Deutschland

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4/10
 

"King" Rocko Schamoni trieb schon seit gut zwei Dekaden sein Unwesen in der Hamburger Subkultur, ohne dass der Sänger und Entertainer dabei überregional besonders bekannt geworden wäre. Erst sein autobiografisch gefärbter Roman "Dorfpunks" über die Jugendzeit vor dem Aufbruch in die große Stadt brachte dann schließlich den bis dato größten Erfolg und eine merklich gesteigerte Aufmerksamkeit.

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8/10
 

Wim Wenders hat sich zum 60. Geburtstag (siehe unser Geburtstags-Special) das schönste Geschenk selbst gemacht: Mit "Don't Come Knocking" beschert er sich und uns einen Film, der würdig ist, in einer Reihe mit seinen früheren Meisterwerken (wie "Paris, Texas" aus unserer Gold-Rubrik) zu stehen.

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6/10
Oh, wie war das schön. Vom 9. Juni bis 9. Juli dieses Jahres, als sich das ganze Land - und scheinbar wirklich das ganze Land, inklusive sonst am Fußball komplett desinteressierter und zumeist weiblicher Zeitgenossen - in einem euphorischen Taumel von einem Hocherlebnis zum nächsten feierte, die Sonne jeden Tag dazu lachte und auf einmal Worte wie Glückseligkeit und Wir-Gefühl in aller Munde waren, die man zuvor nicht mal im Traum mit Deutschland assoziiert hätte.
6
6/10

Bei der Kombination von Regisseur Brian de Palma und Romanautor James Ellroy horcht man als begeisterter Filmfreund erst einmal neugierig auf, denn schließlich erwies sich Curtis Hansons Ellroy-Verfilmung "L.A.

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7/10

Die deutschen Beiträge zur filmischen Aufarbeitung der Nazi-Zeit sind (für manche vielleicht zu) zahlreich und viel diskutiert, aber da schließlich ganz Europa vom Zweiten Weltkrieg betroffen war, gibt es auch aus anderen Ländern immer wieder Filme, die sich aus der jeweiligen nationalen Perspektive mit dieser Ära auseinandersetzen.

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5/10

 

Ich will da sein wenn die Zeit gefriert.
Ich will da sein wenn sie explodiert.
Und wenn sich dabei mein Verstand verliert,
Ich will da sein wenn es passiert.


- Wir sind Helden, "Wenn es passiert"

8
8/10

Wuppertal. Eine typisch deutsche Stadt. Eine von den Städten, über die man allerhöchstens eine Sache weiß („Da gibt’s doch diese Schwebebahn, oder?“), die ansonsten aber so langweilig und unbedeutend sind, daß sie einem nur weiter auffallen, wenn man an der Autobahn dran vorbei fährt.

7
7/10

Übersetzung in 31 Sprachen, zahlreiche Auszeichnungen sowohl für Roman als auch Autor (unter anderem Jugendbuchpreise, Bundesverdienstkreuz), etablierte Schul-Lektüre - so liest sich die Erfolgs-Story von Otfried Preußlers "Krabat" (1971), der Adaption einer sorbischen Sage, die in der Lausitz spielt und von einem 14-jährigen Waisenjungen erzählt, der in die Fänge der Schwarzen Magie gerät.