon durch Selbstmord. Die Nachbarschaft ist geschockt und rätselt, unter ihnen auch einige pubertierende Jungs, die in die schönen Schwestern verliebt sind. Auch 25 Jahre später spekulieren sie weiter, sichten ihre Sammlung der Erinnerungen und versuchen so die Bruchstücke in eine plausible Geschichte zu verwandeln.

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5/10

Es scheint ein trauriger, tragischer Zufall zu sein: Die gutherzige alte Dame Evelyn Mercer, die ihr ganzes Leben damit verbracht hat, Problemkindern aus ihrem Viertel zu helfen und sie an treusorgende Pflegeeltern zu vermitteln, kauft gerade dann im Laden an der Ecke ein, als der von zwei maskierten Gangstern überfallen wird. Erst wird der Kassierer erschossen, und dann auch die Zeugin Evelyn.

6
6/10

Zwei mexikanische Filme sorgten im letzten Jahr für internationalen Aufruhr: Der erste, die tiefsinnige Teenager-Komödie "Y tu Mama tambien", wegen seiner schieren Qualität (weswegen er auch unisono von allen großen amerikanischen Kritikern zum besten ausländischen Film des Jahres gekürt wurde), der zweite, eben diese Literatur-Verfilmung "Die Versuchung des Padre Amaro", wegen seiner prestigeträchtigen Vorlage und dem - zumind

8
8/10

Da da da. Aha. Ich geb Gas, ich will Spaß: ich mach Bubu, was machst du? Mach mir bloß keinen Knutschfleck! Denn völlig losgelöst von jeglichem Sinn im Text und Abwechslung im Rhythmus und mit minimalster Instrumentierung haben wir sie kennen und lieben gelernt: Die Neue Deutsche Welle.

8
8/10

Die fleißigste Filmproduktionsstätte der Welt liegt mitnichten in Hollywood, sondern in einem Vorort der indischen Metropole Bombay, in der internationalen Kinowelt besser bekannt als Bollywood. Indien ist ein Kino-verrücktes Land, doch ausländische Produktionen haben kaum eine Chance beim Publikum.

7
7/10

Job und Kinder, Liebe und Alltag - wie bekommt man das einigermaßen vernünftig unter einen Hut? Die Beziehung des jungen Ehepaares Marco (Sebastian Blomberg) und Melanie (Maria Schrader) ist jedenfalls an einem äußerst kritischen Punkt angekommen. Während die Karriere von Architekt Marco steil nach oben geht, sieht seine Familie nicht mehr allzu viel von ihm.

6
6/10

Wie schreiben das Jahr 1671. Ludwig XIV., König von Frankreich von Gottes Gnaden, steht kurz vor dem Krieg gegen die befeindeten Holländer. Der Prinz de Condé, kränklich und hoffnungslos verschuldet, bemüht sich um die Gunst, dem König ein letztes Mal als General im Kampf zu dienen. Alles hängt vom dreitägigen Besuch seiner Majestät auf Condés Schloss Chantilly ab.

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7/10

Es gibt Orte auf Gottes grüner Erde, in denen ist so wenig los, daß die örtliche Sensation das High School Football Team ist. Einer dieser Orte ist die Stadt West Canaan, Texas. Hier will der Trainer, Bud Kilmer, in seinem 35. Jahr als Coach den 23. Titel für die Coyotes holen. Solange die Mannschaft gewinnt, ist Kilmer unantastbar, er ist sogar so berühmt, daß er eine Statue bekommen hat.