Ist "Citizen Kane" der beste Film aller Zeiten? Die Academy sah das 1942 auf jeden Fall anders und verwehrte Orson Welles Erstlingswerk die Auszeichnung für den besten Film. Im Nachhinein die größte Ungerechtigkeit der Oscar-Geschichte?
Mit Beginn des Zweiten Weltkrieges entdeckte Hollywood seine religiöse Seite, um das Land auf den anstehenden Kraftakt einzustimmen. Man wünscht sich nur, dass dabei bessere Filme als "Mit einem Fuß im Himmel" herausgekommen wären.
Stephen King kann nicht nur Horror. Doch so charmant die Grundidee von "The Life of Chuck" auch ist, die filmische Umsetzung von Kings Kurzgeschichte entpuppt sich in den Händen von Regisseur Mike Flanagan auch als vertane Chance.
Die Reaktion Hollywoods auf den Kriegseintritt der USA beschäftigt uns beim Start in die 14. Academy Awards des Jahres 1942. Friedlicher klingt dagegen der Titel unserer anschließenden ersten Best-Picture-Kritik dieses Oscar-Jahres, doch "Blüten im Staub" kann auch mit jeder Menge Drama aufwarten.
Mit "Früchte des Zorns" treffen wir in unserer Oscar-Reihe zum zweiten Mal auf die Verfilmung eines Roman von John Steinbeck – und zum zweiten Mal erwartet uns ein filmisches Meisterstück.
Mit einem irgendwie niedlichen Ansatz wirft der heutiger Beitrag unserer Oscar-Reihe einen nostalgischen Blick auf das Leben einer amerikanischen Kleinstadt – wohlgemerkt rückblickend aus dem Jahr 1940. Für das heutige Publikum also sozusagen eine doppelte Nostalgie-Dosis, die in "Unsere kleine Stadt" aber nur bedingt mitreißen kann.
Für die meisten beginnt das Genre des "Film Noir" ja mit dem Humphrey-Bogart-Streifen "Die Spur des Falken". So ganz eindeutig kann man die Linie aber nicht ziehen – gerade wenn man Bette Davis in William Wylers "Das Geheimnis von Malampur" glänzen sieht.
Der schreckliche deutsche Verleihtitel "Hölle, wo ist dein Sieg" soll uns in unserer Oscar-Reihe heute nicht davon abhalten, eine Empfehlung für einen 85 Jahre alten Film abzugeben – und nebenbei mal wieder die Vielseitigkeit von Bette Davis zu bewundern.
Fred Astaire und Ginger Rogers bildeten in den 1930er Jahren eines der bekanntesten Leinwandpaare Hollywoods. Mit "Fräulein Kitty" zeigte Rogers aber, dass sie auch ohne ihren berühmten Tanzpartner überzeugen kann.
Auf geht's mit John Wayne und John Ford in die 13. Academy Awards des Jahres 1941. Bevor wir auf "Der lange Weg nach Cardiff" blicken, beleuchten wir aber noch ein eher unbekanntes Kapitel deutscher Geschichte: den Versuch der Nazis vor dem Kriegseintritt Hollywood auf seine Seite zu ziehen – dank einem eigenen "Nazi-Filmbotschafter".