Kritik

5
5/10

Die Situation erinnert schon sehr an den "Untergang" vor vier Jahren. Ein bedeutendes deutsches Polit-Thema wird endlich in einer großen deutschen Kinoversion auf die Leinwand gebracht und sorgt schon anhand des gewählten Themas für reichlich Aufmerksamkeit und Diskussionen. Und beide Male ist es Bernd Eichinger mit seiner Constantin Film, der sich als treibende Kraft hinter der Produktion erweist.

8
8/10

Das Familienfoto. Darf man vorstellen: Familie Tenenbaum. Zuallererst, dort in der Mitte, ist Royal Tenenbaum (Gene Hackman), der seine Familie vor zwanzig Jahren verlassen hat und nun versucht, sie wiederzugewinnen, und das mit allen, zumeist halbseidenen, Mitteln. Dann direkt daneben seine Frau Ethel (Angelica Houston), die danach ihre Familie alleine aufzog und aus allen drei Sprösslingen Wunderkinder machte: Chas, das

6
6/10

Nein, da braucht man wirklich nicht drum herumreden: Wer die vorigen Filme von Baz Luhrmann gesehen hat, wer die Pracht, Kraft und Magie von "Moulin Rouge", "Romeo + Julia" und "Strictly Ballroom" erleben durfte und wer nun schon bei den Ankündigungen zu "Australia" erkennen konnte, dass der Meister sich nach einer viel zu langen kreativen http://www.filmszene.de/kino/a/australiabaum.jpg" a

3
3/10

Billy Chapel (Kevin Costner), langjähriger Starspieler der Detroit Tigers, steht nicht nur vor einem der letzten großen Spiele seiner Karriere, sondern gleichzeitig auch vor einem beruflichen wie privaten Scherbenhaufen: Sein Verein will ihn nach 20 Jahren an einen anderen Club verkaufen und seine langjährige Freundin Jane (Kelly Preston) will ihn endgültig verlassen.

5
5/10

Jemand sollte Mel Gibson einen Teddybär schenken. Oder eine DVD von "Ist das Leben nicht schön?". Oder sonst etwas, dass die Stimmungslage des einstigen Action-Spaßvogels wieder aufhellt, denn die scheint derzeit doch sehr düster zu sein.

10
10/10

Wir schreiben das Jahr 1976. Der Vietnamkrieg ist gerade mal ein Jahr beendet und noch ahnt niemand wie lange diese Erfahrung die amerikanische Seele traumatisieren wird. Der Regisseur Francis Ford Coppola befindet sich nach dem Oscar- und Geldregen für seine beiden "Der Pate"-Filme auf einem frühen Höhepunkt seines Schaffens. Niemand wagt es

4
4/10

Kinderbuchverfilmungen sind im Trend - warum auch Neues erfinden, wenn in verstaubten Regalen doch noch so viel Gutes schlummert? "Die rote Zora und ihre Bande", geschrieben 1941 von Kurt Held und bereits als Fernsehserie verfilmt, gehört sicher zu den wichtigsten Klassikern der Jugendliteratur und verdient somit auch eine anspruchsvolle Verfilmung. Diesen hohen Erwartungen wird Regisseur Peter Kahane leider nicht vollständig gerecht.

9
9/10

Als David Finchers "Sieben" 1995 in die Kinos kam, gelang dem Ausnahmeregisseur mit seinem Ausnahmewerk das besondere Kunststück, ein Subgenre gleichzeitig zu neuem Leben zu erwecken und nachträglich zu Grabe zu tragen: Hatte man den Serienmörder-Thriller vor "Sieben" eigentlich für sattsam durchgekaut gehalten, bewiesen die nach "Sieben" zuhauf aus dem Boden sprießenden Nachäffer, dass Finchers Geniestreich in der Tat das letzte Wort gesprochen hatte: Ein Genre-Gigant, an dem sich von nun an alle Nac

5
5/10

Dieser Film macht es einem wirklich nicht leicht über ihn zu reden oder zu schreiben, denn nach Reden oder Schreiben ist einem gar nicht zu mute, wenn man Lars von Triers "Antichrist" gesehen hat. Denn die meisten verlassen das Kino leicht fröstelnd.