USA

7
7/10

Mit „My Week with Marilyn“ hat sich Simon Curtis die überaus dankbare Aufgabe gesucht, einen Film zu drehen, der bei seinem Arthouse-Zielpublikum unmöglich scheitern kann.

Ein Mann (Ryan Reynolds), vollkommen zugedröhnt, fährt mit dem Auto durch L.A. Er schaut auf die hinteren Sitze und sieht sich – etwas bärtiger – selbst. Dann wirft er einen Blick in den Rückspiegel und entdeckt daneben ein drittes Ich – diesmal mit Brille. Alle drei lachen und schneiden Grimassen. Sekunden später liegt das Auto auf dem Dach und Gary wird festgenommen.
8
8/10

Etwas wird kommen. Etwas, das gar nicht gut ist. Unter dieser Standardmaxime für Weltuntergangsfilme steht der neue Film von Nachwuchshoffnung Jeff Nichols, der schon in seinem ersten Film „Shotgun Stories“ (2007) sein großes Talent gezeigt hatte, den einige amerikanische Filmkritiker wie Roger Ebert auf Anhieb zu den besten Filmen seines Jahres gezählt hatten. Als apokalyptischer Thriller allein wäre „Take Shelter“ wenig spannend, zu langatmig und würde niemanden begeistern.

9
9/10

Panem 1Es ist soweit, die Spiele können beginnen. Und wenn es nach der auch hierzulande bereits erstaunlich großen Fangemeinde der „Tribute von Panem“ geht, wird das auch höchste Zeit.

6
6/10

„Gone“ reiht sich in eine lange Liste von Filmen des Thriller- und Horrorgenres ein, die ihre Existenz alle ein und demselben Rezept verdanken: Man nehme erstens eine unsichtbare Bedrohung, also etwa einen unbekannten Killer, einen Dämon, einen Fluch oder eine Verschwörung, und zweitens einen Opfer-Menschen, der mindestens schwankenden Gemüts, im besten Falle aber emotional instabil und folglich fast immer weiblich ist.

7
7/10
Der harte und dunkle Krimi aus Nordeuropa, speziell aus Skandinavien wird hierzulande schon seit einigen Jahren in Buch- und Fernsehform gerne goutiert, und immer mehr beschäftigt sich auch Hollywood nun mit diesen oft etwas anderen, weniger glatt gebügelten Thrillern.
4
4/10

Wer meinte, Hollywood genügt es, seinen pathologischen Wiederholungszwang mit Trilogien zu befriedigen, der irrt. Trilogie war gestern: Wenn Robert Rodriguez, der nun seit einiger Zeit an der Hollywoodkrankheit leidet, noch einen vierten Teil der „Spy Kids“-Reihe will, dann bekommt er den natürlich. Und wenn Rodriguez seinen 3D-Film mit der neuen alten Idee des Geruchskinos aufmöbeln will, dann bekommt er auch das. Denn Rodriguez ist ein Kind und das Kino ist sein liebstes Spielzeug, an dem er sich so lange austobt, bis es kaputt ist.

6
6/10

„Was kommt denn da auf uns zu?“ dürften sich die Meisten gefragt haben, nachdem sie die ersten Bilder und die ersten Infos zur offensichtlich ziemlich aufwendigen Produktion „John Carter“ zu Gesicht bekamen. Das sah irgendwie nach einem ziemlich wilden Science-Fiction-Abenteuer aus, mit schönen Helden und riesigen Monstern.

6
6/10
Dwayne Johnson hat anscheinend einen neuen und sehr erfolgversprechenden Weg gefunden, die eigene Filmkarriere in Schwung zu halten: Einfach die Franchises anderer Leute entern! Denn nach seinem Duell mit Vin Diesel im letzten „Fast & Furious“ springt er nun bereits zum zweiten Mal einfach mitten in eine bereits laufende Reihe hinein und reißt sie diesmal sogar gleich komplett an sich.
6
6/10
Einen Tag vor dem 70. Geburtstag des weltweit geliebten Bestseller-Autors John Irving startet André Schäfers („Perry Rhodan – Unser Mann im All“, „Lenin kam nur bis Lüdenscheid“) poetische, wenn auch behäbige Hommage „John Irving und wie er die Welt sieht“ in Deutschland, wo viele seiner treuesten Fans wohnen.