Großbritannien

4
4/10

2014 wird das Jahr der toten (Ex-)Monarchinnen. Später im Jahr folgt noch Nicole Kidman als Grace Kelly, aber jetzt also erst mal Naomi Watts als Diana, zum Zeitlauf der gezeigten Geschichte bereits Ex-Frau von Prince Charles. Denn dieser Film konzentriert sich auf die letzten Lebensjahre der Prinzessin von Wales und ihre letzte große Liebe.

8
8/10

Philomena"Philomena" ist eine Human-Interest-Story gemacht von Leuten, die für Human-Interest-Storys nicht viel übrig haben. Es ist vermutlich gerade deshalb solch ein bemerkenswert guter Film, weil seine Macher den üblichen Gefühlskitsch und die Tränendrüsendrückerei, mit denen diese arg menschelnden Geschichtchen normalerweise aufbereitet werden, meiden wie der Teufel das Weihwasser.

Die Darstellung von Gewalt findet im Kino allzu oft, um nicht zu sagen fast immer in einem Kontext von Unterhaltung statt, und dadurch wird die Gewalt in ihrem wahren Naturell gefährlich verharmlost. Die Präsentation von Gewalt als Spaß findet ihre pervertierte Kehrseite dann in einem abstoßenden Trend wie „Happy Slapping“-Videos auf Schulhof-Handys.
3
3/10

wiki 1Die Geschichte ist nach wie vor brandaktuell und lag auch als Stoff fürs Kino klar auf der Hand. Während Wikileaks-Gründer Julian Assange noch immer in einer Botschaft in London ausharrt, da ihm in Schweden ein Prozess wegen Vergewaltigung droht, diente das Buch „Inside Wikileaks“ seines ehemaligen Gefährten Daniel Domscheit-Berg nun als Grundlage für einen genauso betitelten Spielfilm.

6
6/10
Nein, obwohl die Fähigkeit zur Zeitreise ein zentrales Element des Films darstellt, ist „Alles eine Frage der Zeit“ natürlich kein Science-Fiction-Film.
9
9/10

rush 1Sind Freunde des Rennsports hier versammelt? Wo bei der Formel 1 die Fahrer jedes Mal ihr Leben aufs Spiel setzen, mit der Gewissheit, dass in jedem Jahr der eine oder andere aus ihrer Mitte die Saison wohl nicht überleben wird? Wo die Fotografen ungeschützt auf dem Grün direkt an der Strecke sitzen oder liegen und man als Zuschauer stets damit rechnen muss, von herumfliegenden Teilen oder Reifen verletzt zu werden?

5
5/10

Es ist anscheinend das Jahr der nachträglichworlds end 1 entstandenen Trilogien. Wenn denn das Triumvirat um Regisseur Edgar Wright und dessen Hauptdarsteller Simon Pegg und Nick Frost seinen beiden gerne mit dem Attribut „Kult“ versehenen Werken „Shaun of the Dead“ und „Hot Fuzz“ nun noch einen dritten Film folgen lässt, dann ist das jetzt halt auch so ein „fulminanter Abschluss“.

7
7/10

bild wegMan kann ja alle möglichen Sachen verlegen, die Autoschlüssel zum Beispiel, oder die Lesebrille. Wenn man dagegen ein berühmtes Gemälde im Wert von 25 Millionen Pfund verliert ist das ein ganz anderes Kaliber. Genau dies geschieht aber in „Trance“, als eine Gangsterbande rund um Boss Franck (Vincent Cassel) Goyas „Witches in the Air“ aus einem Auktionshaus stiehlt.

9
9/10

tbo 1Ein neuer Film des Italieners Giuseppe Tornatore ist immer Aufmerksamkeit wert. Auch wenn nicht jedes Werk seit seinem internationalen Durchbruch mit „Cinema Paradiso“ restlos überzeugen konnte, so zeugen doch kunstvoll arrangierte Geschichten wie „Die Legende des Ozeanpianisten“ oder „Der Zauber von Malena“ von einem ganz eigenen faszinierenden Stil.

7
7/10

Manchmal zeigen Filmtrailer nicht das, was in einem Film wirklich drinsteckt. So war beispielsweise „Brücke nach Terabithia“ keineswegs ein Fantasyepos im Stil der „Chroniken von Narnia“ und der dazugehörige Trailer deshalb die so ziemlich größte Verarsche, die man sich vorstellen kann. Hin und wieder ist es aber auch ganz gut, wenn das, worum es im Kern wirklich geht, zunächst ausgespart bleibt.