Hollywood, und damit auch die Oscar-Akademie, ist erstaunlich politisch in den letzten Jahren, und das schlägt sich auch auf die Verleihung der Gold-Jungs (und anderer amerikanischer Filmpreise) nieder.
Wenn
wir eines vor elf Jahren aus den Original "Funny Games"
gelernt haben, dann dies: Hüten Sie sich vor extrem höflichen
jungen Männern mit weißen Handschuhen, die sie im Rahmen
der Nachbarschaftshilfe nach ein paar Eiern fragen. Und hüten
Sie sich vor vollbärtigen, wie ein Soziologieprofessor aussehenden
österreichischen Regisseuren.
Der Himmel über London im Jahre 1888 hat lediglich zwei Farben, jedenfalls wenn es nach den Gebrüdern Hughes und ihrer Adaption von "From Hell" geht: Pechschwarz oder blutrot.
Was kommt nach einem Riesenerfolg, gerade einem so kontroversen
wie es "Gegen
die Wand" war?
Das mag sich Fatih Akin gefragt haben, zumal man meinen
könnte,
er hätte zu seinem Heimat-Thema Türkei und
interkultureller
Identitätsfindung mittlerweile alles gesagt.
o etwas wie "L.A. Crash" müsste man machen! So oder so ähnlich haben viele Filmschaffende nach dem sowohl kommerziellen als auch künstlerischen Erfolg von Paul Haggis' Episodenfilm von 2004 gedacht, dessen ebenso komplexe wie beeindruckend gemeisterte, multiperspektivische Auseinandersetzung mit dem Thema Rassismus damals eine gehörige Menge Respekt ebenso wie diverse Oscars einsackte.
Eine arrangierte
Hochzeit soll das
Leben der Neureichen Van Dorts und der verarmten
Adelsfamilie Everglot
verbessern. Die durch eine Fischfabrik reich gewordenen
Van Dorts
wollen als Mitglieder der besseren Gesellschaft akzeptiert
werden,
während die Everglots dringend das Geld der Van Dorts
benötigen.
Mit "The Core" wird der erste große Actionkracher des Jahres angekündigt und die Prämisse vom wieder einmal kurz bevorstehenden Ende der Welt lässt einen dabei erst einmal reflexartig "Armageddon" ausrufen. Denn auch hier besteht die letzte Hoffnung der gesamten Menschheit aus einem kleinen Team von Abenteurern und Wissenschaftlern.