Tragikomödie

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4/10

Sich dem Thema Sterbehilfe anzunehmen ist ein mutiger Schritt für jeden Filmemacher – schließlich verspricht eine derartig unangenehme Thematik, die uns an die eigene Sterblichkeit erinnert, nur selten gefüllte Kinosäle. So ist es dann auch durchaus verständlich, dass man oft versucht ist, diese Tragik mit ein wenig Humor zu unterfüttern, damit sie für das Publikum etwas erträglicher wird. Dieser Humor kann wohldosiert und geschickt eingesetzt werden, wie zum Beispiel beim wundervollen “Das Meer in mir“ mit Javier Bardem.

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5/10

Er hat sich ganz schön Zeit gelassen. Fast genau zehn Jahre ist es her, dass Zach Braff auf dem Höhepunkt seines Fernseh-Ruhms als Star der gefeierten Comedy-Serie "Scrubs" sein Kino-Debüt als Regisseur, Drehbuchautor und Hauptdarsteller in Personalunion hinlegte und mit "Garden State" einen der meistgeliebten amerikanischen Indie-Filme des letzten Jahrzehnts ablieferte.

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6/10

alwd 1Das hat ja diesmal ganz schön lange gedauert. Während die „Männerliteratur“ des Briten Nick Hornby vor ein paar Jahren geradezu inflationär verfilmt wurde und es neben den erfolgreichen „High Fidelity“ und „About a Boy“ sogar gleich zwei Adaptionen seines ersten Romans „Fever Pitch“ zu vergleichen gab, wagte sich an „A Long Way Down“ lange Zeit keiner richtig ran.

5
5/10

grudgematch 1Was wäre das vor gut 30 Jahren wohl für ein Ereignis gewesen: Die beiden für ihre Leistungen in Geschichte machenden Boxerfilmen jeweils gefeierten Schauspieler Sylvester Stallone und Robert de Niro machen einen gemeinsamen Film zu eben diesem Thema – sprich: „Rocky“ trifft auf den „Raging Bull“ Jake La Motta.

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8/10

Reden wir nicht lang um den heißen Brei herum: "Nebraska" ist der neue Film von Alexander Payne. Und wenn Ihnen, lieber Leser, diese Information nicht genügt, um den Film sehen zu wollen, dann werde ich hier kaum etwas sagen können, um etwas daran zu ändern.

5
5/10

Eigentlich ist Conrad (Florian David Fitz) auf dem Sprung in den Urlaub, um sich mit seiner schwer gestressten Frau Tamara (Thekla Reuten) und dem pubertierenden Sohnemann Jonas (Marius Haas) endlich mal etwas Erholung zu gönnen. Doch die leidige, obligatorische Stippvisite bei den eigenen Eltern zieht sich ungeplant in die Länge, als Conrad von seiner Mutter (Leslie Malton) erfährt, dass sie sich vor kurzem nach über 30 Ehejahren von seinem Vater (Henry Hübchen) getrennt hat.

7
7/10

Manchmal zeigen Filmtrailer nicht das, was in einem Film wirklich drinsteckt. So war beispielsweise „Brücke nach Terabithia“ keineswegs ein Fantasyepos im Stil der „Chroniken von Narnia“ und der dazugehörige Trailer deshalb die so ziemlich größte Verarsche, die man sich vorstellen kann. Hin und wieder ist es aber auch ganz gut, wenn das, worum es im Kern wirklich geht, zunächst ausgespart bleibt.

9
9/10

Vom Plakat lächeln Bradley Cooper ("Hangover", "Das A-Team") und Jennifer Lawrence ("Winter's Bone", "Die Tribute von Panem"), zwei der attraktivsten und derzeit angesagtesten Schauspieler in Hollywood, und so im schnellen Vorbeigehen würde man bei so einem Poster und diesen beiden Namen eine stromlinienförmige, gut gecastete und vermutlich ziemlich konventionelle romantische Komödie erwarten, ein guter Film fürs erste Date um zwei hübsche, normale Menschen mit