Deutschland

7
7/10

Tristan ist gebeutelt von den Wirren der Pubertät. Und das auch noch mitten in den eh schon grausamen Achtzigern, in denen Wachstumsschübe heimtückisch von Hochwasserhosen noch viel deutlicher gemacht wurden. Ein Jahrzehnt, in dem die Mode jeden pubertär aussehen ließ, denn viele Muster und Kombinationen lassen sich aus heutiger Sicht nur noch durch Hormonschwankungen erklären.

7
7/10

Helge Schneider ist wieder da. Oder immer noch. Dass wird nicht jeden begeistern, denn die Meisten, die Mitte der Neunziger bei "Katzeklo" mitsangen, fanden den Helge irgendwann gar nicht mehr lustig sondern nur noch doof und nervig. Dass er einen neuen Film gemacht hat, wird diese Leute nicht wirklich interessieren und mehr als eine Million Menschen (wie noch bei seinem Debüt "Texas") werden auch ganz sicher nicht mehr in die Kinos strömen.

6
6/10
Jenseits der Plattenbauten zeigt das thüringische Jena ein freundlicheres Gesicht. Von Bergen umsäumt, die einen herrlichen Blick über die Stadt erlauben, offenbart sich eine urbane und zugleich grüne Idylle. Mittendrin leben Jeanette (Stefanie Stappenbeck) und ihr zehnjähriger Sohn Louis (Luca di Michieli). Es ist der Jahrhundertsommer 2003, die Stimmung ist melancholisch und das Leben auf sommerliche Weise verlangsamt. Jeanette lebt zurückgezogen alleine mit ihrem Sohn, doch wenn es dem Jungen zu eng wird, sucht er Kontakt zu Harry.
6
6/10

Der Sohn des Teufels ist wieder da! Nachdem er in den Sechziger Jahren als „Rosemarys Baby“ und in den Siebzigern und Achtzigern als Damien in den „Omen“-Filmen die Weltherrschaft anstrebte, bildet das neue Millennium genau 2000 Jahre nach der Geburt von Jesus Christus eine gute Gelegenheit, einen neuen Versuch zu starten. Dachte sich zumindest die deutsche Produktionsfirma Constantin-Film und läßt mit deutschem Geld und britischen Schauspielern den Antichristen seine Rückkehr feiern. Keine triumphale, aber eine unterhaltsame.