Kino

6
6/10

Dem britischen Regisseur Marc Mylod haben wir das Comedy-Desaster "Ali G in da House" zu verdanken. Vielleicht steht man deshalb zunächst mit einiger Skepsis seinem neuen Werk gegenüber. Doch, welch Überraschung, sein zweiter Film distanziert sich sehr von der vulgären Gagkanonade die er noch mit Ali G voller Vergügen quer über die Leinwand schoss.

10
10/10
Ein Kriegsfilm ohne Soldaten. Ein Epos ohne Helden. Die Schlachtfelder, auf denen hier gekämpft wird, sind die staubigen Strassen von Tijuana, die blankgewienerten Kongresshallen in Washington, D.C. oder aber miese Hotelzimmer in Los Angeles.
7
7/10
Nach seiner gefeierten und mit einem Oscar ausgezeichneten Johnny Cash-Biographie "Walk the Line" kehrt Regisseur James Mangold nun mit einem waschechten Western zurück auf unsere Leinwände. Damit reiht er sich in eine kleine Wiederbelebung dieses ur-amerikanischen Filmgenres ein:
9
9/10

London: Die russisch-stämmige Krankenschwester Anna (Naomi Watts) erlebt, wie eine minderjährige Russin bei der Kindsgeburt stirbt. Mithilfe des Tagebuchs der Verstorbenen versucht sie, deren Familie zu finden - und gerät dabei schnurstracks ins Milieu der Vory Z Zavore, der russischen Mafia, in Gestalt von Gangsterboss Semyon (Armin Müller-Stahl), seinem Sohn Kirill (Vincent Cassel) und dessen bestem Kumpel Nikolai (Viggo Mortensen).

8
8/10
Wer in irischen Trinksprüchen nach Erfüllung sucht, der wird wohl schwer enttäuscht werden. Die meisten sehen in uns armen Erdenbewohnern Sünder und fordern von uns Reumütigkeit ein.
5
5/10
Mo Folchart (Brendan Fraser) besitzt eine besondere Gabe: Er ist eine "Zauberzunge" und sorgt beim lauten Vorlesen dafür, dass die Figuren aus den jeweiligen Büchern in unsere Welt hinüber wechseln.
9
9/10
Sie gehört wohl zu den schlimmsten Erfahrungen, die eine Familie durchmachen kann: Die Scheidung. Anwälte, Besitzteilung und Sorgerechtverhandlungen gehören dann zum Alltag. Schmerz und Verzweiflung dieser Situation auf eindringliche Weise zu vermitteln, ohne dabei jedes sich bietende Klischee zu bedienen (wie damals "Kramer gegen Kramer"), das gelingt dem Regisseur und Drehbuchautor Noah Baumbach mit "Der Tintenfisch und der Wal" nahezu reibungslos und überzeugend.