Kritik

6
6/10

Männer sind halt so. Das mag sich als Werbeslogan für florierende neue Magazine mit viel nackter Haut und wenig ernsthaftem Anspruch eignen, aber auch für das Kino-Debüt von Stefan Barth, der bisher vor allem als Regisseur der RTL-Serie "Der Clown" in Erscheinung trat und nun auf der Leinwand - wie sich das für ein ambitioniertes Debüt gehört - ein wenig mehr in persönlichen Gewässern fischt.

8
8/10

Nein, nein, keine Sorge! Bei den "Prophezeiungen des Mottenmannes" handelt es sich nicht etwa um den versehentlich ins Kino geratenen neuesten Ableger der japanischen Godzilla-Serie. Sondern vielmehr um einen neuen, leicht übersinnlich angehauchten Thriller mit Richard Gere. Und der erweist sich sogar als ziemlich gelungen.

5
5/10

Fast ein halbes Jahrhundert lang hielt sich die deutsche Bundeswehr nach ihrer Gründung von Auslands- und Kriegseinsätzen fern. Heute helfen deutsche Soldaten unter anderem in Afghanistan, im Kosovo und vor der Küste des Libanon, den Frieden zu sichern, und jeder dieser Einsätze wurde zuvor begleitet von einer ausschweifenden politischen Debatte, ob das sinnvoll und gerechtfertigt sei.

6
6/10

Filme über Profikiller stehen in Hollywood seit jeher hoch im Kurs und üben auf den Zuschauer stets aufs Neue eine enorme Faszination aus.

6
6/10
Um die ernsthafte Auseinandersetzung mit Leben, Liebe und Tod schlägt die Mehrzahl der Filmschaffenden gemeinhin einen großen Bogen; in den Werken des Regisseurs Brad Silberling jedoch spiegelt sich eine besondere Affinität gegenüber diesem anspruchsvollen Themenkreis wieder. Bereits in seinem Erstlingswerk "Caspar" (1995) lassen sich hierfür latente Spuren auffinden, als ein computeranimierter Geist mit seinem Dasein hadert, sich auf die Suche nach menschlichem Kontakt begibt und Freundschaft mit Christina Ricci schließt.
8
8/10
Die Frage ist simpel. Ist es notwendig, Alexandre Dumas' Abenteuer-Klassiker "Der Graf von Monte Cristo" aus dem Jahre 1844 zum x-ten Mal neu zu verfilmen? Notwendig wohl nicht, aber im Fall von Kevin Reynolds' Neuversion durchaus sinnvoll. Der Action-Spezialist entstaubt die klassische Saga um Freundschaft und Verrat, Liebe und Schmerz zeitgemäß.
9
9/10

Über dem Punjab ziehen dunklen Wolken auf - die ersten Anzeichen für den sich nähernden Monsun. Das Fünfstromland, begrenzt von den Zuflüssen des Indus und dem Himalaya-Vorland, ist die Heimat der Regisseurin Mira Nair. Es ist eines der ältesten Kulturlandschaften Indiens. Jahrhunderte lang wurde das Land von Fremden belagert, bis 1947 Gandhis Protestbewegung Indien die Freiheit brachte.

6
6/10

Auf der Leipziger Buchmesse 2004 erhielt der französische Autor Eric-Emmanuel Schmitt trotz Plagiatsvorwürfen für seinen Bestseller "Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran" den Deutschen Bücherpreis, mit dem seit 2002 die besten Bücher des Jahres ausgezeichnet werden. Wie passend, dass am selben Tag auch der gleichnamige Film anlief.

4
4/10

Die Hölle an sich und auch Varianten derselben haben es den Hollywood-Autoren zur Zeit offensichtlich angetan. Allerdings wird dabei aus irgendeinem Grunde ausschließlich versucht uns zu zeigen wie lustig es dort zugeht.