USA

Linda Hanson (Sandra Bullock) hat einen tollen Mann und zwei zauberhafte Kinder. Doch als die Hausfrau und Mutter an diesem Donnerstagmorgen erwacht, beginnt für sie eine unglaubliche und schreckliche Woche. Nachdem sie die beiden Kinder zur Schule gebracht hat, klingelt es an der Tür und ein Polizist überbringt ihr die traurige Nachricht vom Unfalltod ihres Mannes Jim (Julian McMahon).

6
6/10

Jerry Bruckheimer muß 1998 ganz schön sauer gewesen sein. Als dieser blöde James Cameron ankam und einen Film machte, für den doch eigentlich er, der Megamillionen-Produzent, prädestiniert gewesen wäre: Die erste erfolgreiche Verschmelzung von Actionfeuerwerk und Melodrama, im teuersten Film aller Zeiten, ein Machwerk von epochaler Breite und, vor allem, nie dagewesenem Umsatzrekord.

5
5/10

"Nirgendwo sonst habe ich solch tapfere Löwen gesehen, die von solchen Lämmern angeführt wurden." Dieses Zitat über den bewundernswerten Mut der britischen Front-Soldaten und die Dummheit der Heerführer, die sie in den sicheren Tod schickten, stammt aus den Aufzeichnungen eines unbekannten deutschen Armeeangehörigen aus dem Ersten Weltkrieg und ist die Inspiration für den Titel des neuen Films von Robert Redford.

2
2/10

Es gibt Filme, nach deren Genuss man gebeutelt aus dem Kinosaal schleicht. Niedergedrückt durch die Last der menschlichen Schande, der unmoralischen Verbrechen und der grausamen Ungerechtigkeit, an der man auch noch beteiligt ist. Dokumentarfilme über die Klimakatastrophe und die Ausbeutung der Dritten Welt schaffen das. Man schämt sich, einer Spezies anzugehören, die bedenkenlos grausam und egoistisch ist. Man schämt sich, dazu zu gehören.

7
7/10

Er hat es doch nicht getan! John Woos launige Ankündigung, nach der eher lauwarmen Aufnahme seines letzten Films "Windtalkers" dann als Nächstes eben ein Western-Musical zu inszenieren bleibt vorerst eine leere Drohung. Stattdessen bewegt sich der Altmeister des Hongkong-Kinos auf eher gewohntem Terrain: Eine rasanter Action-Film, angereichert mit zahlreichen Verfolgungsjagden und einem interessanten Schuss Science-Fiction.

6
6/10

"Bevor sie Soldaten wurden, waren sie eine Familie. Bevor sie Legenden wurden, waren sie Helden" - Mit diesen salbungsvollen Worten wird die Werbetrommel für "Mel Gibson - Der Patriot" gerührt. Leider sind solche Phrasen nicht sehr bedeutungsschwanger. Man kann sogar behaupten, dass Begriffe wie "Legende" und "Held" der - möglicherweise gar nicht so ehrenhaft agierenden - Hauptperson in moralischer Hinsicht ziemlich schmeicheln. Denn das größte Dilemma des Films spiegelt sich schon im Titel: Mit einem Patrioten haben wir es hier kaum zu tun. 

7
7/10
M. Night Shyamalan hat ein Problem, um das ihn sicher viele andere in Hollywood beneiden: Es wird zuviel von ihm erwartet - nicht, weil er es nicht leisten kann, sondern gerade weil er so viel leisten kann.
3
3/10

Was war man freudig überrascht, als Woody Allen vor drei Jahren nach langer Durststrecke mit "Match Point" sowohl ein guter Film als auch ein Kassenerfolg gelang. Gegönnt hatte man es ihm und hoffte auf das neue kreative Feuer, dass ja offenbar durch sein zeitweises Übersiedeln ins alte Europa entfacht wurde, als langjährige Glut.

5
5/10

Es war einmal eine märchenhaft schöne Prinzessin namens Giselle. Die lebte in einem (animierten) Land namens Andalasia; einem farbenfrohen, belebten, friedlichen Paradies, wie man es sich schöner nicht vorstellen kann. Zu ihrem vollkommenen Glück fehlt nur noch der passende Prinz, der ihr des Nachts in einem Traum erscheint. Die Prinzessin singt, und ganz Andalasia nimmt teil daran (ob es will, oder nicht).