Drama

8
8/10
Seien Sie mal ehrlich, wenn ich Ihnen folgende Zusammenfassung gebe, würden Sie den entsprechenden Film sehen wollen? Ein Über-zwei-Stunden-Film über das Stehlen von Heizöl-Tanklastern und die fehlende Kreditwürdigkeit des angehenden Heizölmagnaten mit ziemlich genau zwei Actionszenen.
5
5/10

unbroken 1Sie lässt keinen Zweifel daran, dass es ihr ernst ist. Für die zweite Karriere als Regisseurin wählt Angelina Jolie keineswegs die Art von Actionmaterial aus, mit der es die ehemalige „Lara Croft“-Darstellerin zu einem der größten Hollywood-Stars brachte. Wie schon bei ihrem Debüt „In the Land of Blood and Honey“ widmet sie sich lieber der Darstellung von Menschen in Kriegssituationen und spart dabei nicht mit harten und brutalen Bildern.

8
8/10

fury 1Im April 1945 liegt der Zweite Weltkrieg eigentlich in den letzten Zügen, doch noch leisten die deutschen Truppen den Alliierten auf eigenem Territorium erbitterten Widerstand. Ohne Rücksicht auf körperliche und geistige Erschöpfung wird dabei auch die Panzerbesatzung von Sergeant Don „Wardaddy“ Collier (Brad Pitt) von einer gefährlichen Mission zur nächsten gehetzt.

8
8/10

Die Amerikanerin Cheryl Strayed hatte einiges an Ballast in ihrem Leben angesammelt: Unfähig, den Krebstod ihrer Mutter zu verkraften, flüchtete sie sich in eine Reihe bedeutungsloser sexueller Abenteuer und ruinierte damit ihre Ehe, bevor sie auch noch mit Heroin in Kontakt kam und in die Sucht verfiel.

4
4/10

Seitdem er mit "Gladiator" den Sandalenfilm wieder auferstehen ließ, ist Ridley Scott so etwas wie Hollywoods Historienschinken-Beauftragter fürs neue Jahrtausend, legte er mit seiner passablen "Robin Hood"-Adaption und dem verkannten Meisterwerk "Königreich der Himmel" doch immerhin schon zwei weitere Vertreter dieses Genres nach.

5
5/10

"Timbuktu“ hat sein Herz am rechten Fleck. Angestachelt von der Steinigung eines jungen Paares in Mali nahm sich der afrikanische Regisseur Abderrahmane Sissako die Einführung der Scharia im Jahre 2012 in Timbuktu zur Vorlage seines neuesten Films. Doch trotz guter Intentionen, überzeugenden Darstellern, exotischen Bildern und interessanten Einblicken in einen von den hiesigen Medien vernachlässigten Konflikt bleibt es am Ende bei einem etwas zwiespältigen Filmerlebnis.

9
9/10

Es ist nicht leicht, knapp auf den Punkt zu bringen, worum es in "Foxcatcher" geht. Nichtsdestotrotz wird dieser Film in aller Munde sein, wenn zum Jahreswechsel die amerikanische "Award Season" losgeht, und niemand sollte sich wundern, wenn an deren Ende in der Oscar-Nacht eine goldene Statue an Steve Carell geht. Ja, der Steve Carell, dieser linkische, tapsige Comedy-Darsteller, der so nett und durchschnittlich ist, dass man nie glauben würde, dass er einer Fliege etwas zu leide tun kann. Nach diesem Film sieht man diesen Steve Carell mit etwas anderen Augen.

8
8/10

Nahezu täglich wird im Deutschland des Jahres 2014 eine Flüchtlingsunterkunft mit Nazisymbolen beschmiert, durch Brandsätze beschädigt oder von einer fremdenfeindlichen Demonstration heimgesucht. Genau wie die Zahl der Asylanträge im Moment so hoch ist wie seit 20 Jahren nicht mehr – bedingt durch die Kriege und Krisen im Nahen Osten und in Nordafrika; nach Deutschland kommen vor allem syrische Flüchtlinge –, nimmt auch das rechtsextreme Aggressionspotential lange nicht mehr gekannte Ausmaße an.

4
4/10

3 person 1Um endlich sein neues Buch zu vollenden, nistet sich der preisgekrönte Schriftsteller Michael (Liam Neeson) in einem Pariser Hotelzimmer ein. Allerdings nicht ohne sich gelegentlich von seiner aktuellen Affäre Anna (Olivia Wilde) ablenken zu lassen, wovon seine Noch-Ehefrau Elaine (Kim Basinger) nichts ahnt.