Kino

8
8/10

Es gibt einen Moment in Bennett Millers Sportfilm „Die Kunst zu gewinnen - Moneyball“, der sich sichtlich vom Rest des Films unterscheidet. Es ist Weihnachten, der verletzte und aussortierte Baseballspieler Scott Hatteberg (Chris Pratt) sitzt vorm Fernseher, während seine Frau im Nebenzimmer mit sorgenvoller Mine auf einen Stapel von Rechnungen blickt.

8
8/10

In den ersten Sekunden von „The Descendants“ sieht man Elizabeth King fröhlich beim Speedboatfahren. Es wird das letzte Mal sein, dass wir eine Gefühlsregung von ihr sehen. Denn nach einem Unfall mit eben jenem Boot liegt Elizabeth im Koma und auf einmal obliegt es ihrem auf Oahu in Hawaii lebendem Ehemann Matt (George Clooney), sich um die beiden Töchter Scottie (Amara Miller) und Alexandra (Shailene Woodley) zu kümmern, die der Anwalt in den letzten Jahren ziemlich vernachlässigt hat.

7
7/10
Der Mann (Sam Worthington), der sich im vornehmen Roosevelt-Hotel von Manhattan einquartiert, ist kein normaler Gast. Er verwischt sorgsam sämtliche Spuren und Fingerabdrücke, die er in seinem Zimmer hinterlassen hat, verfasst eine kurze Notiz und steigt dann auf den Fenstersims in 70 Metern Höhe.
8
8/10

In der langen und erstaunlichen Karriere des Clint Eastwood nehmen die 2000er–Jahre eine herausragende Stellung ein. Denn spätestens mit seinem Oscar-prämierten Doppelschlag „Mystic River“/„Million Dollar Baby“ hatte Eastwood sich als einer der besten und aufregendsten Regisseure etabliert – im Stolzen Alter von über 70 Jahren und Dekaden nach seinen Mainstream-Erfolgen als Schauspieler.

5
5/10

Zwei Familien, eine gemeinsame, unheimliche Bedrohung von beklemmend realen Albträumen.

10
10/10

Ein befreundeter Filmkritiker sagte mal etwas abfällig in einer Diskussion über Video- (Jetzt: DVD-)Premieren: „Was gut ist, schafft es auch ins Kino“, aber diese Idee gilt schon länger nicht mehr. Filme, die schwierig zu vermarkten sind, etwa weil sie in Genres spielen, die in Deutschland nicht recht funktionieren und zudem keine großen Stars haben, solche Filme, wie „Warrior“ einer ist, schaffen es nicht mehr in deutsche Kinos.

8
8/10

Wir befinden uns in Hollwyood im Jahr 1927: George Valentin (Jean Dujardin) ist einer der größten Stars des noch stummen Kinos, mit seiner ausdrucksstarken Mimik begeistert er das Publikum in Kostümdramen und Agentenfilmen. Auf dem Set seines neuesten Films begegnet er der jungen Tänzerin und Schaupielerin Peppy Miller (Bénédice Bejo), die eigentlich nur als Komparsin engagiert ist. Sofort sprühen zwischen beiden die Funken.

6
6/10

Nasser Ali Khan (Mathieu Amalric) mag nicht mehr leben. Jahrelang hat er mit seinem Geigenspiel die Menschen verzaubert und dadurch sogar ein wenig den Verlust der großen Liebe seines Lebens verschmerzen können. Huhn 1Denn die Heirat mit der schönen Irane (Golshifteh Farahani) hatte deren Vater einst untersagt.

7
7/10

„Samson & Delilah“ ist das berührende Langfilm-Erstlingswerk des australischen Aborigine-Filmemachers Warwick Thornton, das 2009 in Cannes mit der „Goldenen Kamera“ als bestes Debüt ausgezeichnet wurde.