Drama

7
7/10

Die wahre Geschichte des Robert Kearns ist wie gemacht fürs Krisenjahr 2009, und das nicht wegen Kearns' zentraler Leistung - denn die Erfindung des Interval-Scheibenwischers ist nicht gerade etwas, was nach einer Verfilmung schreit - sondern wegen dem, was Kearns in Folge seiner Erfindung widerfuhr.

8
8/10

Doris Dörrie ist zurück, die "Grande Dame" des deutschen Beziehungskinos, und womit sollte sich ihr neuer Film "Der Fischer und seine Frau" wohl sonst beschäftigen als mit - genau - dem großen, nie enden wollenden Thema der zwischengeschlechtlichen Beziehungen.

7
7/10
Der 16jährige Jan (Tino Mewes) wächst mehr als nur behütet bei seinen Eltern auf. Seine Mutter wacht über ihn wie eine Glucke, allerdings nicht aus Bosheit, sondern aus Sorge: Jan ist HIV-positiv.
8
8/10

Eine Einstellung in schwarz-weiß, leicht blau eingefärbt. Aus der Froschperspektive sehen wir Derek Vinyard, kahlrasiert, den Oberkörper mit einem Hakenkreuz tätowiert. Auf seinem Oberarm steht unter dem alten NS-Reichsadler "White Power". Entschlossen und breitschultrig steht er nachts auf der Straße, erhebt die stählernen Arme und läßt seine Waffe fallen. Er lächelt sogar, als die Polizei ihm Handschellen anlegt.

8
8/10

Neuseeland ist spätestens seit der "Herr der Ringe"-Trilogie ein filmisches Paradies auf Erden. Doch Brad McGanns "Als das Meer verschwand" zeigt, dass es neben schönen Landschaften auch Raum für spannende, einfühlsam erzählte Geschichten bietet. Der Film nimmt den Zuschauer mit auf eine Entdeckungsreise in die Vergangenheit.

8
8/10

Maria (Lavinia Wilson) kann nicht allein sein. Um die Leere in ihr abzutöten, schläft sie mit jeder x-beliebigen Discobekanntschaft, schüttet Unmengen Alkohol in sich hinein oder verletzt sich schlussendlich selbst. Maria leidet am Borderline-Syndrom, bei dem Menschen über ein mangelndes Selbstwertgefühl verfügen und kaum einem anderen Menschen trauen können.

4
4/10

Dominik Grafs "Der Felsen" beginnt beinahe märchenhaft. Ein fliegender Händler breitet auf einer Decke Strandgut aus. Diese weggeworfenen oder verlorenen Dinge sollten Geschichtenerzähler, so sagt er, zu einer Geschichte verbinden. Und sollte es einem Erzähler nicht gelingen, den letzten Gegenstand mit dem ersten zu verbinden, so drohe ihm schlimmstenfalls der Tod.