Drama

9
9/10

Seit der Produktion von James Camerons "Titanic" haben wohl keine Dreharbeiten so viele Schlagzeilen produziert wie die zu Martin Scorseses Epos "Gangs of New York": explodierende Produktionskosten, über acht Monate Drehzeit, Ego-Kämpfe zwischen dem Regisseur und dem Produzenten, unzählige Neuschnitte und Startverschiebungen, sowie ganze Schauspielscharen, die während der Dreharbeiten absprangen.

3
3/10

In Presseheften geht es meist ziemlich vollmundig zu. Das neuste Vehikel für Teenie-Star Jimi Blue Ochsenknecht (aus derselben Produktionsschmiede wie "Die wilden Kerle 1-5" und "Sommer") ist da kein Unterschied.

8
8/10

Die Goldjungen-Jury, die "Academy of Motion Picture Arts and Sciences", machte es sich dieses Jahr ziemlich einfach. Nominiert wurden zwar kontroverse Filme, doch die Wahl traf dann auf die eher gefälligen Vertreter.

4
4/10

Wenn wir eines vor elf Jahren aus den Original "Funny Games" gelernt haben, dann dies: Hüten Sie sich vor extrem höflichen jungen Männern mit weißen Handschuhen, die sie im Rahmen der Nachbarschaftshilfe nach ein paar Eiern fragen. Und hüten Sie sich vor vollbärtigen, wie ein Soziologieprofessor aussehenden österreichischen Regisseuren.

5
5/10

o etwas wie "L.A. Crash" müsste man machen! So oder so ähnlich haben viele Filmschaffende nach dem sowohl kommerziellen als auch künstlerischen Erfolg von Paul Haggis' Episodenfilm von 2004 gedacht, dessen ebenso komplexe wie beeindruckend gemeisterte, multiperspektivische Auseinandersetzung mit dem Thema Rassismus damals eine gehörige Menge Respekt ebenso wie diverse Oscars einsackte.

9
9/10

"Couscous mit Fisch" ist eine Familiengeschichte. Es ist eine erstaunliche Momentaufnahme einer arabischen Großfamilie, die in Frankreich beheimatet ist. Der Film ist ein exaktes und in ruhig beobachtenden Bildern gefasstes Porträt familiärer Ängste, Sehnsüchte und Hoffnungen. Abdellatif Kechiches dritter Spielfilm ist aber auch ein herzerwärmender Blick in den alles andere als leicht zu bewältigenden Alltag arabischer Migranten im heutigen Frankreich.

10
10/10

Wenn sich die internationale Filmfachpresse in seltener Einigkeit überschlägt vor Begeisterung für einen Debütfilm und selbst Vergleiche mit den Meisterwerken eines Martin Scorsese nicht zu hoch gegriffen sind, dann gilt es, aufzuhorchen, und das vollkommen zurecht: Denn "City of God" ist nicht nur der mehr als vielversprechende Anfang einer großen internationalen Regiekarriere, sondern auch einer der besten und frischesten Filme, die man in den letzten Jahren im Kino erleben konnte.