Deutschland

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7/10

elser 1Am 8. November geschieht das für unmöglich Gehaltene: Im Münchener Bürgerbräukeller explodiert eine Bombe und reißt acht Menschen in den Tod. Allerdings nicht denjenigen, dem dieser Anschlag eigentlich gegolten hatte. Denn Reichskanzler Adolf Hitler hatte die Veranstaltung einige Minuten eher verlassen als ursprünglich geplant und entging so dem vermutlich sicheren Tod.

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3/10
Es naht die nächste deutsche Komödie aus der Erfolgsschublade von Doron Wisotzky. Wie bitte, der Name kommt Ihnen nicht bekannt vor? Nun, es handelt sich dabei um den Drehbuchautoren der beiden Matthias Schweighöfer-Komödien „What a Man“ und „Schlussmacher“.
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7/10
Ach, der neue Matthias Schweighöfer-Film heißt also „Der Nanny“ und präsentiert uns die lustige und originelle Idee eines männlichen Babysitters? Na, wenn das man nicht massig Raum für die Art Zoten, Peinlichkeiten und zahlreiche „urkomische“ Situationen bietet, welche doch als Erfolgsrezept im Genre „deutsche Komödie“ immer wieder für ein Millionenpublikum gut ist.
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6/10
Vier Frauen in Beziehungsnöten: Vor allem Leni (Hannah Herzsprung) muss erst einmal verkraften, dass der Mann mit dem sie eben noch zusammen ziehen wollte sie dreist betrügt.
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4/10

mann durch 1Obwohl von vielen lediglich als mäßig gelungener Abklatsch des großen Bruders „Männerherzen“ betrachtet, lief auch das  romantische Kommödchen „Mann tut was Mann kann“ erfolgreich genug um recht schnell grünes Licht für eine Fortsetzung zu erhalten.

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8/10

An einem Samstagmorgen versammeln sich fünf Eltern an der Grundschule ihrer Kinder mit einem klaren Ziel: Sie wollen der Klassenlehrerin ihrer Sprösslinge unmissverständlich klar machen, dass die gesamte Elternschaft ihren Rücktritt wünscht. Denn dass die schulischen Leistungen einer ganzen Reihe der Kinder nachgelassen haben und somit ihr baldiger Wechsel aufs Gymnasium akut gefährdet ist, kann in den Augen der Eltern natürlich nur an der inkompetenten Pädagogin liegen, die nicht mehr in der Lage ist, mit dem intelligenten, aufgeweckten und wissbegierigen Nachwuchs angemessen umzugehen.

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8/10

Nahezu täglich wird im Deutschland des Jahres 2014 eine Flüchtlingsunterkunft mit Nazisymbolen beschmiert, durch Brandsätze beschädigt oder von einer fremdenfeindlichen Demonstration heimgesucht. Genau wie die Zahl der Asylanträge im Moment so hoch ist wie seit 20 Jahren nicht mehr – bedingt durch die Kriege und Krisen im Nahen Osten und in Nordafrika; nach Deutschland kommen vor allem syrische Flüchtlinge –, nimmt auch das rechtsextreme Aggressionspotential lange nicht mehr gekannte Ausmaße an.

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4/10

mannschaft 1Das Ganze ist schon eine Art Schnellschuss: Während nach der Heim-WM 2006 jedermann wusste, dass „Wunder von Bern“-Regisseur Sönke Wortmann die deutsche Fußballnationalmannschaft während des Turniers begleitet hatte und daraus einen großen Kinofilm machen würde, war von einem solchen Projekt zur Weltmeisterschaft 2014 zunächst nichts zu hören.

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4/10

Sich dem Thema Sterbehilfe anzunehmen ist ein mutiger Schritt für jeden Filmemacher – schließlich verspricht eine derartig unangenehme Thematik, die uns an die eigene Sterblichkeit erinnert, nur selten gefüllte Kinosäle. So ist es dann auch durchaus verständlich, dass man oft versucht ist, diese Tragik mit ein wenig Humor zu unterfüttern, damit sie für das Publikum etwas erträglicher wird. Dieser Humor kann wohldosiert und geschickt eingesetzt werden, wie zum Beispiel beim wundervollen “Das Meer in mir“ mit Javier Bardem.