Drama

5
5/10

Kaum ist Leo Handler (Mark Wahlberg) aus dem Knast raus, da sitzt er schon wieder mitten in der Scheiße: Sein Jugendfreund Willie Gutierrez (Joaquin Phoenix), für den Leo ins Gefängnis ging, ist die rechte Hand von Frank Olchin (James Caan), einer der mächtigsten Männer in den Industriegebieten von Queens, „the Yards“ genannt.

7
7/10
Oliver Stone macht einen Film über George W. Bush! Diese Nachricht dürfte bei den meisten Filmfans im ersten Augenblick reflexartig begeisterte Vorfreude ausgelöst haben - allerdings gleich darauf gefolgt von der allzu berechtigten Frage: Wozu?
Im vergangenen Winter lieferten sich zwei Vampir-Filme ein Duell, wie es ungleicher nicht hätte sein können. Auf der einen Seite "Twilight", der Zielgruppengerechte Hollywood-Blockbuster mit gigantischer Werbe-Kampagne, auf der anderen Seite "So finster die Nacht", das kleine, zurückgenommene Drama aus Skandinavien. Am Ende gab es zwei Sieger, jeder auf die Art und Weise, wie er es wollte.
Es hätte klappen können. Fast wäre sein Plan aufgegangen. Doch am Ende von "Attentat auf Richard Nixon" wird Sam Bicke scheitern, und zwar an sich selbst. Sam Bicke ist ein einfacher Mann. Leider läuft in seinem Leben so ziemlich alles schief, was man sich vorstellen kann. Sein Bruder will nichts von ihm wissen, seine Frau hat ihn verlassen. Sie hat die Kinder mitgenommen und zu allem Übel noch die Scheidung eingereicht.
7
7/10
Es kann nur einen geben. Das gilt nicht nur für den Highlander, sondern auch für Hollywood-Filme, die sich ein klein bisschen zu ähnlich sind. Alle paar Jahre schaffen es die Traumfabrik-Studios, parallele Projekte zu entwickeln, die thematisch so verwandt sind, dass sie sich gegenseitig im Weg stehen.
Wir wiederholen es gerne nochmal, denn es klingt ja so schön: Das letzte Kinojahr war geprägt von großartigen deutschen Produktionen. Das deutsche Kino war so erfolgreich wie lange nicht mehr.
Dass "Donnie Darko" ein unbedingt sehenswerter Film ist, steht außer Frage. Dies jedoch ausreichend und verständlich darzulegen, ist gar nicht so einfach. Denn das Regiedebüt von Richard Kelly ist ein derart eigenwilliges Machwerk, dass sich selbst der erfahrene Film-Schreiberling bei der Frage, worum es in dem Film geht, in die allseits bekannte Floskel "Das kann man nicht erklären, das muss man gesehen haben" zu flüchten neigt.
Heute ist der 15. Januar 2002. Am gestrigen Montag verstarb Ted Demme im Alter von 37 Jahren aufgrund eines Herzinfarktes während eines Benefiz-Basketballspiels in Los Angeles.
Jeder Mensch macht mal Fehler. Und jeder Mensch hat eine zweite Chance verdient. Ob im Beruf, in der Liebe oder sogar vor Gericht. Carlito Brigante kann sich dieser Meinung nur anschließen. Eigentlich sollte der Puerto Ricaner für dreißig Jahre in den Knast. Ein Verfahrensfehler beschert ihm nach fünf abgesessenen Jahren die vorzeitige Entlassung. Jetzt soll alles besser werden.
7
7/10
Ein Zug setzt sich in Bewegung. Ganz langsam, unter großer Anstrengung sozusagen, mit lautem Ächzen und Knirschen rollen die Räder an. An der vereisten Oberleitung blitzt es ein paar mal, das Licht im Waggon flackert, aber dann geht die Reise nach Hause weiter. So beginnt Ang Lees "Der Eissturm", einer der unangenehmsten Familienfilme, mit denen uns Hollywood im letzten Jahrzehnt verstört hat.