Drama

6
6/10

Vor drei Jahren brachte Marco Petry, frisch von der Filmhochschule kommend, sein Kinodebüt "Schule" auf die Leinwand - ein Teenie-Film, den Kritikerkollegen die niemals jung waren oder schon lange vergessen hatten, dass sie es mal waren, als oberflächlich und banal bezeichneten. Womit sie ironischerweise sogar recht hatten, nur nicht so, wie sie dachten: Natürlich war "Schule" irgendwie banal, aber das war ja das Schöne daran.

9
9/10

Am Anfang sind die Schulräume noch leer. Nur ein paar Putzfrauen wischen die Böden und putzen die Flure. Auch wenn man noch keine Schüler sehen kann, sind die Lehrer schon vollzählig versammelt. Es gibt eine Begrüßungsrunde, in der die neuen Kollegen willkommen geheißen werden und auch die aktuellen Lehrpläne verteilt werden.

4
4/10

15 Minuten lang versteht "Klang der Stille" zu fesseln. 15 Minuten lang erreicht er das, woran die restlichen 89 Minuten so kläglich scheitern. Ja, wäre da nicht dieses Herzstück des Films, in dem wir eine knappe Viertelstunde lang Beethovens neunte Symphonie ohne Unterbrechung serviert bekommen, der Film würde einem Debakel gleichkommen. Doch rechtfertigen 14.42 Prozent gute Unterhaltung den Kinobesuch?

3
3/10

Es gibt Filme, bei denen man sich auf keinen Fall vor dem Kinobesuch das Ende verraten lassen sollte, wenn man sich den Spaß an ihnen nicht komplett verderben lassen will. Und es gibt Filme, bei denen man von Anfang an weiß, wie sie ausgehen werden, weil das Happy End unausweichlich scheint.

9
9/10

Wie schon Martin Scorseses "Aviator" widmet sich auch Bill Condons hochgelobter Film "Kinsey" einer amerikanischen Persönlichkeit, die hierzulande nicht gerade sehr bekannt ist.

6
6/10

 

Im Nachkriegsfrankreich der späten vierziger Jahre erhält der arbeitslose Musiker Clement Mathieu eine Anstellung als Lehrer in einem Internat für schwer erziehbare Jungen. Schnell muss der idealistische Mann erkennen, dass der harte Schulalltag und die restriktiven Methoden des verbitterten Schulleiters Rachin ein konstruktives Lernen in angenehmer Atmosphäre nicht zulassen.

5
5/10

Die Ära des Zweiten Weltkriegs ist voll von großen und kleinen Geschichten über Mitmenschlichkeit, Mut und unerwartete Heldenhaftigkeit im Angesicht größten Gräuels und Unheils. Nicht erst seit "Schindlers Liste" weiß man, dass sich aus diesen Geschichten potentiell großartige Filme machen lassen, die in überlebensgroßen Gesten schwelgen können, ohne dabei in überzogenes Pathos abzudriften.

8
8/10

Eines kann man von Quentin Tarantinos Comeback "Kill Bill" nicht behaupten: Er würde sich damit irgendwo in der Mitte der Straße - und damit auch auf sicherer Seite - befinden. Ähnlich sahen das auch die Zuschauer. Einen gepflegten Mittelweg gab's nicht - entweder man liebte oder hasste den ersten Teil, beides mit kompletter Inbrunst.