Frankreich

8
8/10
Es hätte des noch eilig angehängten Untertitels „Refugees Welcome?“ gar nicht gebraucht um auch auf den ersten Blick erkennen zu lassen, dass der Film „Mediterranea“ von Jonas Carpignano natürlich brandaktuell ist, auch wenn er eine Geschichte aus dem Jahr 2010 erzählt.
6
6/10

In den Anfangsminuten dieses Biopics stutzt man erstmal: Zeitlupe, ok, dann auf einmal Zeitraffer, dazu Farbfilter, verkantete Kamera: Ja, wo sind wir denn hier, bei Danny Boyle oder bei Stephen Frears?

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7/10

Im Sommer wohnt er untenSie hatten es sich so schön vorgestellt: Matthias (Sebastian Fräsdorf), seine Freundin Camille (Alice Pehlivanyan) und deren Sohn Etienne wollen den Sommer über im Ferienhaus von Matthias' Eltern an der französischen Atlantikküste entspannen.

6
6/10

stunde ruhe 1Es ist ein sonniger Morgen an dem Michel (Christian Clavier) entspannt über den Flohmarkt schlendert, und als er dort noch eine lange gesuchte Jazz-Platte entdeckt und günstig erwerben kann, scheint es sogar ein perfekter Tag zu werden. Das einzige was dazu fehlt ist eine ruhige Stunde um die Schallplatte auflegen und genießen zu können.

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4/10

Paula beim MusikunterrichtVerstehen Sie die Béliers? Der Beantwortung dieser Frage widmen wir uns später, können aber schon einmal festhalten, dass man eines nur zu gut versteht: die Intention der Filmemacher.

8
8/10

Niemand geht wohl gerne ins Kino, um an die eigene Sterblichkeit erinnert zu werden. Sollen Filme uns nicht schließlich lieber in eine andere Welt transportieren und unsere alltäglichen Probleme und Sorgen vergessen lassen? Ob einem “Still Alice“ gefällt oder nicht hat viel damit zu tun, wie man diese Frage für sich beantwortet. Nicht jeder mag seinen Samstagabend dafür opfern, den körperlichen und geistigen Verfall eines Menschen auf der großen Leinwand zu beobachten.

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5/10

"Timbuktu“ hat sein Herz am rechten Fleck. Angestachelt von der Steinigung eines jungen Paares in Mali nahm sich der afrikanische Regisseur Abderrahmane Sissako die Einführung der Scharia im Jahre 2012 in Timbuktu zur Vorlage seines neuesten Films. Doch trotz guter Intentionen, überzeugenden Darstellern, exotischen Bildern und interessanten Einblicken in einen von den hiesigen Medien vernachlässigten Konflikt bleibt es am Ende bei einem etwas zwiespältigen Filmerlebnis.

3
3/10

theorem 1Er ist ein echtes Computergenie, aber andererseits doch nur ein kleines Rädchen inmitten des gnadenlos effektiv arbeitenden Riesenkonzerns „Mancon“. Seine Arbeit dort empfindet der exzentrische Qohen Leth (Christoph Waltz) als genauso uninteressant wie überflüssig, erwartet er doch zuhause eigentlich einen lebenswichtigen Anruf – und das seit vielen Jahren.

6
6/10

Dieses Jahr passierte etwas Unerhörtes vor dem Filmfestival in Cannes: Der Hamburger Fatih Akin („Soul Kitchen“, „Gegen die Wand“) zog plötzlich „aus persönlichen Gründen“ seinen eingereichten Film „The Cut“ zurück und so feierte dieser schließlich in Venedig statt in Cannes Premiere. Für Außenstehende schien dies unbegreiflich, gilt doch Cannes als der Gipfel für Filmschaffende.