Schweden

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3/10
Julian (Ryan Gosling) leitet in Bangkok einen Kickboxclub, der allerdings vornehmlich dem Drogenhandel dient. Als sein Bruder Billy eine minderjährige Prostituierte tötet, lässt der hochrangige Polizist Chang (Vithatya Pansringarm) Billy sein eigenes Verständnis von Recht und Ordnung spüren: Er sperrt des Mädchens Vater zu ihm, der Billy prompt totprügelt.
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6/10

babycall 1Es ist ein ziemlich grauer und trister Wohnblock, in den Anna (Noomi Rapace) zusammen mit ihrem Sohn Anders (Vetle Q. Werring) einzieht, doch für die verstörte junge Frau ist es trotzdem ein hoffnungsvoller Neuanfang. Offensichtlich hat sie gerichtlich durchsetzen lassen, dass der Vater des Jungen sich den beiden nicht mehr nähern darf und zwei Mitarbeiter der Sozialbehörde sehen nun bei ihr regelmäßig nach dem Rechten.

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4/10

Ziemlich überraschend gewann die Drehbuchautorin Marnie Blok für die Literaturverfilmung „Simon“, die auf einer Vorlage der schwedischen Bestsellerautorin Marianne Fredriksson beruht, 2011 den Montblanc-Drehbuch-Preis auf dem Filmfest Hamburg. SimonBesucher und Fachpublikum kratzten sich etwas verwirrt am Kopf, warum dieses süßliche, schier endlose Epos, das oftmals umherzuirren schien auf der Suche nach seinen Handlungsfäden diesen Preis verdient haben sollte.

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7/10

Der düstere norwegische Spielfilm „King of Devil’s Island“ basiert auf der wahren Geschichte einer Rebellion auf der Kinder- und Jugendgefängnisinsel Bastøy im Winter 1915, die schließlich von der norwegischen Armee niedergeschlagen wurde.

7
7/10

 

Die schwedische Nominierung für den Oscar für den besten fremdsprachigen Film ist ein hübsches Werk über einen 18-jährigen mit Asperger-Syndrom (einer leichteren Form von Autismus), das spielerisch die Komplikationen zwischen einer emotionslosen Asperger-Welt voller wortwörtlich genommener Aussagen und dem Rest des Planeten auslotet.

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7/10

Wie heißt es so schön? "Der Name ist Programm", und "Vittula" bedeutet auf Deutsch in etwa soviel wie "Fotzenmoor". Dieser derbe Ton und ein ebenso derber Humor bestimmen sowohl Mikael Niemis Bestseller-Romanvorlage als auch Reza Baghers Film über die Kindheit und Jugend zweier Jungs aus Pajala, einem Ort nahe der schwedisch-finnischen Grenze.

Im vergangenen Winter lieferten sich zwei Vampir-Filme ein Duell, wie es ungleicher nicht hätte sein können. Auf der einen Seite "Twilight", der Zielgruppengerechte Hollywood-Blockbuster mit gigantischer Werbe-Kampagne, auf der anderen Seite "So finster die Nacht", das kleine, zurückgenommene Drama aus Skandinavien. Am Ende gab es zwei Sieger, jeder auf die Art und Weise, wie er es wollte.
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10/10

Die Geschichte ist universell und sie geschieht fast überall hier im westlichen Europa: Mädchen aus der ehemaligen Sowjetunion werden über die Grenze gebracht und mit brutaler Gewalt gezwungen, anschaffen zu gehen. Man liest die Schlagzeilen, aber sieht und hört nicht die Menschen, die dahinter stehen. Jetzt, mit Lukas Moodyssons neuem Film, haben sie ein Gesicht.

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8/10

Seit 40 Jahren bekommt der Industrielle Henrik Vanger (Sven-Bertil Taube) zu seinem Geburtstag ein Geschenk zugeschickt. Es ist jedes Mal eine gepresste Blüte hinter Glas, so wie er sie von seiner Lieblingsnichte Harriet bekam, bevor diese im Alter von 16 Jahren spurlos verschwand. Der verbitterte Henrik glaubt, dass diese "Geschenke" eine Verhöhnung von Harriets Mörder sind und startet einen letzten Versuch, die alte Geschichte aufzuklären.