Burn after Reading

Originaltitel
Burn after Reading
Land
Jahr
2008
Laufzeit
95 min
Release Date
Bewertung
7
7/10
von Volker Robrahn / 20. Juni 2010

Es war schon eine ziemlich spannende Frage, womit die Coen-Brüder als Nächstes herauskommen würden. Deren doppelten Schlenker Richtung Mainstream mit den allgemein nur lauwarm aufgenommenen Komödien "Ein (un)möglicher Härtefall" und "Ladykillers" sorgte bei nicht wenigen Jüngern schon für die gruselige Vermutung, die beiden allgemein so hochverehrten Filmemacher hätten womöglich ihren Biss verloren. Aber dann folgte der mit Oscars überhäufte Paukenschlag "No Country for Old Men" und hinterließ - nicht zuletzt ob der bitterbösen Konsequenz, mit der dort eine reichlich deprimierende Geschichte erzählt wurde - genauso offene Münder wie sich beruhigt zurück lehnende Fans. Aber wie geht es nun weiter? Die prominente Besetzungsliste und der Plot von "Burn after Reading" ließen eher wieder leichte Kost vermuten und die Namen Clooney und Pitt sorgten dann auch für den kommerziell erfolgreichsten Start eines Coen-Films in den USA plus zum allerersten Mal auch für Platz Eins der Kinocharts. Aber es darf Entwarnung gegeben werden: Die Hatz auf die Memoiren eines ehemaligen CIA-Agenten entpuppt sich als äußerst skurrile und bitterböse Parodie, nicht zuletzt auf die eigenen Werke der beiden Regisseure.

Weil es im Grunde nämlich gar keine Jagd nach irgendwelchen wahnsinnig bedeutenden Dokumenten ist, der wir hier beiwohnen dürfen. Weil die sich ständig verfolgt wähnenden Figuren meist eben gar nicht verfolgt werden und von niemandem auch nur annähernd so wichtig genommen werden wie sie es selbst glauben. Und weil das ganze Geschehen letztendlich keinerlei Sinn ergibt, beschränken wir uns statt der klassischen Inhaltsangabe auch lieber auf ein paar Personenbeschreibungen. Der stillos entlassene CIA-Agent Osborne "Ozzy" Cox (John Malkovich) ist sauer und möchte sich am ehemaligen Arbeitgeber mit einem "Enthüllungsbuch" rächen. Seine Frau Gemahlin (Tilda Swinton) hat sich mittlerweile anders orientiert und strebt eine ernsthafte Beziehung mit dem Regierungsbeamten Harry Pfarrer (George Clooney) an. Dieser denkt jedoch nicht ernsthaft an eine Scheidung, sondern trifft sich lieber mit weiteren Frauen. Unter anderem mit der nur mittelmäßig attraktiven Angestellten eines Fitness-Studios Linda Litzke (Frances McDormand), die trotz dieses Erfolgserlebnisses weiter um die Finanzierung diverser Schönheitsoperationen kämpft. In ihrer Not greift sie sogar zum Strohhalm einer CD mit zumindest geheim und wichtig aussehenden Dokumenten, die jemand in ihrem Studio hat fallen lassen. Es sind die Aufzeichnungen von Osborne Cox und Lindas hoch motivierter, aber leider nicht besonders heller Kollege Chad (Brad Pitt) überzeugt sie schließlich davon, dass sich damit doch irgendwie Geld verdienen lassen müsste. Allerdings sind die Aufzeichnungen von Cox so banal, dass nicht einmal die Russen daran ernsthaftes Interesse zeigen. Was aber nicht bedeutet, dass sie nicht auf Umwegen das Leben unserer illustren Charaktere ganz gewaltig durcheinander bringen werden.

Mit großer Lust zelebrieren die natürlich auch erneut als Drehbuchautoren fungierenden Coen-Brüder hier die Zerlegung ihrer eigenen cleveren Plotstrukturen. Wo noch bei Klassikern wie "Fargo" verschiedenste Handlungsstränge und winzigste Details am Ende kunstvoll zusammengeführt und verwoben wurden, da endet jetzt alles im Chaos oder besser: Im Nichts. Die Tatsache, dass auch diesmal nur der Zuschauer über die ganzen absurden Verstrickungen Bescheid weiß, während die Figuren nur einen äußerst beschränkten Blickwinkel auf das Geschehen besitzen, ist dabei die Ursache für das große Vergnügen auf Publikumsseite.
Und so lachen wir fast am heftigsten in den beiden herrlichen Szenen, in denen ein braver Angestellter versucht, dem um Fassung ringenden CIA-Boss zu erklären, was denn jetzt schon wieder Schlimmes passiert ist. "Was lernen wir daraus?" fragt der von J.K. Simmons göttlich gespielte Chef am Ende und gibt sich die Antwort gleich selbst: "Dass wir das nicht wieder tun sollten". Auf die Frage was sie denn nun aber eigentlich getan haben, wissen die beiden dann jedoch keinerlei Antwort.
Das ist nicht mehr nur skurril oder absurd, das ist schon ganz schön nahe am Nihilismus und streift eigentlich bereits die Grenzen dessen, was man dem "normalen" Kinopublikum an Nicht-Plot zumuten kann. Nicht wenige dürften leicht verstört (oder gar verärgert?) aus der Vorstellung laufen, aber für all diejenigen, die die Karriere der Coens aufmerksam verfolgt haben, ist "Burn after Reading" die folgerichtige Weiterentwicklung ihres Werkes. Welches damit dann an einer Art Endpunkt angelangt sein dürfte, zumindest was den Bereich der leichtfüßigen bis zynischen Gauner-Komödie anbelangt.
Wenn die Coens damit trotzdem durchkommen und zwar über den Kreis der Eingeweihten hinaus, dann verdanken sie das am Ende wohl doch der prominenten Darstellerriege, die sich hier ausnahmslos in Hochform präsentiert. George Clooney persifliert aufs Köstlichste sein Image als Frauenheld und Charmeur und hat keinerlei Scheu mal einen sexsüchtigen, eitlen Selbstdarsteller zu geben, der beim ersten Anzeichen von ernsthafter Gefahr bereits in grenzenlose Panik gerät. Frances McDormand verleiht der guten Linda Litzke einen Hauch von Tragik und John Malkovich hat als frustrierter Choleriker Osborne Cox seine vielleicht beste Rolle seit Jahren. Die Schau stiehlt aber dann doch allen Brad Pitt, dessen Rolle nominell eigentlich gar nicht so besonders groß ist. Mit sichtlicher Freude an der Darstellung des reichlich tumben, aber stets optimistischen Fitnesstrainers Chad wirkt Herr Pitt nicht nur erstaunlich jung, sondern zieht auch eine Show an bescheuerten Gesten und Gesichtsausdrücken ab, dass es nur so ein Genuss ist.

Im Grunde ist "Burn after Reading" nicht mehr als eine feine Stilübung und eine kleine Unverschämtheit in Richtung Erwartungshaltung des Publikums, das mit einer wenigstens einigermaßen plausiblen Geschichte rechnet. Dies wird jedoch von allen Beteiligten mit einer derartigen Freude dargeboten, dass es einfach nur allerbeste Laune macht. Und das ergibt dann einen wirklich erfreulichen neuen Film aus dem Hause Coen.


Hoert sich von den Beschreibungen her so an wie ein Film aus der Reihe von "Short Cuts" und "Magnolia" an - Filme aus denen man voellig ausgebrannt herauskommt in der Ueberzeugung dass die Welt vollkommen leer, deprimierend und lebensunwert ist.

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3
3/10

burn after reading, genau das hätte am ende des filmskripts stehen müssen, dann wäre mir dieser film erspart geblieben.

noch vor dem film scherzten wir: "na, sollen wir doch lieben in far cry" und lachten dann alle laut.
ich hatte persönlich von dem film noch gar nichts gehört und noch nichtmal eine kino werbung gesehn und hatte daher keinerlei erwartungen, außer eben die auf einen unterhaltsammen kinoabend.
der film fing gut an, wurde aber mit jeder minute wirrer, langweiliger und schlechter, aber ich dachte mir vielleicht kommt der clou noch, der clou kommt bestimmt.

Ich gebe zu, manchmal musste ich lachen, doch die meiste zeit war ich verwirrt und der rest des kinopulbikums glaube ich auch.
Ab und zu konnte man die erschütterung des drönenden sounds spüren, die wohl von far cry kamen. *seufz*

ehrlich gesagt spart euch bitte das geld und die zeit, der film ist einfach großer mist, und mir ist unerklärlich wie die filmszenen redaktion so eine bewertung geben konnte. ich vermute einfach, euch wurde ein dicker sack mit einem dicken dollarzeichen drauf, in die hände gedrückt damit ihr den film gut bewertet.

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Warum man hier einen unverschämten Beitrag wie den von dario d freischaltet, ist mir ein Rätsel.

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8
8/10

Ich kann dario d wirklich absolut nicht zustimmen.
Der Film ist einfach genial aufgebaut, absolut nich verwirred und total komisch. Natürlich brüllt man nicht die ganze Zeit vor lachen, aber das war mir von Anfang an klar. Ich hab wirklich herzhaft gelacht und bereue nicht im Geringsten, dass ich im Kino war, um mir diesen wirklich empfehlenswerten Film der Coen-Brüder anzusehen.
Pitt, Cloney, Swinton, Malkovich und McDormand spielen wirklich grandios und sorgen für fantastische Lacher.
Also auf jeden Fall ansehen und nicht von der Bewertun von dario d abschrecken lassen.

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1
1/10

Kinokarten gekauft um sich an diesem absulut bescheuerten Film zu ärgern, anstelle von Unterhaltung bekommt man eine Zuschauerveräppelung geboten. Haltet euch von diesem sehr schlechten Film ohne Sinn und Verstand fern.
Wer sich an das Ende von No Country for Old Man erinnert der bekommt so was beklopptes hier den ganzen Film geliefert.
Alleine das Hochgejubel der Stars und der Coen-brüder verlockt in den Film zu gehen, um dann von diesen Waschlappen-Filmemacher abgekocht zu werden. Ok man konnte sicher auch mal Lachen, das kann man allerdings auch in einem LowBuged Film im Fernsehen.

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7
7/10

Die Rezension trifft es genau! Mit all zu großen Erwartungen darf man nicht in den Film, aber wer auf leicht schräge Unterhaltung steht...
...und Pitt spielt wirklich sehenswert amüsamt.

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8
8/10

dario d schreibt immer mist, siehe wanted

Finde ihn echt gut, Pitt war mal wieder überragend..
8/10

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4
4/10

Der Film ist nicht einfach schlecht, so viel muss man ihm lassen. Er ist aber auch keinesfalls gut. Experimentell, könnte man sagen...

Streckenweise unterhält "Burn After Reading" ziemlich gut, besonders Brad Pitt hat eine sehr dankbare Rolle - aber der unterhaltsame Teil des Films sind hauptsächlich die letzten 15 Minuten und davor vielleicht 2-3 gelungene Gags.

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Finde ich jetzt nicht unverschämt. Über so etwas würde ich als Redakteur verschmitzt lachen. Nur darauf eingehen täte ich auch nicht. :-)
Darüberhinaus ist das indirekt vielmehr eine richtige Aussage über den Film, als eine Beleidigung. Aber nun back to topic...

Kollegen von mir waren drin und sagten in etwa dasselbe aus. (Nicht das mit dem Geldsack) Sie meinten es wäre ein völlig kaputter Handlungsstrang. Und auch recht kaputter Humor. Brad Pitt macht sich zum Affen. Den einen gefällts, den anderen nicht. Ich gehöre zu letzteren.

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1
1/10

Ich versteh die Rezension nicht ganz: der Streifen sei so sinnfrei, dass man sich auf die Charaktere beschränken muss, die Handlungsstränge total wirr und eine Finale gäbe es auch nicht. Wieso ist der Film dann gut?

Was hier auch als Komödie deklariert wird ist für mich eigentlich nur ein tragisch verwobener Plot der durch leidige Brad Pitt Auftritte witzig werden soll. Und nur weil alle Handlungsstränge miteinander verbunden sind erwartet man lustige Auflösungen. Komisch war an dem Film überhaupt garnichts.

Ich war entrüstet über das Ende und kann dem Streifen leider nichts positives abgewinnen. "Experimentell" ist ein gutes Stichwort um zu beschreiben über welches Ziel dieses Werk hinausgeschossen ist. Und wenn ich an einem Film keinen Spaß habe und mir nichts gefällt gebe Ich auch keine Pluspunkte für irgendwelche berühmten Schauspieler.

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4
4/10

Da "the big lebowksi" zu meinen absoluten Lieblingsfilmen zählt und das neue Werk der Coen-Brüder dem Trailer nach wieder nach so einer "kaputten" Kömödie aussah waren meine Erwartungen schon relativ hoch, muss ich zugeben.

Aber dass der Film dann wirklich so langweilig wird hatte ich nie in Erwägung gezogen.
Die Charaktere sind relativ schräg und hier und da kommt auch eine lustige Szene, aber im Großen und Ganzen ist alles ein wenig zäh und man wartet vergebens auf Action, Humor oder die große Wende in der Story.

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2
2/10

Als langjähriger Coen-Fan bin ich maßlos enttäuscht aus dem Kino gekommen. Ja, Brad Pitt ist umwerfend komisch und die Szenen mit den beiden CIA-Agenten sind toll gespielt. Aber sonst ist der Film einfach nur krude und langweilig. Irgendwie sucht man beim Zuschauen immer nach Sinn und Handlung aber da ist schlicht und ergreifend gar nichts.

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8
8/10

Die mit Abstand beste Komödie seit langem. War schon zwei Mal drin und werde wohl noch ein drittes Mal reingehen. Die Komik kommt mehr aus den schrägen Charakteren als aus der Handlung. Aber die sind sehr gelungen und machen wirklich Spaß. Und hervorragend gespielt das Ganze.

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7
7/10

Das Problem was viele hier anscheinend haben, sind die falschen oder gewohnten Erwartungen nach einer Wendung, einer erklärenden Handlung oder einem Sinn. Oder die Erwartung eine Komödie zu sehen, wo man nur lachen kann.

Es ist eine Komödie, man kann ja über die Handlungen und Dialoge der Beteiligten lachen. Es ist aber auch eine Tragödie, schließlich gehen die Leben von fast allen den Bach runter. Von einigen endgültig.

Ich fand ihn klasse. Schräge Charaktere, die im Laufe des Films noch mehr durchdrehen, herrliche Dialoge. Sehr unterhaltsam.

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7
7/10

habe mich köstlich amüsiert, leider für einen cohen film viel zu kurz;)

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5
5/10

Also ich hatte schon immer meine Probleme mit den Cohen-Comedys. Ihre Thriller finde ich alle großartig(No Country for old men, Fargo, Millers Crossing). Aber die meisten ihrer Komödien fand ich einfach nicht witzig. Abgesehen natürlich vom Dude. Burn after reading beginnt auch sehr träge, mit langatmigen Passagen und sehr bemühtem Dialogwitz. In der Mitte jedoch, wenn sich die Absurditäten immer mehr zuspitzen, dreht der Film auf und amüsiert bis zum Ende. Dieses Ende übrigens finde ich gar nicht so sinnlos. Denn wenn auch die Filmhandlung nicht richtig abgerundet wird, so geben die Cohens, dem Zuschauer doch eine klare Aussage mit auf den Weg: Der Mensch im allgemeinen ist unwissend, unbedeutend und sehr, sehr dämlich.

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7
7/10

Im Kino dacht ich mir: was für ne kranke Scheisse... im positiven Sinn.

Bester Schauspieler John Malcovitch

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1
1/10

Einen Punkt muß man hier mindestens geben, verdient hat der Film keinen. "Old country for old men" war schon ...naja, aber aus diesem Film bin ich nach 1 Stunde Laufzeit aus dem Kino gegangen; und dann muß ein Film schon echt schei... sein, bevor ich das mache. Spart Euch bitte das Geld. Wundere mich, warum Pitt und Clooney da mitspielen. Die können sich Drehbücher doch aussuchen. Vielleicht dachten die an "The big lebowski". Der Film hatte Pfiff, Story und gute Figuren. Sowas langweiliges habe ich selten gesehen.

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8
8/10

Ein großartiger Film, ich bin wirklich ein bißchen begeistert. Man merkt sofort, daß es keine 08/15-Komödie ist und man sich einfach von den schrulligen Figuren und der verworrenen, komisch-tragischen Handlung ein Stück mitreißen lassen muß.

Verworren ist der Plot dabei zwar durchaus, aber keineswegs verwirrend. Ein Mißverständnis jagt hier einfach das nächste, Betrüger werden betrogen und ein absurd-komischer Dialog toppt den vorangegangenen. Dabei baut der Film im ersten Drittel vielleicht etwas zu zaghaft die Charaktere und ihre Beziehungen auf - nur um sie gegen Ende im Minutentakt zusammenbrechen zu lassen.
Der abschließende Dialog der CIA-Chefs bringt die gesamte Story nochmal auf den Punkt und der Schluß hat mich mit einem so breiten Grinsen aus dem Film gehen lassen, das schaffen nur die wenigsten.

Die Schauspielerriege ist übrigens sowas von auserlesen - ich könnte nicht sagen, wer mir am besten gefällt.
Klar, Pitt als totale Flachpfeife ist ungewohnt und auch ungewohnt gut darin. Clooneys verschmitzten Charme muß man einfach mögen, egal was für ein Mistkerl er hier ist und Swinton ist die perfekte kalte Hexe. Malkovich hat die vielleicht beste, aber auch dankbarste Rolle - die muß ihm einfach auf den Leib geschrieben worden sein, so gut ist er darin, und McDormand trägt den Großteil des Filmes und macht das mit der gleichen verdrehten Glaubwürdigkeit wie in Fargo.

Insgesamt eine der wenigen Komödien, die einem eben nicht wegen irgendwelcher austauschbarer Gags im Gedächtnis bleiben. Toll!

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8
8/10

Ganz große klasse. Ich habe so viel gelacht, wie schon lange nicht mehr bei einem Film.
Der Film ist eine wirklich gelungene Komödie mit ein bisschen Tragödie und dazu sogar noch ein wenig Spannung. Verwirrend fand ich die Handlungsstränge überhaupt nicht.
Die Personen sind zwar teilweise ziemlich überdreht, aber es driftet nie ins bloß noch alberne ab. Die Darsteller machen mMn ihre Sache durchweg gut. Vor allem George Clooney, Brad Pitt und Frances McDormand.

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2
2/10

Schlecht-Schlechter-burn after reading!!!
omg...was für ein Film!?

positiv:
-Starbesetzung(george clooney,frances mcdormand,john malkovich,tilda swinton,brad pitt)

negativ:
-keine wirkliche Handlung
-scheiß Ende
-keine überzeugende Darstellung der Schauspieler (außer Brad Pitt)

Insgesamt:
Nicht Empfehlenswert!!!

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3
3/10

Ich hab mir viel mehr vom Film erwartet! Er hätte viel abgedrehter sein müssen. Wo sind die Witze für ne Komödie? Es gab ein paar gute Stellen, aber insgesamt viel zu harmlos. Klar ist die Story verwirrend und verrückt, aber noch viel zu harmlos! Pitt spielt klassen, Clooney ist auch nett, mehr aber auch nicht. Der Titel "Burning before watching" hätte wohl besser gepasst.

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8
8/10

Ein unterhaltsamer und amüsanter Film mit einer sehr skurrilen Handlung und hervorragenden Darstellern, die alle mit sichtbarem Spaß bei der Sache waren. Herausragend waren Brad Pitt als Fitneßlehrer, John Malkovich als entlassener Agent Osborne Cox, Frances Mcdormand als Angestellte des Fitneßstudios und George Clooney als sexsüchtiger Regierungsbeamter, aber auch die übrigen Darsteller waren sehr gut. Verwirrend fand ich die Geschichte nur am Anfang, später wurde sie immer klarer und die verschiedenen Handlungsstränge wurden kunstvoll zusammengefügt. Auch das Ende fand ich nicht verwirrend sondern sehr gelungen und mit viel Ironie dargestellt. Ich fühle mich durch Burn after reading gut unterhalten und habe wie viele andere Filmbesucher häufig gelacht oder zumindest innerlich gelächelt.

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3
3/10

Leider gibt es immer wieder Filme, die nicht wirklich gut sind aber von den Kritikern immer einen Regie-bzw. Darstellerbonus erhalten...So frei nach dem Motto: "Mmh wenn ... das gemacht hat, muss er ja gut sein!"
Dieser Film ist leider wieder genau so ein Fall. Die schauspielerische Leistung ist nicht wirklich schlecht, allerdings hilft das auch nicht weiter wenn die Story mies ist und man sich die ganze Zeit wie im Kasperletheater vorkommt. Naja im Theater hätte man die Story vielleicht aufführen können aber als Film ist das Teil einfach nur mies.
Basta:)

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8
8/10

War doch super! Ich hab mich sehr amüsiert. Der Film hatte bei mir keinen Vorab-Bonus für Regisseur (okay, schon einen für die Schauspielerauswahl), sondern hat mich einfach überzeugt. Kö, Chaosdada und Gudrun treffen es mit ihren Kommentaren.
Tolles Spiel, tolle skurrile Typen, witzige Dialoge.
Sehr unterhaltsam.

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10
10/10

Der Film ist einfach nur der Hammer!!!!!!
Bevor ich ihn sah, hatte ich relativ wenig nur über ihn gehört und ging eig. ohne große Erwartungen in den Film(Premiere), bin auch kein Fan von Brad Pitt (oder Clooney) GEWESEN, (denn das hat sie nach dem Film geändert.)
Ich wurde total überascht. Der Film ist einfach nur genial. ich weiß nich wie lange es her war dass ich so gelacht hab. FÜR MICH DER BESTE FILM 2008!!
Sobald der Film auf DVD rauskommt (27.03!!!) werde ich ihn mir sofort zulegen. Absolut eine Investition wert.

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Der Beste!!!!!

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6
6/10

War doch ganz ok. Nichts was man sich merken muß, aber brad pitt als männliche barbie war schon lustig.
natürlich einer der schwächeren coen filme, aber doch ein wenig amüsant.
Kein Grund zum verreißen.
DORIAN

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1
1/10

Nach "No Country For Old Men" nun der nächste Hammer der Coens ... in negativem Sinn. Ein ärgerliches, indiskutables Machwerk ist das!

Man kann es so oder so sehen: Entweder man deklariert dieses Durcheinander ohne wirkliche Handlung als Kunst und quatscht es sich damit schön, oder man entlarvt die Fähigkeiten der Coens als inzwischen bedingungslose Schaumschlägerei.
Schon "No Country For Old Men" verliert nach spätestens einer Stunde jeglichen Reiz, jegliche Idee und schließlich auch den roten Faden, der die Story zusammenhält, was sich letztlich zu einem mehr als peinlichen, geradezu desaströsen Finale entwickelt.
Und hier? Da verzichtet man also schon von vorneherein auf sowas. Etwa bewusst und mit Absicht? Dann frage ich: Wozu das Ganze?
Oder ist das so, weil die Coens sich nun endgültig zu Dilettanten des Filmmachens entwickelt haben? Wohl eher.

Es ist auch immer wieder verblüffend, wie positiv solche "Filme" bewertet werden, wenn nur der "richtige" Name drunter steht. Ich glaube, die Coens könnten dem einen oder anderen anderthalb Stunden pechschwarze Leinwand ohne Ton als Film(kunst) verkaufen, und sie fänden nicht nur warme Worte der Herren Kritiker, sondern womöglich auch ihr Publikum.

Und jajaja, ihr lieben Coen-Verehrer und wahren Kunstkenner, ich bleibe da wirklich lieber beim Popcorn-Kino, gebe mir liebend gerne die nächste "Transformers"-Dröhnung, und dann und wann genehmige ich mir dennoch gerne einen anspruchsvollen Film, der diese Bezeichnung auch tatsächlich verdient hat. Doch was die Coens zukünftig noch auf die Menschheit loslassen werden, gehört definitiv nicht mehr zu meinem Programm, denn das ist weder großes noch kleines Kino, meine Fototapete ist wesentlich inhaltsvoller.

1 Punkt von mir. Für was eigentlich?

Homer

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7
7/10

Naja - die Meinungen gehen weit auseinander - 7 Punkte trifft´s wohl am ehsten. Habe von den coen-Brüdern deutlich mehr erwartet (nach NCFOM)

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8
8/10

Ich finde es immer wieder verblüffend, wie vehement sich manche Leute gegen Filme sperren, die nicht den 08/15-Hollywood-Klischées einer vereinheitlichten Drehbuchschreiberei entsprechen, ohne auch nur ein einziges Argument zu geben. Frei nach dem Motto: Eine Komödie die witzig ist ohne einen Mario Barth? Verbrennt die Hexe! :)
Einfach mal loslassen und eben nichts erwarten, dann wird man am meisten überrascht und erweitert seinen Horizont.

Es ist doch beruhigend, daß manche Screenplays einen immer noch verblüffen können und Burn after Reading ist deswegen auch Teil meiner DVD-Sammlung geworden.

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8
8/10

ich hatte riesen erwartungen... die sich nur zum teil erfüllt haben. der film ist echt mal was anderes und doch typisch coen...
hervorzuheben sind die darsteller, die zum großen teil den spaß an diesem film ausmachen. man will einfach wissen was diese verqueren figuren als nächstes anstellen. das viel kritisierte ende finde ich gelungen. frances mcdormand und brad pitt sind hier einfach grandios!

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5
5/10

War No Country For Old Men bereits ein Abgesang auf das moderne Amerika, einem Land zunehmend schwindender Werte, so wurde dies hier ad Absurdum geführt, indem man sich des einstigen Aushängeschilds aller Exportschlager der USA bedient, des Big Picture. Letzteres wird in BAR zum Instrument der Darstellung seines eigenen Verfalls in einer Welt, in der es nur noch belangose und unsympathische Charaktere zu geben scheint. Der Humor der Szenen erreicht hierbei nur noch 1-2x Geschiedene und bleibt einem manchmal auch auf halbem Weg im Halse stecken - ähnlich vielleicht wie in L.A. Crash. Bei letzterem Film wird aber noch das Wunder gesucht, das unsere fahle, berechnende Welt aus dem Dunkel ins Licht zu führen imstande ist. BAR lässt uns hier aber im Fallout der Nichtigkeiten stehen, wo nur Tod oder Venezuela einen Ausweg liefern.

Dass es aber ausser der ausgezeichneten Darstellerleistungen wenig Spektakuläres zu entdecken gibt, brachte mich auch zum Schluss, dass dieser Streifen lieber den Hollywoodbossen als Lehrstück intern vorgeführt hätte werden sollen und nicht einem ratlosen Kinopublikum. Als Filmfan möchte ich überrascht werden und nicht das Leben aus (durchaus sehr attraktiv fotografierten) Perspektiven vorgeführt bekommen, die - wohnte ich in Washington - dort täglich in der Nachbarschaft stattfinden. Eine Prise mehr Humor oder auch Skurrilität (und wenn am Schluss die Ausserirdischen landen...) hätte den Film für meinen Geschmack etwas mehr künstlerisch überzeichnet. So bleibt ein szenenweise witziger, aber doch insgesamt richtungs- und farbloser Film, der mit der ansonsten ausgezeichneten Crew zu höheren Ehren hätte getragen werden können.

Greetz!

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1
1/10

Ich glaube, hier verhält es sich bei den Bewertungen so ähnlich wie bei "des Kaisers neue Kleider". Möglicherweise wollen sich manche Betrachter einfach nur nicht engestehen dass dieser Film super langweilig und schlecht ist, aus Angst´, dass ein gewisser Teil der Menschheit dieses Machwerk für einen intelligenten Film hält. Wir (Frau und ich) mussten uns wirklich zwingen, bis zum Schluss durch zu gucken. Frau hat drei Anläufe gebraucht - ist zweimal eingeschlafen. Na dann, gäääähhh h h h n.

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6
6/10

Allein die Szenen mit John Malkovich sind es wert, den Film zu sehen. Das ersten Treffen mit Pitt im Auto oder das Gespräch mit seiner Bank. Zum schreien. Ansonsten etwas zu übertrieben bescheuert und das Ende extrem abgewürgt. Da hätte mehr drin sein müssen.

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1
1/10

O.K. Brad Pitt war wirklich witzig. Aber sonst ist der Film eine Zumutung.

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6
6/10

größere scheiße wie hier teilweise in den kommentaren habe ich selten so gelesen. wem der film nicht zusagt sollte doch garnicht erst eine Wertung abgeben. mir egal was die coen-brüder sonst so abliefern.. ich brauche jedenfalls keinen film bei dem es mich vor lachen verreißt oder der kitschige action mit sich bringt um mich zu amüsieren. Sechs Punkte sind absolut richtig (film geht noch eine halbe stunde)

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ach nein wie witzig, da wird dem einzigen harmlosen Charakter (Brad Pitt)das Hirn weggeballert und der eigentlich unbeteiligte Vater derjenigen die den ganzen Scheiß angefangen hat per Axt bearbeitet. Echt witzig.
Gute Schauspieler und die Coen Brüder..da kann ja eigentlich nichts schiefgehen, denkt man. Rausgekommen ist schwarzer Humor ohne Humor.
Mein Tip: Nicht gucken.

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Selten einen derart langweiligen Film gesehen

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4
4/10

hab ihn gerade eben angeschaut und muss sagen ich hatte ein dickes Fragezeichen im Gesicht nachdem sich am Schluss die beiden CIA-Leute unterhalten haben...

Die Story ist meiner Meinung nach die erste Hälfte des Filmes nicht wirklich erkennbar.
Nur ein grobes einer verarscht den anderen ist erkennbar, obwohl niemand etwas weiß.
Später wird daraus ein deutliches einer verarscht den anderen noch mehr, obwohl immer noch niemand etwas weiß, womit wir schon grob die Story hätten.

Ich muss mich freeminder anschliessen: "Der Mensch im allgemeinen ist unwissend, unbedeutend und sehr, sehr dämlich."
Das könnte wohl der Sinn und Zweck sein auf den dieser Film hinausläuft.

Ich weiß nicht wirklich was dieser Film aussagen bzw. was ich von diesem Film halten soll...
-> ich bin verwirrt, daher 4 Punkte für überzeugende Schauspieler

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8
8/10

für die die ihn schlecht fanden

eine message : is halt was anderes als hangover etc.

das war auch

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