Drama

8
8/10

Philomena"Philomena" ist eine Human-Interest-Story gemacht von Leuten, die für Human-Interest-Storys nicht viel übrig haben. Es ist vermutlich gerade deshalb solch ein bemerkenswert guter Film, weil seine Macher den üblichen Gefühlskitsch und die Tränendrüsendrückerei, mit denen diese arg menschelnden Geschichtchen normalerweise aufbereitet werden, meiden wie der Teufel das Weihwasser.

6
6/10

Das Machtgefüge zwischen Mann und Frau, Regisseur und Schauspielerin, Domina und Sklave lotet Roman Polanski in seinem Zwei-Personen-Film „Venus im Pelz“ 96 Minuten lang in der Kulisse eines leeren Theaters aus.

8
8/10

Adèle (Adèle Exarchopo) ist auf den ersten Blick eine ganz normale Schülerin in Lille. Mit Schulfreundinnen redet sie über Jungs, die Freundinnen wollen wissen, wann Adèle endlich mit einem Jungen schläft. Zumal Thomas (Jérémie Laheurte) ein Auge auf sie geworfen hat. Aber eine Zufallsbegegnung auf dem Weg zu einem Treffen mit Thomas ändert alles für Adèle. Auf der Straße begegnet sie Emma (Léa Seydoux), einer jungen Frau mit blau gefärbten Haaren, die mit einer anderen Frau im Arm unterwegs ist.

5
5/10

Am StrandIsabelle ist jung, Isabelle ist schön und Isabelle ist die Hauptfigur im neuesten Film des französischen Regisseurs und Autors François Ozon (8 Frauen, Swimmingpool). Dieser ist für seine starken Frauenfiguren bekannt und - man ahnt es schon - hat nicht vor, seiner attraktiven Protagonistin (gespielt von Marine Vacth) das Leben einfach zu machen.

9
9/10

phillips 1Die Bedrohung von westlichen Frachtschiffen durch Piraten vor der Küste des afrikanischen Staates Somalia existiert schon seit mehreren Jahren und der ein oder andere besonders spektakuläre Überfall schafft es auch hierzulande dann gelegentlich in die Schlagzeilen, insbesondere natürlich wenn dabei deutsche Schiffe betroffen sind. Meist, aber nicht immer, gehen diese Kaperungen gegen Zahlung eines Lösegeldes verhältnismäßig glimpflich aus.

Die Darstellung von Gewalt findet im Kino allzu oft, um nicht zu sagen fast immer in einem Kontext von Unterhaltung statt, und dadurch wird die Gewalt in ihrem wahren Naturell gefährlich verharmlost. Die Präsentation von Gewalt als Spaß findet ihre pervertierte Kehrseite dann in einem abstoßenden Trend wie „Happy Slapping“-Videos auf Schulhof-Handys.
3
3/10

David Garrett, vormals Klassik-Wunderkind, nunmehr multimedialer Crossover-Geiger, porträtiert in „Der Teufelsgeiger“ sein Vorbild, den italienischen Komponisten und Geigenvirtuosen Niccolò Paganini. Der TeufelsgeigerMit seinem extravaganten Aussehen und einer ausgeklügelten Imagekampagne, die ihm den Spitznamen „Teufelsgeiger“ einbrachte, war Paganini der erste „Rockstar“ der klassischen Musik.

4
4/10

fast mann 1Er ist der Prototyp des verantwortungslosen Mannes, der sich weigert „erwachsen“ zu werden. Ulf Kramer ist dank seiner Talkshow bei einem kleinen Hamburger Lokalsender zumindest so etwas wie eine regionale Berühmtheit, hat soweit Spaß an seinem Leben und führt seit längerem eine eher unverbindliche Beziehung mit Anni (Jördis Triebel). Der ist das zwar irgendwann nicht mehr genug, doch Ulf nimmt ihren Abgang eher locker.

3
3/10

wiki 1Die Geschichte ist nach wie vor brandaktuell und lag auch als Stoff fürs Kino klar auf der Hand. Während Wikileaks-Gründer Julian Assange noch immer in einer Botschaft in London ausharrt, da ihm in Schweden ein Prozess wegen Vergewaltigung droht, diente das Buch „Inside Wikileaks“ seines ehemaligen Gefährten Daniel Domscheit-Berg nun als Grundlage für einen genauso betitelten Spielfilm.

8
8/10
Jahr um Jahr wirft Woody Allen verlässlich wie eine gut geölte Maschine einen Film auf den Markt.